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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2024

Immer noch kein Ende in Sicht

Hunter Legacy - Begehren der Nacht
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Es gibt nichts mehr Neues in dieser Serie, entweder helfen die Stammesvampire aufgrund ihres Ehrenkodex oder aber sie werden verfolgt weil sie eben Vampire sind..
Hier ist es eine Mischung aus beiden Raxor ...

Es gibt nichts mehr Neues in dieser Serie, entweder helfen die Stammesvampire aufgrund ihres Ehrenkodex oder aber sie werden verfolgt weil sie eben Vampire sind..
Hier ist es eine Mischung aus beiden Raxor hat einem Freund versprochen eine junge Frau zu beschützen. leider kommt er zu spät. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester macht er sich auf die Suche nach den Tätern. Soweit so gut, aber er hat vergessen ihr zu erzählen das er schon seit Monaten an der Geschichte dran ist. Also entsteht Misstrauen das gefährlich wird und tödlich enden könnte.
Den Rest kennt jeder die einige Bücher der Serie gelesen hat. Trotzdem ist es unterhaltsam, gemeinsam mit ausführlichen expliziten Szenen wird die Liebe zwischen einen mürrischen großen Vampir und einer kleinen, freundlichen sehr hübschen jungen Frau entwickelt.
Irgendwie zieht einem die Serie immer wieder in den Bann, es ist einfach unterhaltsam zu lesen wie die beiden voneinander angezogen werden, und sich kaum dagegen wehren. Obwohl sie doch mit Liebe und Co nichts am Hut haben. Denn entweder sind sie so stark und einsam oder verletzt und einsam das sie es nicht riskieren wollen das das Herz bricht. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

Veröffentlicht am 12.10.2024

Finale

Ein Viscount für Verity
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In diesem dritten Band kommen wir den flüchtigen Mann auf der Spur, den Verity auf all ihren Veranstaltungen gesehen hat, aber die anderen nicht. Es ist mehr eine Spionagegeschichte als eine Liebesgeschichte, ...

In diesem dritten Band kommen wir den flüchtigen Mann auf der Spur, den Verity auf all ihren Veranstaltungen gesehen hat, aber die anderen nicht. Es ist mehr eine Spionagegeschichte als eine Liebesgeschichte, denn die ist eher alltäglich. Aber der Spionagefall ist schon etwas anderes. Die Mischung war gelungen. Es gab etwas zum schmunzeln, ich habe gelacht und Mitleid gehabt. Es war spannend und am Ende etwas überraschend. Denn den Spion hatte ich nicht auf dem Schirm. Da war jemand anders in meinem Verdacht. Auf alle anderen Überraschungen war ich am Ende mit meiner Vermutung richtig gelegen.
Das die Geschichte auf drei Schwestern ausgelegt war, die gemeinsam gegen ihren unbarmherzigen Vater kämpfen. Machte die Menge der Bücher angenehm,, denn dadurch waren Wiederholungen nicht so an der Tagesordnung. Auf alle Fälle kann diese Mini Serie mit den Bridgertons mithalten.
Der Stil ist locker leicht mit einer guten Prise Erotik die gut verpackt im allgemeinen Geschehen nicht aufgesetzt wirkt.

Veröffentlicht am 02.10.2024

Weitschweifig

A Song to Drown Rivers
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Ein altes chinesisches Märchen neu interpretiert. Eine junge Frau wird von einem Minister zur Spionin ausgebildet. Das Land ist vom Krieg verwüstet und die Gefahr für einen neuen Überfall ist ...

Ein altes chinesisches Märchen neu interpretiert. Eine junge Frau wird von einem Minister zur Spionin ausgebildet. Das Land ist vom Krieg verwüstet und die Gefahr für einen neuen Überfall ist groß. Daher der Versuch, durch eine Konkubine die Pläne des feindlichen Königs auszuforschen. Das Mädchen verliebt sich natürlich in ihren Auftraggeber und er sich in sie. Aber im Gegensatz zu europäischen Märchen, sind die aus Fernost meistens etwas komplizierter. Es gibt mehr Grautöne, die Schattierungen sind ausgeprägter.
Während das Märchen meistens nach einigen Seiten zu Ende ist, hat dieses Buch 384 Seiten. Seiten die mit Text gefüllt wurden. Während die Geschichte nicht viel Neues bringt, ist die Art des Erzählens gar nicht im Stil eines Märchens. Sehr ausführlich bis in die kleinsten Facetten hat die Autorin das Märchen ausgeführt. Was an Qualität vielleicht für den einen oder anderen fehlt, wurde durch Quantität wett gemacht. Allein die Beschreibung von guten Manieren bei Hofe wurde in allen Einzelheiten millimetergenau beschreiben. Auch die Farbe von Kleidung, Beispiel: sie war nicht nur schwarz, nein sie hatte Farbe von frischer schwarzer Tinte.
Wenn dieses Ausführlichkeit fehlen würde, wäre das Buch nur halb so dick. Ob es dadurch besser würde, wage ich zu bezweifeln, denn es lebt von diesen Details. Der ruhige und langsam fließende Schreibstil passt einfach gut dazu.

