Bietet eine Vielfalt an guten Rezepten, nicht nur die obligatorischen Fritten
Lieblingsrezepte aus deinem AirfryerIch liebe meinen Airfryer und habe ihn fast täglich in Benutzung. Auch einige Bücher um Thema habe ich schon durchgestöbert, aber die Rezepte, die ich meist gefunden habe, waren nicht sonderlich gesund ...
Ich liebe meinen Airfryer und habe ihn fast täglich in Benutzung. Auch einige Bücher um Thema habe ich schon durchgestöbert, aber die Rezepte, die ich meist gefunden habe, waren nicht sonderlich gesund und boten nicht wirklich viel Abwechslung. Dabei kann ein Airfryer doch viel mehr als nur Pommes oder Chicken-Nuggets frittieren. Man kann Eier darin garen, ich benutze meinen als Toaster und backe auch schon mal Waffeln darin. Mit einer Silikon-Waffelform ist das gut machbar. Nun habe ich das Buch von Tanja Dusy durchgestöbert und muss sagen, es ist das beste, das ich bisher zum Thema Airfryer gesehen habe. Sie bestätigt meine Meinung, dass ein Airfryer viel mehr kann als Tiefkühlkost frittieren, und sie beweist es anhand zahlreicher, sehr vielfältiger Rezepte. Das beginnt mit kleinen Snacks und Vorspeisen. Auch hier sieht man, wie man pikant gewürzte Kichererbsen rösten kann, aber die Autorin zeigt auch die Zubereitung von Gemüsechips oder scharfen Honigmandeln. Frittierte Gewürzgurken mit scharfer Mayo klingt ein wenig "strange", ist es aber sicher wert, ausprobiert zu werden. Daneben gibt es Rezepte für Knusper-Frühlingsrollen, Flammkuchen-Ecken, gefüllte Champignons und vieles mehr für den "kleinen Hunger".
Es folgt ein ausführliches Veggie-Kapitel, wo man Leckereien wie Zucchini mit Minz-Joghurt, Sommergemüse mit Sauce, Rosmarinkürbis oder Blumenkohl-Bites findet. Die obligatorischen Kartoffel-Zubereitungen in Form von Pommes, Country Potatoes, Süßkartoffel-Wedges oder Rosmarin-Kartoffeln dürfen natürlich in einem Buch über den Airfryer nicht fehlen.
Wer kennt nicht das Rezept für schnelle Ofenpasta, das auf Tiktok oder Instagram quasi viral gegangen ist. Normalerweise wird das im Backofen zubereitet und dafür alle Zutaten in eine Auflaufform gegeben. Es geht aber auch im Airfryer, wie Tanja Dusy beweist! Lediglich werden hier die Nudeln separat vorgekocht und mit der fertigen Soße aus dem Airfryer gemischt. Ich habe das Rezept mit einem veganen Feta-Ersatz ausprobiert und ein klein wenig beim Würzen variiert, denn da ich keinen "normalen" Balsamico verwendet habe sondern einen Dattelbalsamico, der bereits eine schöne Süße mitbringt, habe ich auf zusätzlich Zucker im Rezept verzichtet. Leider hatte ich auch keine Oliven und keine Petersilie, aber das Rezept werde ich sicher noch oft zubereiten, weil es so einfach und lecker ist, und beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall die fehlenden Zutaten besorgen.
Weiterhin findet man in diesem Kapitel "Sticky Tofu mit Ingwer" oder "Kokos-Ramen mit Tofu". Auch die gefüllten Backkartoffeln klingen köstlich, und man kann ja gut variieren und den angegebenen Gorgonzola durch eine vegane Variante ersetzen.
Es folgt ein Kapitel mit Rezepten zu Fisch oder Fleisch. Hier kann ich auch einiges durch vegane Zutaten ersetzen und dadurch auch so manches Rezept nutzen. Für Interessierte: hier gibt es Gerichte wie "Teriyaki-Lachs-Noodle-Bowl", "Fish & Chips" mal anders, nämlich mit fertigen, scharfen Kartoffelchips und Erbsenpüree zum Fischfilet, "Knuspriger Schweinebauch" oder "Hot Korean Chicken Whings". Dass ich mich diesem Kapitel nur halbherzig widme, dafür kann die Autorin nichts, sondern das liegt an meinem Anspruch, da ich vegane Rezepte suche oder eben solche, die ich vegan umwandeln kann.
Was mich dann wieder begeistern konnte, ist das süße Kapitel. Hier findet man mal ganz andere Rezepte wie Brombeer-Apfel-Crumble, Schoko-Lava-Kuchen, Marshmallow-Brownies oder Fake-Churro-Bällchen. Besonders interessant finde ich ein Rezept für Dutch Baby oder diverse Varianten für Tassenkuchen.
Alles in allem finde ich dieses Airfryer-Kochbuch sehr vielfältig und gut, da ist für jeden Geschmack etwas dabei., und ich werde es sicher häufig nutzen.