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Veröffentlicht am 18.10.2024

Perfektes Buch für den Winter!

A Winter to Resist
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„A Winter to resist“ ist ein zweiter Band einer Reihe. Ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht, denn Band 1 und Band 2 sind sehr unterschiedlich. Band 1 war eher ein Romantic Suspense Buch, wohingegen ...

„A Winter to resist“ ist ein zweiter Band einer Reihe. Ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht, denn Band 1 und Band 2 sind sehr unterschiedlich. Band 1 war eher ein Romantic Suspense Buch, wohingegen Band 2 eigentlich ein klassisches New Adult Buch ist. Nach der anfänglichen Verwirrung hab ich aber gut ins Buch gefunden, vor allem weil ich die Eislauf-Thematik sehr gerne mag. Es geht um Lily, die alles tun würde, um endlich eine Goldmedaille zu gewinnen. Ihr großes Vorbild ist dabei Orion Williams, den sie sehr bewundert. Als ihr Tanzpartner kurzfristig ausfällt wird ihr Orion zugeteilt. Lily kann es nicht fassen und sieht die Goldmedaille plötzlich zum Greifen nah! Doch Orion hat mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen und er ist so ganz anders wie Lily ihn sich vorgestellt hat.

Was ich besonders gerne mochte, waren die Themen, die in diesem Buch aufkamen. Zum einen hängen diese mit Orions Vergangenheit zusammen, zum anderen kommen sie im Laufe des Buches auf. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, aber ich fand die Themen spannend und neu! Außerdem habe ich dieses Buch zur perfekten Zeit gelesen, denn es gab mir immer wieder total die Olympia-Vibes und ich freue mich jetzt schon wenn ich Eiskunstlauf wieder anschauen kann. Spannend fand ich auch, dass Lily eigentlich ein nicht besonders emphatischer Mensch ist, da sie stur ihre Ziele verfolgt und dabei wenig auf ihre Mitmenschen achtet. Sie macht allerdings eine tolle Entwicklung durch. Auch wenn sie von außen immer hochnäsig wirken soll kann man sie gut verstehen, was sie zu einem interessanten Charakter machte. Ein weiteren Punkt den ich ganz cool fand war, dass die beiden zusammenwohnen müssen, um sich besser kennenzulernen und ihre Magie auf dem Eis zu verbessern. Die Forced Proximity lässt auf jeden Fall die ein oder anderen Funken sprühen!

Insgesamt war das Buch für mich kein Highlight, aber es passt definitiv in den Winter und hat spannende Themen. Es hat mir einige schöne Lesestunden beschert und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Sehr tiefgründige Geschichte

Between My Worlds
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In „Between my worlds“ geht es um Lima, die nach ihrer ersten eigenen Fotografieaustellung nach Island flüchtet. Sie braucht eine Auszeit von allem und möchte sich erstmal selbst wieder finden. In Island ...

In „Between my worlds“ geht es um Lima, die nach ihrer ersten eigenen Fotografieaustellung nach Island flüchtet. Sie braucht eine Auszeit von allem und möchte sich erstmal selbst wieder finden. In Island angekommen trifft sie auf Nói, der ein Restaurant in einem kleinen Dorf in Island führt. Die beiden erleben wunderschöne Momente zusammen, immer auch auf der Suche endlich wieder Limas Liebe zur Fotografie zu entfachen. Dabei merkt sie jedoch, dass ihre Vergangenheit sie doch noch mehr beeinflusst als sie dachte.

Die Geschichte beinhaltet auf jeden Fall mehr als nur eine Liebesgeschichte. Ich würde sagen, dass diese sich vielleicht sogar eher im Hintergrund abspielt. Ein großes Thema spielt die arabische Repräsentation und Limas arabischer Hintergrund.
Doch nicht nur bei diesem Thema hatte ich das Gefühl, dass die Autorin dies sehr realistisch und spannend darstellt, sondern sie spricht auch wichtige Themen wie Gewalt gegen Frauen oder auch Rassismus offen an, weshalb das Buch auch so wichtig ist.

