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Veröffentlicht am 13.05.2023

Debut-Roman mit viel Potential

Lightlark 1: Lightlark
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Lightlark ist der erste Teil der Lightlark-Sage von Alex Aster. Zu Beginn des Hörbuches war ich eher skeptisch was die Qualität der Geschichte angeht. Ich muss sagen, dass ich wirklich kein Fan der gewählten ...

Lightlark ist der erste Teil der Lightlark-Sage von Alex Aster. Zu Beginn des Hörbuches war ich eher skeptisch was die Qualität der Geschichte angeht. Ich muss sagen, dass ich wirklich kein Fan der gewählten Namen und Bezeichnungen bin. Starling, Wildling & Co. das klingt alles ziemlich ähnlich und wirkt auf mich auch etwas kindlich. Aufgrund der ähnlichen Bezeichnungen und der Vielzahl der Charaktere war es für mich daher etwas anstrengend den Überblick zu behalten. Dabei hat sich die Autorin wirklich bemüht ein sehr detailliertes und liebevoll gestaltetes Worldbuilding zu schaffen. Aufgrund der vielen Informationen die man als Leser zu Beginn des Buches erstmal verarbeiten muss, dauert es vergleichweise etwas länger bis man in die Geschichte rein findet. Mir persönlich fehlte auch jegliches Zeitgefühl hinsichtlich der Ereignisse. Während gefühlt wenig Zeit vergangen ist, sind tatsächlich bereits mehrere Wochen oder gar Monate im Buch vergangen. Ab dem letzten drittel des Buches scheint die Geschichte dann endlich an dem Punkt angekommen zu sein, dass das Konzept endlich greift und auch die Charaktere, insbesondere die Hauptprotagonistin Isla Crown, mehr an Substanz gewinnen. Ich denke das liegt daran, dass das Hauptaugenmerk ab diesem Zeitpunkt mehr auf der eigentlichen Handlung und weniger auf der Beschreibung der Figuren etc. liegt. Alles in allem hat die Geschichte sehr viel Potential und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, welche voraussichtlich Ende des Jahres auf deutsch erscheinen wird.

NetGalley,

Lightlark,

AlexAster,

Fantasy

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Veröffentlicht am 12.02.2019

Nette Lektüre für zwischendurch

Save You
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„Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück – als sie auf dem Maxton Hall College ...

„Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück – als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen.“

Der zweite Teil der erfolgreichen Maxton Hall-Reihe von Mona Kasten beginnt dort, wo der erste Teil plötzlich geendet hat. Im Gegensatz zu „Save me“, wird die Story in „Save you“ nicht nur aus der Perspektive von Ruby und James erzählt. Im Laufe der Geschichte kommen immer mehr Hauptfiguren hinzu, aus deren Sicht die Ereignisse geschildert werden. Hierdurch werden weitere Hintergründe bekannt. So gestaltet sich die ganze Geschichte deutlich komplexer und spannender und der Fokus liegt nicht nur allein auf der problematischen Beziehung zwischen Ruby und James. Als Leser erhält man tiefere Einblicke in die Gefühlswelt und Probleme der anderen Protagonisten. Es zeigt sich, dass jeder der Figuren ihre eigenen Probleme mit sich herumträgt. Dennoch muss man sagen, dass die Maxton-Hall Reihe weitestgehend alles an gängigen Klischee-Beziehungen abklappert, was derzeit das Leseinteresse der breiten Masse weckt. Hier kann man als Leser demnach nichts wirklich Neues erwarten. Was die Gefühle betrifft, so hatte ich beim Lesen von „Save you“ etwas den Eindruck, dass hier der Zeitraum der „unglücklichen Beziehung“ möglichst bis zum Maximum ausgeschöpft werden soll. Sobald es zwischen den beiden Hauptprotagonisten zu einer Annäherung kommt, passiert wieder irgendetwas, was die Liebenden erneut auseinander treibt. Meiner Ansicht nach, hat dies auf Dauer leider nichts Romantisches mehr an sich. Bisher gibt es in der Reihe wirklich keine Figur, die eine glückliche Beziehung führt. Allen „Paaren“ haftet etwas mehr oder weniger tragisches an, was eine Beziehung torpediert oder scheinbar unmöglich erscheinen lässt. Auf Dauer habe ich das bisweilen als etwas anstrengend empfunden.

Sprachlich liefert der Roman genau das, was man bereits von den vergangenen Romanen der Autorin gewöhnt ist und was man als Leser dieses Genres auch erwartet. Ein weicher und unkomplizierter Schreibstil, genau das Richtige um in die Welt von Maxton-Hall abzutauchen und einen Blick auf die Welt der Schönen und Privilegierten zu erhaschen. Natürlich erfindet die Autorin das Rad nicht neu und keine der Beziehungen bietet etwas neues oder wirklich innovatives. Aber der Roman bietet all das, was viele der Leser erwarten, eine tragische Liebesgeschichten, mit Romantik, Herzschmerz und vor allem einer gehörigen Portion Gefühlsachterbahn.

