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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2024

Leider etwas enttäuscht

The Reappearance of Rachel Price (deutsche Ausgabe)
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Holly Jackson gefreut, weil ich seit ihrer A Good Girl's Guide to Murder Reihe ein absoluter Fan von ihren Büchern bin. Ich muss jedoch sagen, dass mich The Reappearance ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Holly Jackson gefreut, weil ich seit ihrer A Good Girl's Guide to Murder Reihe ein absoluter Fan von ihren Büchern bin. Ich muss jedoch sagen, dass mich The Reappearance of Rachel Price ziemlich enttäuscht hat. Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr locker und leicht. Die Geschichte fängt sehr schleppend an und braucht ein gutes Stück, bis sie so richtig spannend wird. Ich habe das Buch öfter zur Seite gelegt, was ich bei den anderen Büchern der Autorin nie gemacht habe. Wir erfahren sehr viel über die Familie Price und dadurch hat sich die Geschichte echt gezogen. Die Protagonisten haben mir leider nicht unbedingt mehr gefallen. Bel war meiner Meinung nach sehr nervig, kindisch, skeptisch, aufbrausend und ziemlich unhöflich.
Ich konnte leider bis zum Schluss nicht mit ihr warm werden.
Rachel ist eine sehr vielschichtige Figur, wo ich mir bis zum Ende nicht sicher war, ob sie das Opfer oder ein kriminelles Genie ist. Aber trotzdem konnte auch sie nicht mein Herz gewinnen. Das Ende hat mich schon etwas schockiert und vor allem die wahre Geschichte von Rachel. Es wurde richtig spannend, jedoch ging mir alles viel zu schnell. Ich glaube, dass lag an den fehlenden Erfolgserlebnissen, alle Enthüllungen kamen erst zum Finale und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin einfach alle offenen Fragen einfach beantworten wollte. Es wäre viel besser gewesen, hätte sie ein paar der Elemente schon vorher in die Geschichte eingebracht. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch am Ende überraschen und ich habe das Ende wirklich nicht kommen sehen. Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat mich auch nicht zu 100% überzeugen können. Ich hatte von Holly Jackson ein wenig mehr erwartet.
Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2024

Ein wenig enttäuscht

Kingmakers – Jahr 1
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Ich habe schon ein paar Bücher von Sophie Lark auf englisch als eBook gelesen. Ich habe ihre Brutal Birthright Reihe absolut geliebt und Kingmakers ist ein Spinn Off zu der Reihe. In Kingmakers werden ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Sophie Lark auf englisch als eBook gelesen. Ich habe ihre Brutal Birthright Reihe absolut geliebt und Kingmakers ist ein Spinn Off zu der Reihe. In Kingmakers werden viele Namen / Familiennamen genannt, die vielleicht am Anfang ein wenig verwirren könnten, wenn man die Brutal Birthright Reihe nicht gelesen hat. Es gibt jedoch auch etliche Familien Baumstämme und mit der Zeit solltet ihr eigentlich keine Probleme mehr haben. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und locker zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und habe das Buch an einem Abend beendet. Dieses Buch ist ein Dark Romance Buch! Ich möchte hier nochmal darauf hinweisen, weil es als Dark Academia auf der Verlagsseite betitelt wurde. Die Vermarktung ist irreführend!
Wenn ihr Dark Romance Bücher nicht mögt, dann ist dieses Buch nichts für euch.
Mafiafamilien aus der ganzen Welt schicken ihre Kinder auf die Kingmakers Academy, damit sie eine etwas andere Bildung bekommen. In diesem Buch geht es um Anna, Leo und Dean. Anna und Leo kennen sich schon seit der Kindheit und sind eigentlich ineinander verliebt, aber möchten das nicht zugeben. Dean ist an Anna interessiert und es bildet sich eine interessante Dreiecksbeziehung. Die Gruppendynamik wird nicht jedem gefallen, aber ich mochte es wirklich sehr. Anna mochte ich nicht sehr, weil sie sehr oft voreilige Züge zieht und sich nicht wie die Tochter einer Mafiafamilie verhalten hat. Sie war sehr naiv und leichtgläubig. Leo ist sportler und ist am Anfang ein ziemlich großspuriges Arschl*ch mit einem sehr großen Ego, aber im Verlauf der Geschichte macht er eine Entwicklung durch. Ich mochte ihn am Ende mehr als am Anfang der Geschichte. Mein Favorit war tatsächlich Dean. Er ist ein psycho und im echten Leben würde ich vor ihm wegrennen, aber in Dark Romance Büchern mag ich solche Protagonisten. Die Geschichte war spannend, das Buch konnte mich unterhalten, aber ich weiß, dass die Autorin das ganze besser kann. Kingmakers hat mich ein wenig enttäuscht und ich hoffe, Band 2 wird besser. Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2024

