Cover-Bild Seinetwegen
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 15.10.2024
  • ISBN: 9783406822407
Zora del Buono

Seinetwegen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2024

zu gewollt

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„Seinetwegen“von Zora Buono ist ein Buch das mich etwas ratlos zurück lässt.Vom Verlag als autofiktionaler Roman beschrieben, geht er der Frage nach, wie man mit einer großen Schuld ein Leben lang leben ...

„Seinetwegen“von Zora Buono ist ein Buch das mich etwas ratlos zurück lässt.Vom Verlag als autofiktionaler Roman beschrieben, geht er der Frage nach, wie man mit einer großen Schuld ein Leben lang leben kann.

Die Protagonistin dieses Roman verliert mit acht Monaten ihren. Aber durch einen Verkehrsunfall.Sie wächst ohne Vater auf, es wird auch nie über ihn gesprochen, weil es für alle Beteiligten zu schmerzhaft ist in Erinnerungen zu schwelgen. Erst mit 60 Jahren versucht sie sich an der Aufarbeitung dieses Themas und fragt sich, wie E.T. Der Unfallverursacher die letzten 60 Jahre mit dieser Schuld lebte.

Bei diesem Thema erwartete ich eine emotionale Geschichte, die mich sehr gereizt hätte. Bekommen habe ich allerdings eine Recherche, sachlich, mit vielen Fakten über Verkehrsunfälle im Allgemeinen , mit Mensch und Tier, einigen Exkursen in die Hexenverfolgung und die Homosexualität, wobei ich mich gefragt habe, in wie weit das hier für das Thema relevant war , die zwar teilweise sehr interessant waren, aber irgendwie einen roten Faden bei der Geschichte vermissen ließen.

irgendwie konnte ich mich durch die vielen Ausschweifungen nie richtig auf die Geschichte einlassen, bekam keinen Bezug zu Personen und fragte mich am Ende, was mir die Autorin letztendlich sagen wollte ?

Schade!

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Veröffentlicht am 02.06.2024

E.T.

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Seinetwegen – Zora del Buono
Dies ist ein autofiktionales Werk. Zora des Buono hat ihren Vater 1963 mit nur wenigen Monaten bei einem tragischen Autounfall verloren. Die Mutter verfällt in tiefes Schweigen. ...

Seinetwegen – Zora del Buono
Dies ist ein autofiktionales Werk. Zora des Buono hat ihren Vater 1963 mit nur wenigen Monaten bei einem tragischen Autounfall verloren. Die Mutter verfällt in tiefes Schweigen. Sechzig Jahre später will sie endlich mehr über ihren Vater erfahren, über den Unfallhergang und auch über den Unfallverursacher, von dem sie nur die Initialen kennt: E.T.
Als Roman würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Es ist eher eine Aneinanderreihung von Anekdoten, Fakten, Kaffeehausgesprächen. Eine Reise in die Vergangenheit und eine Aufarbeitung jahrzehntelangen Schweigens. Dabei schweift del Buono immer wieder von ihrem eigentlichen Ziel ab, mehr über den Vater zur erfahren um ihr breit gefächertes Wissen zu präsentieren. Zu allen möglichen Themen weiß sie etwas zu sagen; von Hexenverfolgungen über Homosexualität – manches Mal wunderte ich mich sehr, wie sie den Bogen von ihrer Familiengeschichte zu unterschiedlichsten Themen und wieder zurück fand. Leider wirkte sie dabei auf mich auch öfter etwas oberlehrerhaft. Viele der Anekdoten und Fakten sind allerdings auch wirklich sehr interessant. Nur eine runde Geschichte kommt dabei für mich nicht zustande. Durch die vielen Abschweifungen konnte ich mich kaum in die Handlung bzw. die Protagonisten hineinversetzen. Es bleibt eine große Distanz.
Mir war nicht klar, dass dies ein autofiktionaler Roman ist. Die Nachforschung an sich ist wenig ergiebig und kaum überraschend. Da dies kaum ausreichend Material für ein Buch ergibt, wurde die Geschichte mit allerhand Füllmaterial ergänzt.
Konnte mich leider nicht begeistern. Wohlwollende 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Ganz interessant

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Zora del Buono hat mit „ Seinetwegen „ einen autobiografischen Roman geschrieben, in dem sie versucht den frühen Tod ihres Vaters zu verarbeiten und dadurch ihr eigenes Leben zu ordnen.
Zora del Buono ...

Zora del Buono hat mit „ Seinetwegen „ einen autobiografischen Roman geschrieben, in dem sie versucht den frühen Tod ihres Vaters zu verarbeiten und dadurch ihr eigenes Leben zu ordnen.
Zora del Buono hat ihren Vater durch einen Autounfall verloren, als sie ein kleines Mädchen war.Ihr Leben wurde mehr oder weniger durch den Verlust geprägt. Ihre Mutter hat nie über den Unfalltod des Vaters gesprochen. Im Alter von 60 Jahren begibt sich die Autorin dann auf die Suche nach dem Unfallverursachers.
Nach länger Suche findet sie ihn und nennt ihn in ihrem Buch nach den Initialen seines Namens E.T. .
Sie möchte ihn gerne näher kennen lernen und fragt sich, wie er die Jahre nach dem er ihren Vater getötet hat, gelebt und wie er den Unfall verarbeitet hat.
Die Autorin recherchiert sehr sachlich und nimmt viele allgemeine Fakten von verschiedenen Verkehrsunfällen, sei es mit Mensch oder Tier, in ihrem Buch auf.
Teilweise schweift sie in ihrer Erzählung ziemlich weit aus und manche Dinge passen nicht ganz so gut zu dem eigentlichen Thema des Buches.
Insgesamt gesehen, habe ich mehr von dieser Geschichte erwartet. Besonders wie der Unfallverursacher mit seiner Schuld gelebt hat, wäre für mich von Interesse gewesen.