Veröffentlicht am 17.09.2024

Trauer

Für immer und ein Jahr
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Kaya ist an Krebs gestorben, zurück bleibt ihr Mann Jan und die beiden Kinder. Er gibt sich große Mühe den Alltag zu meistern, den Kindern zu helfen, den Job aus zu üben und er muss den Geburtstagskalender ...

Kaya ist an Krebs gestorben, zurück bleibt ihr Mann Jan und die beiden Kinder. Er gibt sich große Mühe den Alltag zu meistern, den Kindern zu helfen, den Job aus zu üben und er muss den Geburtstagskalender seiner Frau weiter führen. Das heißt er muss nun die Personen anrufen, die Kaya immer zum Geburtstag gratuliert hatte. Er der so ungern mit Menschen persönlich redet, muss nun etwas Nettes zu den Personen sagen, die seine Frau gekannt hatten. Er muss Verständnis aushalten, gute Tipps anhören, auch das es weitergeht ohne Kaya. Was es eben nicht tut.
Es ist sehr berührend wie Jan versucht den letzten Wunsch seiner Frau zu erfüllen. Seine Trauer ist spürbar, die seiner Kinder auch. Die hilflosen Versuche der Familie, die augenscheinlich wenig Verständnis haben für seine Trauer.
Eigentlich denke ich das Trauer etwas sehr Persönliches ist. Es ist intim, diese Gefühle anderer zu erleben. Gleichzeitig ist da Dankbarkeit das man seine Lieben noch hat. Hilfslosigkeit weil man nicht trösten kann.
Die Autorin hat all das zwischen den Zeilen vermittelt. Genau wie die Hoffnung das es doch weitergeht. Das man die Verstorbenen in eine Zukunft integrieren kann, das sie nicht vergessen werden aber trotzdem es neue Menschen im Leben geben darf und wie in diesem Buch, Kaya es sich für ihren Mann und ihre Familie gewünscht hat.
Ein Angst machendes Thema, behutsam und mit realistischen Charakteren erzählt.

Veröffentlicht am 11.09.2024

Düster

A Study in Drowning
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Selten habe ich ein Buch gelesen das so schwermütig ist, so eine Endstimmung vermittelt, wäre da am Ende nicht der Sieg über die Frauenfeindlichkeit, über Engstirnigkeit, veraltetet Dogmen gewesen. ...

Selten habe ich ein Buch gelesen das so schwermütig ist, so eine Endstimmung vermittelt, wäre da am Ende nicht der Sieg über die Frauenfeindlichkeit, über Engstirnigkeit, veraltetet Dogmen gewesen. Es erinnert an Rebecca von Daphne Du Maurier, an die Mystery Groschenromane, Bücher die jüngere Leserinnen wahrscheinlich kaum kennen.
Effy eine junge Architekturstudentin die eigentlich lieber Literatur studieren würde, es aber nicht darf weil dieser Studiengang nur Männern vorbehalten ist.
Sie liebt ein Buch über den Elfenkönig und seine menschliche Geliebte und verehrt den Autor sehr. Sie soll Vorschläge für die Renovierung des Hauses von ihm machen. Bei dem Anwesen das bereits verfällt, trifft sie den Literaturstudenten Preston der den Nachlass sichtet. Eine beginnende Liebesgeschichte die etwas Licht in die Geschichte bringt. Bei den Nachforschungen der beiden kommt Unsägliches zu Tage.
Die Geschichte über ein Fantasy Buch das in die Realität, die ebenfalls sehr fiktional ist, hereinspielt ist fast schon gruselig. Geschehnisse wie Missbrauch in jeder Form, Verunglimpfung, Misshandlung spielen eine Rolle. Das Effy an ihrem Schicksal fast zerbricht und nur mit Hilfe von Medikamenten den Alltag übersteht, erscheint fast verständlich, es vermittelt nur ein falsches Bild. Denn am Ende wird aufgezeigt das Zuneigung und Respekt die gleiche ausgleichende Wirkung auf sie hat.
Für mein Empfinden wird der Kampf von Effy und Angharad um ihr eigenes Leben und die Anerkennung ihrer Leistungen zu flach beschrieben, diese wichtige Botschaft geht in den Fantasy Elementen unter.