Realitätsnaher Polit-Thriller
München, 12. September 2022 ein Anschlag in der U-Bahn, ausgeführt von einer IS-Terrorzelle. Es gibt viele Tote und noch mehr Verletzte. Dieses Mal haben die Ausführenden zu einer Waffe gegriffen, die ...
München, 12. September 2022 ein Anschlag in der U-Bahn, ausgeführt von einer IS-Terrorzelle. Es gibt viele Tote und noch mehr Verletzte. Dieses Mal haben die Ausführenden zu einer Waffe gegriffen, die viel Leid unter die Bevölkerung rief. So nach dem Motto, der IS gibt niemals auf, um Tot und Verderben unter die Ungläubigen zu bringen.
Peter Grandl zeigt in diesem Buch, was ihn wirklich bewegt. Seine langjährigen intensiven Recherchen zeigen hier eindrücklich die Früchte. Gekonnt hat er Realität und Fiktion verwoben und diese eindrücklich und schonungslos verarbeitet. Wie Menschen manipuliert für den Glauben und instrumentalisiert eingesetzt werden. Von der ersten Seite an wird es dramatisch und tödlich. Diese Situation hat mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen, so nach dem Motto und was kommt jetzt noch, was schlimmer ist als was vorher schon geschehen ist. Dazwischen immer wieder ruhigere Phasen zum Durchatmen.
Zum besseren Verständnis ist am Schluss eine Personalliste angehängt, mit allen vorkommen den Namen und Funktionen. Dies fand ich sehr hilfreich.
Fazit: Ein Polit-Thriller den ich persönlich auf die Besten-Liste setze. Mich hat er nachdenklich zurückgelassen mit der Frage, wohin soll das alles noch führen?