Wenn ich jedoch die Maxton-Hall Reihe im direkten Vergleich zur Again-Reihe sehe, muss ich leider sagen, dass die Figuren in der Maxton Hall- Reihe doch etwas oberflächlich und blass geraten sind. Sie erfüllen die durchweg gängigen Klischees, ohne dass sie wirklich etwas Außergewöhnliches /einprägsames zu bieten hätten. Im Gegensatz dazu hatten die Protagonisten der Again-Reihe in meinen Augen doch einen gewissen Wiedererkennungswert. Dennoch ist die Maxton-Hall Reihe eine nette Lektüre für zwischendurch und bekommt von mir drei 1/2 von fünf Sternen.

SaveYou

NetGalleyDE

Veröffentlicht am 30.10.2018

Mystische Geschichte mit Potential

Elohim Saga
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„Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Trilogie. Neben der liebevoll ausgestalteten Printausgabe ist der Debütroman der Autorin seit kurzem auch als ...

„Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade ist der Auftakt einer neuen spannenden Fantasy-Trilogie. Neben der liebevoll ausgestalteten Printausgabe ist der Debütroman der Autorin seit kurzem auch als kostengünstigere ebook-Variante erhältlich. Die ideale Voraussetzung für kurzentschlossene Fantasy-Fans, die auf der Suche nach neuem Lesefutter sind und es kaum erwarten können in fremde Welten abzutauchen und sich von magischen Wesen verzaubern zu lassen. In „Elohim Saga – Perseiden“ begleitet der Leser gleich mehrere Hauptcharaktere in den Kampf zwischen den Göttern des Lichts und der Dunkelheit. Die unterschiedlichen Handlungsstränge verlaufen zunächst parallel zueinander, nach und nach zeigt sich jedoch immer mehr, dass die einzelnen Figuren dennoch miteinander in enger Verbindung stehen.

Worum geht es:
In einer Welt, in der Götter existieren, in der Licht und Dunkelheit untrennbar miteinander verwoben sind, kämpft Gott gegen Gott. Clementine, die glaubte, eine einfache Näherin zu sein, findet sich plötzlich inmitten dieses Kampfes wieder – mit dem legendären Herzfinster in der Hand. Sie allein soll die Götter des Lichts und der Dunkelheit retten können. Zum Glück stehen ihr der Halbgott Keziah und die verbundenen Seelen Tag und Nacht zur Seite. Zusammen machen sie sich auf, die Welt der Götter zu retten und die Dunkle Königin von ihrem Thron zu stoßen.

Der Roman ist sprachlich weitestgehend leicht verständlich und sehr bildreich ausgearbeitet. Stellenweise allerdings durchaus noch ausbaufähig. Die ein oder andere detaillierte Beschreibung hätte weglassen werden können, da hierdurch unnötige Unterbrechungen im Handlungsverlauf erzeugt werden. Hierdurch wirkt die Handlung stellenweise zunächst etwas unübersichtlich und verwirrend. Wiederholt werden auch Begriffe und Redewendungen verwendet, die an den jeweiligen Stellen nicht ganz passend erscheinen bzw. auch zu umgangssprachlich und modern klingen um zu dem mittelalterlich angehauchten Setting der Geschichte zu passen. Als Leser sollte man sich hiervon jedoch nicht zu sehr irritieren lassen. Bedenken muss man auch, dass es sich bei „Elohim Saga – Perseiden“ um ein Erstlingswerk handelt. Man sollte sich daher von solchen kleinen sprachlichen Mankos nicht von Vornherein abschrecken lassen und der Geschichte eine faire Chance geben. Die sprachlichen und grammatikalischen Fehler der Geschichte bewerte ich in diesem Fall daher nicht all zu streng.

Die Idee hinter „Elohim Saga“ ist grundsätzlich sehr ansprechend und hat echtes Potential. Inhaltlich findet man sich als Leser relativ schnell im Abenteuer rund um Clementine (Klee) und den anderen Hauptcharakteren wieder. Die Handlung verläuft von Anfang an relativ zügig, wobei es mir an manchen Stellen dann doch etwas zu schnell voran geht. Manche Ereignisse hätten es durchaus verdient, dass man sie weiter ausarbeitet und hierdurch die Spannung etwas erhöht. Die einzelnen Figuren sind detailliert und interessant gestaltet. Am Ende des Buches finden sich zu einigen der Figuren sogar entsprechende Steckbriefe mit dazugehörigen Illustrationen. Die Ideen, die teilweise hinter den einzelnen Charakteren stecken, gefallen mir persönlich sehr gut. Allerdings muss ich anmerken, dass ich bisher leider keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen konnte. Was die einzelnen Liebesgeschichten anbelangt, so konnten mich diese bisher einfach nicht wirklich mitreißen. Da in meinen Augen eine gute Fantasy-Story allerdings durchaus auch ohne Romantik auskommt, empfinde ich dies nicht weiter als dramatisch. Trotz der genannten Mängel sollte man sich als Leser unvoreingenommen auf die Geschichte einlassen, da sie ein paar wirklich schöne Ideen zu bieten hat. Auf alle Fälle bin ich schon sehr gespannt mit welchen Überraschungen der Nachfolgeband aufwarten wird. Leider steht der Erscheinungstermin des zweiten Bandes bisher noch nicht fest. Für „Elohim Saga – Perseiden“ von Jennifer Baade gibt es von mir eine Leseempfehlung und insgesamt 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.09.2024