Richtiges Sommerbuch

Raiders of the Lost Heart
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Ich habe mich sehr auf Raiders of the Lost Heart gefreut, weil mich der Klappentext sehr an Tomb Raider, die Mumie & Indiana Jones erinnert hat. Ich habe zuvor noch nie eine Romcom über eine archäologische ...

Ich habe mich sehr auf Raiders of the Lost Heart gefreut, weil mich der Klappentext sehr an Tomb Raider, die Mumie & Indiana Jones erinnert hat. Ich habe zuvor noch nie eine Romcom über eine archäologische Expedition gelesen und war deshalb wirklich sehr gespannt auf das Buch. Ich musste mich zunächst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen, weil die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und ich lieber Bücher aus der Ich-Perspektive lese.
In dem Buch geht es um Corrie, sie hat einen Doktortitel in Archäologie und muss trotzdem um jeden ihrer Erfolge kämpfen, weil sie eine Frau ist. Zudem sieht sie auch noch gut aus und wird von vielen in ihrem Bereich einfach nur belächelt. Deswegen ist sie sehr taff und hat es faustdick hinter den Ohren. Ich mochte sie von Anfang an wirklich sehr.
Ford ist der Expeditionsleiter und zudem auch der Rivale von Corrie aus Unizeiten. Die beiden kennen sich also schon länger und haben auch schon einiges hinter sich. Ich mochte ihn, aber das hat sich mit der Zeit etwas geändert. Ford würde alles für seine Mutter tun, auch wenn es moralisch bedenklich ist. Er wurde mir zum Ende hin etwas unsympathisch...und ich kann nicht mal sagen warum genau. Die Beziehung der beiden konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen. Ich glaube, das lag daran, dass sie sich von früher kennen und die Autorin hat nicht sonderlich viele Zeitsprünge/Erinnerungen eingebaut. Mir kam es einfach viel zu gewollt vor. Außerdem ging es ab der Hälfte zwischen den beiden ziemlich spicy zu, was ich echt nicht erwartet hätte.
Was mir jedoch sehr gefallen hat, war das Setting. Ich hatte das Gefühl, selbst irgendwo im mexikanischen Jungle zu sein. Das Buch hat viele spannende Wendungen, aber auch langatmige Stellen, die sich durch das ganze Buch ziehen. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und hat mich auch öfter zum Schmunzeln gebracht. Wenn ihr ein Buch mit einem ungewöhnlichen Setting, tollen Nebencharakteren und guten Humor sucht, dann ich Raiders of the Lost Heart genau das, was ihr braucht. Ich gebe dem Buch 3.5 ⭐

Veröffentlicht am 26.03.2023

mochte es ganz gerne

Die Chirurgin von London
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Ich habe das Buch tatsächlich durch zufall entdeckt und der Klappentext hat mich irgendwie sehr an Stalking Jack The Ripper erinnert. Da ich dieses Buch absolut geliebt hab, wusste ich sofort das ich ...


