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Evie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Ein College für Nachfahren der Mafia

Kingmakers – Jahr 1
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Kingmakers. Ein Elite College, auf welches die Nachkommen von Mafia-Familien gehen. Darunter auch Leo, Anna und Dean. Anna und Leo sind zusammen aufgewachsen und seit sie auf Kingmakers sind, fühlen sie ...

Kingmakers. Ein Elite College, auf welches die Nachkommen von Mafia-Familien gehen. Darunter auch Leo, Anna und Dean. Anna und Leo sind zusammen aufgewachsen und seit sie auf Kingmakers sind, fühlen sie für einander mehr als nur Freundschaft. Doch eine Tat lenkt Anna in die Hände von Dean. Dean, der Leo über alles hasst. Doch für wen wird sie sich letzendlich entscheiden? Dean oder Leo?

Anfangs habe ich mich mit den drei schwer getan. Die wollen in allem der/die beste sein, was ich etwas anstrengend gefunden habe. Jedoch entwickeln die sich weiter, zwei ins positive, einer ins negative. Die größte Entwicklung geht eindeutig Leo durch. Er lernt, dass er vieles als selbstverständlich angesehen hat und ändert seine Denkweise. Anna sieht ein, dass jeder Fehler macht, auch sie. Während Dean eine Obsession entwickelt, was mir gar nicht gut gefallen hat. Anna und Leo wurden mir also symphatischer, während Dean immer unsymphatischer wurde.
Aber die besten Protagonisten sind für mich die Nebenfiguren gewesen. Sie haben die interessanteren Charaktere und sind auch meistens lustiger. Miles, Ozzy, Ares und Chay mochte ich am meisten.
Die Handlung hat Potential, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass man mehr vom Unterricht mitbekommt und auch mehr von den Unterschieden der "Klassen", also Erbe, Spion, etc. Die Idee mit dem Quartum Bellum mochte ich und zum größten Teil finde ich es auch gut umgesetzt.
Der Schreibstil hat mir eigentlich gut gefallen. Ich habe zwar anfangs etwas gebraucht, um in die Geschichte zu kommen, aber dann ist alles gut gewesen. Die Sprache ist manchmal vulgär, was an dem Genre liegt. Das hat mich aber nicht wirklich gestört, da es passt.
Das Cover mag ich sehr. Es spiegelt gut die Stimmung wider und ich mag es, dass es recht schlicht gehalten wurde.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Dark Academia oder Mafia Geschichten liest. Wenn man Bücher mit Wettkämpfen oder dem Trope 'Friends to Lovers' mag, könnte man die Geschichte ebenfalls mögen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Kann ein gebrochener Mann lieben?

The Broken Elf King - Die Chroniken von Avalier 2
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König Raife sehnt sich nach Rache. Doch diese kann er nur haben, wenn er heiratet. So gehen Kailani und er eine Scheinehe ein, bei der beide profitieren. Er kann einen Krieg führen und ihre Schulden werden ...

König Raife sehnt sich nach Rache. Doch diese kann er nur haben, wenn er heiratet. So gehen Kailani und er eine Scheinehe ein, bei der beide profitieren. Er kann einen Krieg führen und ihre Schulden werden abbezahlt. Doch empfinden die beiden wirklich nichts füreinander?

Kailani ist eine schlaue Frau, die für ihre Liebsten alles tun würde. Auch, wenn es sie selbst in Gefahr begibt. Raife ist ein gebrochener Mann. Das, was seiner Familie angetan wurde, prägte ihn für immer und sein Herz kann nicht mehr lieben.
König Drae hat in diesem Buch einen kleinen Auftritt und ich mag ihn sehr. Ich finde es gut, dass die anderen Könige in den Büchern vorkommen, auch wenn es nicht ihre Geschichte ist. So wird auch König Lucien eingeführt und ich kann nur sagen, dass ich sehr gespannt auf seine Geschichte bin.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Kailani und Raufe müssen sich einigen Gefahren stellen und Angriffe überleben. Das schweißt die beiden mehr zusammen und sie sind sich einig, dass sie eine Krieg führen müssen. Das Buch hat die eine oder andere überraschende Wendung und das Worldbuilding ist toll.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann die Empfindungen von Lani gut nachvollziehen. Jedoch muss ich sagen, dass ich hier nicht so einfach in die Geschichte eintauchen konnte, wie im ersten Teil.
Das Cover finde ich sehr schön und ansprechend. Ich mag die Farben und finde es gut, dass es recht schlicht ist.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für die Reihe interessiert und wissen möchte, wie es weitergeht oder wenn man Elfen mag. Das Buch kann mit seinen Charakteren überzeugen und auch mit der schnellen Handlung, wodurch auf jeder Seite etwas passiert.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Die Anfänge von Morrighan

Morrighan - Wie alles begann
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Morrighan gehört zu den Verbliebenen. Ihr einziges Ziel ist es zu überleben. Doch neben der Sorge, dass die Nahrungsmittel ausgehen, müssen Morrighan und ihr Clan auch noch auf der Hut vor den Räubern ...

Morrighan gehört zu den Verbliebenen. Ihr einziges Ziel ist es zu überleben. Doch neben der Sorge, dass die Nahrungsmittel ausgehen, müssen Morrighan und ihr Clan auch noch auf der Hut vor den Räubern sein.