Nach Band 1 leider enttäuschend

Rule of the Aurora King
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Achtung, könnte mögliche Spoiler enthalten!

Ich kann nicht beschreiben wie unglaublich enttäuscht ich von diesem Buch bin. Ich habe den ersten Teil "Trial of the Sun Queen" geliebt. Es hat so Spaß gemacht ...

Achtung, könnte mögliche Spoiler enthalten!

Ich kann nicht beschreiben wie unglaublich enttäuscht ich von diesem Buch bin. Ich habe den ersten Teil "Trial of the Sun Queen" geliebt. Es hat so Spaß gemacht sich das Hörbuch anzuhören und ich konnte die Fortsetzung daher kaum erwarten. Bereits zu Beginn von "Rule of the Aurora King" habe ich den Fortgang der Story jedoch als unglaublich anstrengend empfunden. Grund dafür ist, dass diese einfach stagniert und kaum vorhanden ist. Lor wurde von Nadir und seinen Gefährten vom Hof des Sonnenkönigs entführt und soll diesen bei der Suche nach der Krone von Herz unterstützen. Bevor die Suche jedoch wirklich beginnt muss man sich zunächst durch 2/3 des Buches quälen in denen sich Lor und Nadir im ständigen Wechsel entweder extrem anzicken oder sich die Kleider vom Leib reißen wollen. Die beiden sind die meiste Zeit so horny, dass das Buch fast schon in die Kategorie "Smut" gezählt werden kann. Gleiches gilt im Übrigen auch für Lors Vorfahrin Cerce und ihren Partner Wolf. Erst im letzten Drittel bekommt der Fantasyteil endlich wieder mehr Gewicht. Ein weiterer Punkt der mich sehr gestört hat ist das fehlende Worldbuilding. Bei einer Fantasy Reihe mit mehreren Teilen hätte ich eigentlich erwartet, dass man mehr von der Welt erfährt in der die Geschicht angesiedelt ist. Aber nach dem Lesen von Band 2 habe ich den Eindruck, dass da nicht wirklich ein festes Worldbuilding existiert und die Autorin sich der Gegebenheiten bedient wie es ihr grade passend zur Situation in den Kram passt. War das Setting bisher im Stil einer mittelalterlichen Fantasywelt gezeichnet gibt es plötzlich beispielsweise eine Dusche mit Glaswand, damit Nadir dort standesgemäß an sich rumspielen kann...
Auch Begriffe wie Slip und Pumps/Highheels habe ich als störend empfunden. Ich hatte wirklich das Gefühl es wären Passagen aus einem NA Roman ins Buch kopiert worden. Für mich hat das gezeigt, dass die Autorin diesen Teil einfach nicht ausreichend ausgearbeitet hat und man als Leser eigentlich keine Ahnung was man sich denn jetzt genau vorstellen soll.
Der vorhandene Fantasyanteil war ganz solide und der Schreibstil hat mir weiterhin gut gefallen, daher gibt es noch drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Nette Romance für Zwischendurch

A Beautiful Flaw
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Ich mochte die Idee für die Geschichte, fand es aber etwas störend, dass sie aus drei Perspektiven erzählt wurde. Dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Vic als auch von Sams erzählt wurde hat dem ...

Ich mochte die Idee für die Geschichte, fand es aber etwas störend, dass sie aus drei Perspektiven erzählt wurde. Dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Vic als auch von Sams erzählt wurde hat dem Ganzen leider etwas Potential genommen. Die Auflösung am Ende war mir dann auch irgendwie zu schnell. Man hätte insgesamt mehr aus der Geschichte rausholen können. Auch das Thema mit Vics Erkrankung wurde mir nicht ausreichend thematisiert. Die Kapitel in denen Szenen aus Silver Lines "gespielt" wurden fand ich leider nicht so glücklich, da diese nicht chronologisch abliefen und diese für den Verlauf der Hauptgeschichte dann eher störend waren. Diese Kapitel haben im Ganzen leider nichts für die Geschichte getan. Alles in allem eine nette Romance Geschichte für zwischendurch.

ABeautifulFlaw

NetGalleyDE

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