Auf der anderen Seite ist da Nói, der ein absoluter Good Guy ist und zu dieser Geschichte passt der Trope „he falls first and so much harder“ wirklich perfekt. Ich habe es geliebt wie er Lima immer wieder kleine Komplimente macht und für sie da ist, wenn sie ihn braucht. Er ist ein absoluter Gartenmensch und verbringt auch oft zusammen mit Lima viel Zeit in seinem Gewächshaus. Ich habe insbesondere diese Szenen auch sehr geliebt. Ich würde Lima so beschreiben, dass sie in ihrer aktuellen Lebenssituation etwas lost ist und ihre Vergangenheit nicht loslassen kann, weshalb es gerade schwer ist einen Weg für sie zu finden.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass sich für mich das Buch an der ein oder anderen Stelle etwas gezogen hat. Die Stimmung war doch manchmal sehr bedrückend, auch wenn das natürlich total zur Thematik gepasst hat! Ich werde allerdings Band 2 trotzdem auf jeden Fall lesen, denn was war das bitte für ein Ende? Ich dachte die beiden Bände wären unabhängig, allerdings habe ich mich da komplett getäuscht und ich will natürlich jetzt unbedingt wissen wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Süßes Sommerbuch!

This could be love
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Falls ihr euch den Sommer wieder herbeisehnt und das aktuelle Wetter einfach jetzt schon viel zu kalt findet, dann kann ich euch “This could be love” sehr ans Herz legen. Es ist ein Buch, das nur so von ...

Falls ihr euch den Sommer wieder herbeisehnt und das aktuelle Wetter einfach jetzt schon viel zu kalt findet, dann kann ich euch “This could be love” sehr ans Herz legen. Es ist ein Buch, das nur so von Sommer und Urlaubsvibes sprüht. Es geht um Louisa, die sich nach einem Unfall beim Tennis bei ihrer Patentante auf Hawaii auf die US-Open vorbereitet. Eigentlich sollte ihr Fokus dabei vollkommen auf dem Tennis liegen, doch immer wieder trifft sie bei den Stränden vor ihrer Unterkunft auf Vince, der ein Hostel neben Louisas Tante aufmachen will und außerdem das Surfen liebt. Vince wirkt eine unglaubliche Anziehung auf Louisa aus, dabei sollte er nicht nur wegen dem Tennis, sondern auch weil Vince mit Louisas Tante im Streit ist, absolut tabu sein.

Wie ich es von Lily Lucas nicht anders erwartet habe, hat sie hier erneut eine unglaublich cosy Geschichte geschrieben, die einfach perfekt für den Sommer ist. Ich mochte die Einblicke in den Profisport, aber auch die Surfvibes wurden absolut authentisch dargelegt. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Louisa ist eine sehr ehrgeizige Protagonisitin und kämpft für ihre Träume, aber auch für die Liebe. Sie ist eine offene Person und ich fand es toll, dass sie erstmal jedem eine Chance gibt. Vince ist ein good guy, auch wenn er einige Geheimnisse hat. Ich mochte es aber sehr wie liebevoll er sein kann! Ich konnte neben Louisa und Vince außerdem auch die Nebenprotagonisten sehr ins Herz schließen und ich bin schon sehr gespannt auf ihre Geschichten.

Was ich toll fand, war außerdem, dass man alles sehr bildlich geschildert bekommt. Ich hatte ab und zu das Gefühl ich wäre selbst auf Hawaii und würde mit Schildkröten schwimmen gehen oder gerade surfen lernen. Dabei macht die Autorin auch auf einige Probleme der Insel aufmerksam, was ich echt richtig gut fand.

Insgesamt ist dieses Buch eine leichte Geschichte und passt einfach perfekt in den Sommer. Ich kann sie aber auch denjenigen empfehlen, die sich gerade im Moment ein paar Sommervibes zurückwünschen.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Ein Buch, das zu Tränen rührt!

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Bei diesem Buch habe ich gemerkt, dass Rebecca Yarros nicht nur sehr gutes Fantasy schreiben kann, sondern uns mit ihren Liebesgeschichten auch zu Tränen rühren kann. Ich habe bei dieser Geschichte das ...

Bei diesem Buch habe ich gemerkt, dass Rebecca Yarros nicht nur sehr gutes Fantasy schreiben kann, sondern uns mit ihren Liebesgeschichten auch zu Tränen rühren kann. Ich habe bei dieser Geschichte das ein oder andere Mal schlucken müssen, denn sie ist definitiv sehr emotional. In der Geschichte geht es um Ella, die eine Brieffreundschaft mit dem besten Freund ihres Bruders anfängt. Die beiden Männer sind als Soldaten im Einsatz und sowohl für Ella als auch Chaos wird der Briefaustausch zu etwas ganz Besonderem. Als Ellas Bruder Beckett in einem Einsatz stirbt ist es sein letzter Wunsch, dass sich Chaos um seine Schwester kümmert. Diese hat mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen und ist deshalb erstmal nicht besonders begeistert als plötzlich ein fremder Mann, der sich als Beckett vorstellt vor ihrer Tür steht. Nach und nach kommen die beiden sich jedoch näher, dabei weiß Ella nicht, dass hinter dem Mann in den sie sich langsam verliebt eigentlich Chaos steckt.

