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Veröffentlicht am 11.10.2024

Konnte mich leider nicht erreichen...

Der Fliegenmann
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Zum Buch: Im beschaulichen Wakendorfer Wald Endern braut sich etwas zusammen. Die Tiere und Menschen merken das und meiden den Wald. Als sich die jugendliche Mia plötzlich vom Wesen her sehr verändert, ...

Zum Buch: Im beschaulichen Wakendorfer Wald Endern braut sich etwas zusammen. Die Tiere und Menschen merken das und meiden den Wald. Als sich die jugendliche Mia plötzlich vom Wesen her sehr verändert, sucht sich die Familie Hilfe in der Kirche. Der Pastor hat einen Kontakt bei der katholischen Kirche, der für Exorzismen zuständig ist. Als der Bischof Markus Jacobus eintrifft, merkt er, dass er es hier mit einer großen und gewaltigen Macht zu tun hat. Darum holt er sich Hilfe von Amelie Fischer, eine Professorin am Hamburger Institut für Ethnologie. Gemeinsam mit der Familie gehen sie das Böse an…

Meine Meinung: Hiervon habe ich mir leider etwas mehr versprochen. Die angegebene Angst, die beim Lesen erzeugt werden soll, hat sich bei mir leider nicht eingestellt. Ich fand schon den Anfang sehr ausschweifend. Es dauerte mir hier zu lange, bis endlich etwas passiert ist. Das mit den Fliegen hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

Auch der Schreibstil konnte mich hier nicht mitreißen. Ich wusste bis zum Ende nicht wirklich, warum Amelie Fischer dabei war, weil sie außer Recherchen nichts Weltbewegendes gemacht hat. Der Autor bringt hier sehr viel kirchliche Geschichte aus dem Jahre 1034 unter, die mich wirklich nicht in der Länge interessiert hat. Der Exorzismus kommt hier am Ende zu kurz weg. Ich habe schon an mir gezweifelt, ob ich mittlerweile zu abgebrüht bin, um den Horror hier zu erkennen. Aber ich glaube einfach, dass mir der Autor nicht liegt.

Mein Fazit: Für viele ist das sicher ein tolles Buch, die Rezensionen sprechen da für sich, ich war leider nach Beendigung des Buches enttäuscht. Ich hoffe, anderen gefällt es besser, meins war es nicht unbedingt, was ich selbst sehr schade finde!

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Einfach nicht meine Story...

Bis in alle Endlichkeit
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Zum Buch: Der Detektiv Lee Crowe ist gerade auf dem Weg in sein Büro, als er eine junge Frau tot auf dem Dach eines Rolls Royce entdeckt. Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei der Toten um ...

Zum Buch: Der Detektiv Lee Crowe ist gerade auf dem Weg in sein Büro, als er eine junge Frau tot auf dem Dach eines Rolls Royce entdeckt. Wie sich später herausstellt, handelt es sich bei der Toten um Claire Gravesend, die Tochter der steinreichen Olivia Gravesend. Diese heuert Crowe an, um die Hintergründe zu Claires Tod zu recherchieren. Denn sie glaubt nicht an einen Selbstmord. Bei seinen Ermittlungen kommt Crowe einer Sache auf die Spur, mit der er niemals gerechnet hätte…

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und durch die kurzen Kapitel kommt man beim Lesen auch zügig voran. Die Story ist meiner Meinung nach ein wenig hanebüchen. Denn Crowe überschreitet definitiv auch die Grenze dessen, was erlaubt ist. Er wird bei seinen Ermittlungen von einigen Leuten unterstützt, die sehr mächtig sind. Und Geld haben. Dennoch ist es für Crowe eine ziemlich gefährliche Ermittlung, oft ist er kurz vor dem Tod, kann ihm aber immer wieder entfliehen.

Die Geschichte erinnert mich an alte Detektivgeschichten. Da, wo die Guten dann immer gewinnen. Worum es eigentlich geht, wird anfangs gar nicht klar und hinterher überschlagen sich die Ereignisse. Meiner Meinung nach ein wenig zu fantastisch. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Mein Fazit: Ich möchte das Buch auf keinen Fall schlecht reden, ich wurde gut unterhalten. Aber mein Lieblingsbuch wird es nicht werden. Detektivgeschichten und so viel Action sind wohl nicht so mein Ding. Aber es gibt sicherlich viele Liebhaber hierfür! Ich vergebe drei Sterne, weil es einfach nicht meine Story war.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Leider ist die Spannung im Wald verloren gegangen...

Im Unterholz
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Zum Buch: Die Journalistin Vera Bergström hat ihren Job bei der Lokalzeitung verloren und arbeitet jetzt als Hilfslehrerin. Doch glücklich ist sie damit nicht. Als in ihrem Umfeld eine grausam zugerichtete ...

Zum Buch: Die Journalistin Vera Bergström hat ihren Job bei der Lokalzeitung verloren und arbeitet jetzt als Hilfslehrerin. Doch glücklich ist sie damit nicht. Als in ihrem Umfeld eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden wird und die Polizei auf der Stelle tritt, kommt ihr ehemaliger Chef auf sie zu. Vera soll eine Hintergrundgeschichte schreiben, sie kennt die Gegend und die Leute vor Ort ja gut. Sie spürt sofort wieder ein Kribbeln in den Fingern, nicht ahnend, in was für ein Wespennest sie da sticht…

Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, es hörte sich spannend an, wenn sich eine ehemalige Journalistin auf Spurensuche begibt. Leider konnte ich von der Spannung nichts spüren. Die Autorin verliert sich hier ein wenig in der sicherlich schönen Landschaft und in Veras Selbstmitleid. Konnte man anfangs Veras Verhalten noch gut nachvollziehen, nervte mich ihr selbstdestruktives Verhalten im Buch aber immer mehr.

