Magische Verwicklungen
Eigentlich wollte der Astrophysik-begeisterte Nathan einen Sommerkurs in Oxford belegen und in Ruhe seinen Sommer genießen, doch eine stürmische Begegnung mit der bezaubernden Emilia verändert alles. Denn ...
Eigentlich wollte der Astrophysik-begeisterte Nathan einen Sommerkurs in Oxford belegen und in Ruhe seinen Sommer genießen, doch eine stürmische Begegnung mit der bezaubernden Emilia verändert alles. Denn durch ein versehentliches Ineinanderlaufen sind fortan die Auren der beiden miteinander verbunden und Emilia muss Nathan notgedrungen in die magische Parallelwelt einführen. Diese orientiert sich strikt an den Regeln und der Mode des 19.Jahrhunderts, was nur eines vieler Probleme darstellt. Gemeinsam müssen sie sich jedoch noch größeren Abenteuern stellen, als sie herausfinden, dass Emilias Großtante, die die Silvercliff Hall Akademie leitet, spurlos verschwunden ist…
Mit einem lockeren und leichten Sprachstil sowie einer Prise Humor entführt die Autorin Aniela Ley erneut in eine magische Welt. Gespickt mit vielen unterhaltsamen Fantasy-Ideen wird die Geschichte dabei aus wechselnder Perspektive der beiden Hauptfiguren wiedergegeben. Nathan und Emilia sind bereits von ihrer ersten Begegnung an schwer ineinander verliebt. Vor allem zu Romanbeginn werden diesbezüglich ausschweifend die Gedanken bzw. das Gedankenkarussel der beiden Protagonisten ausgebreitet, wodurch die restlichen Figuren und die Handlung leider sehr auf der Strecke blieb. Das fand ich sehr schade, denn die Geschichte wirkte auf mich hierdurch oberflächlicher als erhofft und hätte weitaus mehr Potential gehabt. Zudem benimmt sich Nathan überwiegend wie ein verliebter Tölpel, was ihn einerseits sehr liebenswert machte, mich andererseits aber auf Dauer doch etwas anstrengte. Nichtsdestotrotz empfand ich den Roman als sehr niedlich und habe mich nach anfänglichen Schwierigkeiten und einigen Vorhersehbarkeiten gut unterhalten gefühlt. Deshalb freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung.