Das Vergnügliche fehlt
Merkwürdige Attentate eines Bogenschützen halten die Kufsteiner Polizei in Atem. Man kommt nicht hinter die Motive und Verdächtige gibt es zwar, aber die scheinen alle ein Alibi zu haben. Mitzi plant mit ...
Merkwürdige Attentate eines Bogenschützen halten die Kufsteiner Polizei in Atem. Man kommt nicht hinter die Motive und Verdächtige gibt es zwar, aber die scheinen alle ein Alibi zu haben. Mitzi plant mit Rudolfo die Eröffnung eines Cafés, da bekommt die verstörende Nachrichten von ihrem Bruder, der aber schon vor 20 Jahren bei einem Brand zusammen mit seinen Eltern ums Leben gekommen war. Revierchefin Agnes kann ihr nicht helfen, da sie mit dem Bogenschützenfall schon unter Druck steht. Und eigentlich lässt sich die Mitzi ohnehin nicht helfen, da sie ihren ganz eigenen Kopf hat. Und der nimmt in dieser Geschichte, die mit einem spannenden Setting beginnt, einfach zuviel Raum ein. Sowohl das Gedankenwälzen der Mitzi,als auch das der Agnes sind sehr raumgreifend, die Handlungen teils befremdlich. Was leider den Lesefluss etwas hemmt. Konnte man am Anfang noch über das Eine oder Andere schmunzeln, ging das im Verlaufe der Geschichte unter und zu einem Cosy Crime gehört einfach auch das Vergnügliche.