Ich habe das Buch tatsächlich durch zufall entdeckt und der Klappentext hat mich irgendwie sehr an Stalking Jack The Ripper erinnert. Da ich dieses Buch absolut geliebt hab, wusste ich sofort das ich die Chirurgin von London unbedingt lesen muss. Es geht nämlich in beiden Büchern um starke Frauen, die in der Medizin arbeiten möchten..dies aber nicht direkt tun können weil sie im 19 Jahrhundert leben.
Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, nicht weil es voll mit Wendungen und Spannung war..sondern weil ich wissen wollte wie es mit Eleanor weiter geht und ob sie ihre Träume verwirklicht. Wir dürfen Eleanor im alltag begleiten, wir als Leser bekommen die unterdrückung von Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft zu sehen in der damaligen Zeit. Ich mochte sie als Charakter wirklich sehr, sie gibt nicht auf und kämpft jeden Tag um ihr Recht. Dann trifft sie auf Dr. Gibson.
Dr. Gibson mochte ich tatsächlich gar nicht :( Er sieht das Eleanor viel mehr talent wie er hat, aber er ist die erste Hälfte des Buches genauso in seine Ansichten verankert wie 99% der Männer in der Medizin zu der damaligen Zeit. Er hat mich einfach nur genervt, ich wollte ihn wirklich mögen, aber ich habe Eleanor einfach nicht verstanden. Dr. Gibson ist der erste Mann der ein wenig interesse an Eleanor gezeigt hat und ich glaube, dass war der Grund warum eine Beziehung zwischen den beiden überhaupt angefangen hat. Dr. Gibson hat sich zwar mit der Zeit verbessert, aber ich bin trotzdem nicht mit ihm warm geworden.
Die Beziehung zwischen Eleanor & Dr. Gibson kann ich leider nicht nachvollziehen. Aber trotzdem hat mir das Buch gefallen vor allem, weil Eleanor sich treu geblieben ist und nicht ihre Träume für Dr. Gibson aufgibt.
Im großen und ganzen mochte ich das Buch, es kriegt von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2023

Hatte meine Probleme....

Sounds of Silence
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von der Autorin gefreut, weil mich der Klappentext direkt überzeugen konnte. Die Grundidee mit den Gegensätzen habe ich auf diese Art noch nie irgendwo gelesen bis ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von der Autorin gefreut, weil mich der Klappentext direkt überzeugen konnte. Die Grundidee mit den Gegensätzen habe ich auf diese Art noch nie irgendwo gelesen bis jetzt!
Der Schreibstil von Maren Vivien Haase ist wirklich sehr angenehm, leicht zu lesen und auch bildhaft. Ich konnte mir die Kleinstadt sowie für ganze Umgebung immer sehr gut vorstellen und hatte teilweise das Gefühl selber in....zu sein.
Tatum mochte ich am Anfang wirklich sehr, aber irgendwie hat mich ihre Art mit der Zeit gestört. Sie macht in diesem Buch eine positive Entwicklung, jedoch kam mir sie an der ein oder anderen Stelle etwas fragwürdig vor, vorallem weil es teilweise echt schnell ging.
Dash mochte ich glaube ich im gegensatz zu Tatum viel lieber. Er hat nicht das typische Klischee verkörpert, er stellte sich zwar nicht unbedingt seinen Problemen, aber er versucht trotzdem jeden Tag irgendwie mit seinen Dämonen umzugehen. Das war wirklich sehr authentisch und bemerkensewert.
Ich mochte beide Charaktere ganz gern, aber irgendwie konnten sie mich nicht ganz so überzeugen. Sie haben sich direkt ineinander verliebt, obwohl sie sich gar nicht wirklich gekannt und am Anfang sogar gehasst haben.
Wir als Leser erfahren relativ spät weshalb Tatum so ist wie sie ist und dieses Thema ist wirklich sehr heftig und triggernd (es gibt auch eine Trigger warnung im Buch). Ich finde es richtig toll wie die Autorin hier so sensibel rangegangen ist und sich wirklich gedanken gemacht hat, wie sie am besten so ein heikles Thema anspricht.
Der Plottwist ca. auf den letzten 100 war wirklich unvorhersehbar, aber auch hier hatte ich meine Probleme. Da dieser Plotttwist relativ spät kam wurde am Ende alles sehr schnell aufgelöst und ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Tatum und Dash mehr Zeit bekommen hätten wieder zusammenzukommen. Es war leider ein typisches Third Act Breakup Szenario, was ich persönlich gar nicht mag.
Teilweise war dieser Plottwist jedoch auch unglaubwürdig, weil ein so großes Thema meistens auch von den Medien groß aufgezogen wird und Tatum oder ihre Eltern es irgendwie hätte mitbekommen müssen wer Dash ist.
Ich weiß das viele dieses Buch absolut geliebt haben und keine Probleme hatten, mit den Punkten die ich angesprochen habe, also probiert es einfach aus vielleicht wird es ein Highlight für euch.
Ich kann dem Buch leider nur 3,5 Sterne geben.