Im Allgemeinen mochte ich Morrighan und Jafir, jedoch mochte ich es nicht, dass bei ihm die Worte und Taten nicht übereinstimmen. Wenn er sagt, dass er etwas nicht tun wird und auf den nächsten Seiten dann doch macht, auch wenn nicht ganz freiwillig, finde ich das nicht so gut. Da muss man aber auch das Alter miteinbeziehen, da die beiden am Ende des Buches erst etwa 18 Jahre alt sind. Zu Beginn und in der Mitte sind sie noch jünger.
Die Handlung hat etwas gebraucht, bis ich sie spannend gefunden habe. Der Anfang konnte mich nicht begeistern, doch nach etwas einem Drittel ist es besser geworden. Letztendlich hat mir die Reise der beiden doch ganz gut gefallen.
Beim Schreibstil hatte ich das Problem, dass er mich nicht fesseln konnte. Da nicht so viel passiert ist, konnte ich nicht so einfach in die Welt eintauchen. Auch das fehlende Worldbuilding hat dazu beigetragen. Da es in diesem Buch die Königreiche noch nicht gibt, besteht die Welt nur aus Bergen und Tälern, was mich nicht so begeistern konnte.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Auf diesem ist zwar viel los, aber es passt alles gut zusammen, weshalb es ein stimmiges Bild abgibt.
Ich kann das Buch denen empfehlen, die bereits ein Fan von der Reihe sind und sich für die Anfänge interessieren oder für die, die in die Reihe einsteigen möchten.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Gefangen in einer Zeitschleife

Death. Life. Repeat.
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Spencer und Anthony sind gute Freunde. Doch als Spencer mitbekommt, wie Anthony ein Mädchen auf seiner Party missbraucht, hinterfragt Spencer die Freundschaft und sich selbst. Er durchlebt diesen Tag nun ...

Spencer und Anthony sind gute Freunde. Doch als Spencer mitbekommt, wie Anthony ein Mädchen auf seiner Party missbraucht, hinterfragt Spencer die Freundschaft und sich selbst. Er durchlebt diesen Tag nun mehrere Male, bis er einen Weg findet, die Schleife zu durchbrechen.

Die Charaktere sind alles Jugendliche, was man auch in ihrem Verhalten und ihren Denkweisen merkt. Deshalb muss ich sagen, dass mir die meisten Personen sehr unsympathisch waren, das ist aber denke ich auch so gewollt. Nur bei Spencer hat es sich bei jedem Mal gebessert, weil er sich reflektiert hat. Auch Clara mochte ich an manchen Freitagen.
Die Handlung finde ich sehr interessant. Spencer ist in einer Zeitschleife gefangen und muss den Schlüssel finden, der ihn weiterleben lässt. Während dieser Zeit muss er einiges schlimmes ansehen und er macht auch ein paar Fehler, jedoch zeigt ihm diese Zeit auch auf, dass sein Verhalten ebenfalls nicht immer das beste war. Die Idee finde ich spannend, jedoch hätten es meiner Meinung nach etwas weniger Wiederholungen auch getan.
Die angesprochenen Themen sind sehr wichtig. Es geht um das Ausnutzen und Beeinflussen von Menschen, es geht um Victim Blaming und auch ums Mitläufer sein. Es wird aufgezeigt, dass man das Verhalten von Menschen, auch wenn es Freunde sind, kritisch hinterfragen sollte und dann die Personen auch zur Rede stellen sollte.
Der Schreibstil ist in Ordnung. Das Buch lässt sich flüssig lesen, jedoch ist es mir vor allem am Anfang etwas schwer gefallen, an der Geschichte dranzubleiben. Mit der Zeit wurde das aber besser.
Das Cover finde ich zu dieser Geschichte sehr passend, auch wenn es persönlich nicht meinen Geschmack trifft.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für die angesprochenen Themen interessiert und diese in einer Geschichte verarbeitet lesen möchte. Ich würde es vor allem Jugendlichen empfehlen, da sie am häufigsten mit Themen wie kollektives Schweigen oder dem Herunterspielen von Handlungen und Aussagen zu kämpfen haben.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine Flucht, die einiges aufdeckt

Klippo
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Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ...

Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ein Geheimnis? Und stimmt diese Geschichte überhaupt oder ist sie nur Klippos Fantasie entsprungen?

Klippo besitzt ziemlich viel Wissen und scheut nicht davor zurück, es andere wissen zu lassen. Zudem ist er sehr mutig, weshalb junge Leser an ihm gefallen finden werden. Auch Nessi ist mutig und abenteuerlustig, weshalb die beiden sich einigen Gefahren stellen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Flucht und das Ankommen auf der Insel spielen eine Rolle, genauso wie das Aufdecken einiger Geheimnisse. Aber auch über den Bösewicht Schiefbart und seine Machenschaften erfährt man einiges. Ich mochte die Geschichte zwar sehr, trotzdem hätte ich mir an manchen Momenten noch mehr Spannung gewünscht.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Er eignet sich aufgrund der kurzen Sätze gut für die Zielgruppe, aber auch für ältere Personen ist dieser angenehm. Der Schreibstil ist jedoch nur oberflächlich, weshalb man keinen wirklich Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere bekommt, was ich etwas Schade finde.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde es cool, dass man je nach dem, worauf man schaut, zwei verschiedene Bilder sieht. Entweder den Jungen oder die Insellandschaft. Auch das Reflektierende des Covers mag ich sehr.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein interessantes Abenteuer über Flucht und Freundschaft lesen möchte, bei der es einige spannende Wendungen gibt und zwei sympathische Hauptcharaktere.

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