Die Geschichte an sich ist gut ausgedacht, nur leider war die Umverpackung hier für mich nicht stimmig. Denn meiner Meinung nach fehlt es hier an etwas ganz Entscheidendem: nämlich der Spannung! Man quält sich mal mehr, mal weniger durch die alten unschönen Geschichten, die es hier sicher gab. Auch wenn das Ende ab einem gewissen Punkt vorhersehbar war, war ich doch erleichtert, dass ich diese Geschichte nun loslassen konnte.

Die Charakterzeichnung fand ich unausgeglichen. Während der Leser alles, wirklich auch die kleinste Zwischenblutung von Vera zu lesen bekommt, bleiben einige Charaktere zu blass. Einzig in Maria, die damals die Gegend verlassen musste, konnte ich mich wirklich hineinversetzen. Ihre Kapitel aus der Vergangenheit sind in Kursivschrift immer wieder eingestreut. Das hat die Geschichte für mich etwas interessanter werden lassen.

Mein Fazit: Ich finde es selbst sehr schade, dass dieses Buch mich nicht wirklich überzeugen konnte, ich hatte mir wirklich viel davon versprochen. Denn auch ein Krimi darf in meinen Augen durchaus spannend sein! Von mir gibt es drei gutgemeinte Sterne, aber ohne Erklärung würde ich es nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Klassischer Krimi mit Landhaus-Charme...

Die Sehenden und die Toten
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Zum Buch: Im idyllischen Wendland wird ein Teenager tot aufgefunden, seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Die Ermittlerin Carla Seidel hat sich vom Morddezernat Hamburg ins ruhige Wendland ...

Zum Buch: Im idyllischen Wendland wird ein Teenager tot aufgefunden, seine Augen wurden durch Spiegelscherben ersetzt. Die Ermittlerin Carla Seidel hat sich vom Morddezernat Hamburg ins ruhige Wendland zurückgezogen, um schmerzliche Dinge aus ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber sie merkt sofort, dass bei ihr das alte Fieber wieder ausbricht und sie will unbedingt den Mord aufklären. Womit sie überhaupt nicht rechnet – ihre eher introvertierte Tochter Lana stellt ihre ganz eigenen Nachforschungen an und ehe Carla es sich versieht, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt…

Meine Meinung: Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, es ist ein typischer Krimi mit Landhaus-Charme. Mir ein wenig zu seicht und ich finde, es kam zu spät erst Fahrt auf. Die Ermittlungen plätschern ohne große Erkenntnisse vor sich hin und lange Zeit passiert gar nichts. Ab der Hälfte wird dann Spannung aufgebaut, als Lana sich mit ihren Nachforschungen selber in Gefahr bringt.

Die Charaktere sind gut dargestellt, man kann sie sich richtig gut vorstellen. Was mich ein wenig genervt hat, ist diese „typische, selbsternannte Stärke“ bei Frauen, also bei Carla, die müssen immer alles mit sich selbst ausmachen. Ich mag starke Frauen, aber, wenn man Hilfe braucht, sollte man sie auch annehmen. Ihre Tochter Lana hingegen mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie ist ein hochsensibles Mädchen, die die Gesellschaft anderer Menschen eher scheut. Aber sie wächst wirklich über sich hinaus!

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, was auch an der Kürze der Kapitel liegt. Für die Autorin war dieses ihr Krimi-Debüt, dafür ist es schon ganz gut gelungen. Wenn jetzt noch der Spannungsbogen etwas höher wird und eher anfängt, ist dieses wirklich ein guter Reihenauftakt!

Mein Fazit: Ich lese eigentlich lieber Thriller als Krimis, von daher war mir dieses Buch ein wenig zu seicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für Krimi-Fans absolut toll zu lesen ist! Von daher empfehle ich das Buch weiter an alle, die gerne Krimis lesen und auf Dorfidylle stehen! Von mir gibt es gute 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Ein Gefängnisausbruch, der sich in der Wüste verläuft...

606
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Zum Buch: Mitten in der Wüste von Nevada gibt es einen Massenausbruch, 606 gefährliche Gefangene können fliehen. Einer von ihnen ist John Kradle, der seine Chance nun gekommen sieht, seine Unschuld an ...

Zum Buch: Mitten in der Wüste von Nevada gibt es einen Massenausbruch, 606 gefährliche Gefangene können fliehen. Einer von ihnen ist John Kradle, der seine Chance nun gekommen sieht, seine Unschuld an dem Mord seiner Familie zu beweisen. Doch er hat innerhalb des Gefängnisses auch Widersacher. Zum Beispiel die Wärterin Celine Osbourne, die sich sofort an seine Fersen heftet. Bald muss sie feststellen, dass wirklich einiges nicht stimmig ist an Johns Urteil und sie schlägt sich auf seine Seite…

Meine Meinung: Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Story ist richtig gut, gar keine Frage, aber sie wurde langatmig und langweilig verpackt. Der Spannungsbogen fällt leider direkt nach dem Ausbruch ab und konnte sich bei mir auch nicht wieder aufbauen. So habe ich ab der Mitte des Buches immer schneller gelesen, in der Hoffnung, dass noch etwas passiert. Natürlich gibt es auch eine Auflösung, aber die hat mich dann so auch nicht mehr vom Hocker gerissen.

Die Charaktere sind ganz gut gezeichnet, doch wirklich sympathisch fand ich eigentlich nur John. Sonst war vieles einfach ein wenig „drüber“.

Mein Fazit: Schade, ich kann für dieses Buch leider nur drei Sterne vergeben, erhofft hatte ich mir mehr. Aber ich fand die Story einfach viel zu langatmig und die Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen.

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