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Veröffentlicht am 03.06.2024

Nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe

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Seinetwegen ist ein Buch über den Verlust des Vaters der Autorin Zora del Buono. Ihr Vater starb bei einem Autounfall und in diesem Werk geht es genau um dieses Thema.

Mich hat besonders die Frage aus ...

Seinetwegen ist ein Buch über den Verlust des Vaters der Autorin Zora del Buono. Ihr Vater starb bei einem Autounfall und in diesem Werk geht es genau um dieses Thema.

Mich hat besonders die Frage aus dem Klappentext, wie derjenige mit einer Schuld weiterlebt, interessiert. Insbesondere, wie es dem Täter E. T. bzw. Traxler mit der Schuld geht und wie er damit lebt. Doch leider wurde dieser Aspekt überwiegend als stichpunktartige Auflistung abgearbeitet und das auch nur im letzten Drittel des Buches. Meine Erwartung an das Buch war etwas ganz anderes, sodass ich etwas enttäuscht bin.
Was mir ebenfalls nicht gefallen hat, war das alles ein Hin und Her war. Zunächst geht es um das Thema Autounfall an sich mit Statistiken, dann erzählt die Autorin über Dinge aus ihrem Leben, dann gab es zwischendurch Gespräche “im Kaffeehaus", dann ging es wiederum um ihre Verwandten, ihre demenzkranke Mutter, ihre Vergangenheit, die Heimat ihres Vaters und um die Suche des Täters ihres Vaters. Also ich persönlich konnte nicht viel mit diesem Aufbau anfangen. Von einem Abschnitt zum anderen gab es Themenwechsel und ich war einfach nur überfordert und manchmal verwirrt.

Ab und zu gab es Fotos ihrer Eltern, insbesondere ihres Vaters zu sehen, die dem Text einen persönlichen Touch verliehen haben, aber auch das hat nicht dazu beigetragen, dass ich ein positives Leseerlebnis hatte.

Mein Fazit ist, dass ich mir etwas ganz anderes vorgestellt habe. Eher eine emotionale und tiefgründige Erzählung, die zum Nachdenken anregt über das Leben eines Täters, insbesondere wie diese Person mit der Schuld lebt, ob er vielleicht ständig Schuldgefühle hat, ob er ein normales Leben leben kann oder eingeschränkt ist. Leider war das Gegenteil der Fall, in diesem Buch wurde viel abgearbeitet und letztendlich gab es über das Leben des Täters nur eine stichpunktartige Auflistung.. Manche Abschnitte waren für mich eher anstrengend zu lesen, da sie für mich überhaupt nicht von Relevanz waren. Am Ende war ich froh, dass das Buch nur 200 Seiten hat und ich mich nicht so lange durchquälen musste.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Leider nicht mein Geschmack

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Einen Familienangehörigen zu verlieren ist immer eine schreckliche Vorstellung. Den Vater so früh auf so schreckliche Art zu verlieren kaum verstellbar. Mein Mann hat seinen Großvater ebenfalls bei einem ...

Einen Familienangehörigen zu verlieren ist immer eine schreckliche Vorstellung. Den Vater so früh auf so schreckliche Art zu verlieren kaum verstellbar. Mein Mann hat seinen Großvater ebenfalls bei einem Autounfall verloren, der Unfallverursacher war der eigene Bruder. Deswegen war ich unglaublich gespannt auf den Inhalt des Buches!

Vor sechzig Jahren ist der schlimme Unfall geschehen! Ein Vater kommt zu Tode! Schuld trägt E.T. Doch was macht dieser besagte Herr nun nach so vielen Jahren? Denkt er noch an den schlimmsten Tag im Leben der Familie des Todes Vater? Ist er überhaupt noch selbst am Leben ? Fragen die die Tochter beschäftigt und die es zu klären gilt!

Wie bereits oben geschrieben hat die Familie meines Mannes ähnliche Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht wie die Autorin! Ich war sehr gespannt darüber zu lesen. Insgesamt bin ich aber enttäuscht! Die Grundidee finde ich super spannend! Den Töter, wie im Buch betitelt, zu finden und ihn zu befragen! Aber leider fehlt mir im Buch schlicht ein roter Faden! Es gibt so viele Themen nebenher die ermüden und vom eigentlichen Thema ablenken. Das hat mir absolut die Spannung im Buch genommen und leider irgendwann die Lust am lesen. Die letzten Seiten waren echt kein Genuss mehr. Schade auch das es kaum Gefühle im Buch gibt. Ich kann verstehen das die Autorin sich kaum an ihren Vater erinnert. Sie war schließlich erst 8 Monate als der Vater starb. Sie betont mehrmals im Buch das sie den Vater nicht vermisst hat in ihrem Leben. Ich gehe aber davon aus das sie durchaus die Vaterrolle in ihrem Leben vermisst hat! Ihre Mutter hatte ja nie wieder geheiratet! Sie widmet viel Zeit ihres Lebens der Suche nach dem Unfall Verursacher! Da hätte ich mir einfach mehr Emotionen gewünscht. Alles in allem hat mir das Buch leider nicht gefallen! Die Grundidee war aber ansprechend!

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