Ich mochte die Geschichte echt sehr gerne und sie ließ sich so schnell lesen! Das Buch ist deshalb so emotional, weil auf Ella einiges zukommt, was nicht gerade leicht für sie ist und man leidet richtig mit ihr mit. Es gibt allerdings auch wirklich schöne Momente vor allem auch mit Ellas Zwillingen, die einfach so süß und liebenswert sind. Ich fand es außerdem richtig passend, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben war, denn man fiebert zum einen mit Beckett mit, der schon weiß, dass ihm die Frau aus seinen Briefen gegenübersteht. Zum anderen hat man Ellas Perspektive, die für sie einen ganz fremden Mann kennenlernt. Dabei muss sie auch immer wieder an Chaos und seine Briefe denken. Diese bekommt man als Leser zum Anfang jedes Kapitels zu lesen, was ich auch wunderschön fand.

Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu dramatisch. Ich bin mir sicher, dass solche Schicksale existieren, für die Geschichte und was davor schon war, war es mir allerdings etwas zu viel. Nichts desto trotz kann ich das Buch sehr empfehlen, vor allem für diejenigen die gerne auch mal etwas emotionaleres lesen.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Das Thema war sehr spannend!

Wenn wir wie Sterne leuchten
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Wenn wir wie Sterne leuchten ist ein wirklich tolles Buch über zwei Jugendliche, die schon lange durch den Debattierclub befreundet sind. Dabei ist Jonah durch seinen Freund eher in den beliebten Kreisen ...

Wenn wir wie Sterne leuchten ist ein wirklich tolles Buch über zwei Jugendliche, die schon lange durch den Debattierclub befreundet sind. Dabei ist Jonah durch seinen Freund eher in den beliebten Kreisen unterwegs, wohingegen Finch eher ein Außenseiter ist. Trotzdem hat Finch das Gefühl, dass er Jonah alles erzählen kann und er immer ein offenes Ohr für ihn hat.

Finch ist ein Trans-Mann, was in dem Buch viel Raum einnimmt und auch sehr gut thematisiert wurde. Er befindet sich dabei noch in einer Phase, wo er sich selbst finden muss. Er ist sich gerade in zwischenmenschlichen Beziehungen sehr unsicher, wie er bei anderen ankommen und traut sich deshalb auch nicht eine richtige Beziehung einzugehen. Hinzu kommt, dass er sich zu seinem Freund Jonah hingezogen fühlt, der jedoch einen Freund hat.

Ein weiteres großes Thema nimmt der Debattierclub und das Debattieren an sich ein. Ich fand das Thema super spannend, da ich dazu auch bisher noch nie etwas gelesen habe. Zum Höhepunkt kommt das Buch dann auch als Finch in den Debattiermeisterschaften gegen seine eigenen Rechte argumentieren soll. Da diese Debattiermeisterschaften über seinen Traum-Uni-Platz entscheiden könnte, wird Finch immer wieder hin und hergerissen. Ich fand seine Gedankengänge dabei umso spannender und das Thema wurde dabei so gut integriert. Toll fand ich es auch, dass man dabei immer wieder zum nachdenken angeregt wird!

Die Liebesgeschichte zwischen Jonah und Finch nimmt in diesem Buch nur eine Nebenrolle ein. Sie ist aber trotzdem sehr schön, was vor allem auch an Jonah liegt. Er ist verständnisvoll und im Umgang mit Finch fast schon zu perfekt. Ich würde mal sagen man kann ihn eigentlich nur lieben.

Das Ende kam dann allerdings doch etwas schneller als erwartet. Ich hätte mir dahingegen noch eine etwas größere Entwicklung gewünscht.

Nichts desto trotz habe ich dieses Jugendbuch echt sehr gerne gelesen und kann es euch nur ans Herz legen. Vor allem die Debattierthematik hat mir echt gut gefallen und ich habe mir des ein oder anderen Mal gewünscht an meiner Schule hätte es einen Debattierclub gegeben.

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