Dr. Sabine Yao, Rechtmedizinerin in der Spezialeinheit Extremdelikte aus Berlin, hat es mit vielen Toten zu tun. Da ist ein seltsam entstelltes Ehepaar was in schwarzer Kleidung im Wald hängend gefunden wird, da ist ein toter ehemaliger Polizeipräsident und dann ein Mann, dem die Kehle in einem Camper aufgeschnitten wurde. Dann taucht ein seit Jahren vermisster Junge wieder auf, leider auch als Toter. Parallel dazu sucht der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf unter Hochdruck nach dem verschwundenen achtjährigen Yasser. Yasser wohnt in der der Neuköllner High-Deck-Siedlung und er und seine Mutter haben keine Aufenthaltserlaubnis, daher traut sich die Mutter nicht ihren vermissten Sohn bei der Polizei zu melden. Monica Monti, Leiterin der vierten Mordkommission des Berliner LKA, ermittelt zusammen mit dem Team von Sabine Yao und Monica folgt ihrem guten weiblichen Riecher und hält sich nicht immer an die Regeln des LKA. Das Buch ist wirklich spannend geschrieben und wird nie langweilig. Weiterhin gefällt es mir immer gut, dass es in Berlin spielt!

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Das Buch von Lilia Vogelsang beleuchtet zuerst die Frage warum Menschen Fragen mögen und was eine gute Frage ausmacht. Diese Ausführungen kann ich absolut nachvollziehen! Dann geht es in verschiedene Bereiche, immer erst mit einer teils sehr persönlichen Hinleitung und dann mit ein paar pfiffigen Fragen. Die Bereiche sind Small Talk, Eltern, Mentor/Mentorin, Dating, Freunde, Arbeit, Geschwister, Autofahrten etc. Viele spannende Bereiche und sehr viele Fragen, die zum Teil sehr ans Eingemachte gehen. Den Bereich Small Talk fand ich sehr interessant, man kommt ja immer mal in die Verlegenheit Small Talk betreiben zu wollen bzw. müssen. Durch die Fragen kann man bestimmt interessante Gespräche anstoßen. Im Bereich Eltern gehen die Fragen sehr tief und man muss sich sehr gut überlegen, ob man die Antworten hören will und es ist Fingerspitzengefühl gefragt, um niemanden zu verletzen. Auch im Themengebiet Partnerschaft enthalten manche Fragen eine Menge Sprengstoff, aber interessant sind sie auf alle Fälle. Es gibt aber auch Fragen, die ich als Befragter nicht so gerne beantworten würde, da Offenheit auch ganz schön verletzen kann egal ob Freunde oder innerhalb der Familie. Alleine das Lesen des Buches hat bei mir einige interessante Denkanstöße bewirkt, das ist toll!

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Das Buch Women in Balance widmet sich sehr ausführlich dem Thema Wechseljahre. Nach einer allgemeinen Einführung geht es um die verschiedenen Phasen der Wechseljahre von Perimenopause, Menopause zu Postmenopause und die fünf Säulen der Wechseljahresbalance. Der Teil, der dann folgt hat mir allerdings am besten gefallen da geht es um die zehn Symptome der Wechseljahre. Beispiele dafür sind zum Beispiel Energielosigkeit und Erschöpfung, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Hitzewallungen und so weiter. All diese Sachen werden sehr gut erklärt und es gibt immer wieder gut umsetzbare Lösungsansätze. Zwischendurch gibt es sogar ein paar nette Rezepte, die Buddah Bowl ist wirklich toll. Was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass es einfach einen sehr positiven Grundtenor hat. Die Wechseljahre sind keine Krankheit, beeinflussen jedoch viele Frauen und stellen sie vor große Herausforderungen. Das Buch bietet auf jeden Fall tolle Lösungsansätze. Der einzige Kritikpunkt aus meinen Augen ist, dass das E-Book auf dem Kindle mit den vielen Illustrationen und farbigen Teilen und Illustrationen nicht besonders gut zu lesen ist, auf dem Tablet war es besser. Wenn ich es noch mal zu tun hätte, würde ich definitiv das Hardcover wählen, auch wenn ich ansonsten ein großer E-Book Fan bin.

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In der Pineapple Street steht das pompöse Haus der Familie Stockton. Die angeheiratete Schwiegertochter Sasha, die mit ihrem Mann Cord das Haus inzwischen bewohnt, nennt es Museumshaus. Da sind ihre Schwiegereltern Chip und Tilda, die ihr zwar großzügiger Weise erlauben in dem Haus zu wohnen, aber auf der anderen Seite nicht möchten, dass irgendwelche Änderungen beziehungsweise Erneuerung daran vorgenommen werden. Das Buch erzählt von den drei Kindern der Familie Stockton. Auf der einen Seite ist da Darley mit ihrem Mann Malcolm. Sie hat sich entschieden, ihr Familienerbe aber gleich auf ihre Kinder zu übertragen und scheint in ihrer Mutterrolle aufzugehen. Dann ist da Sasha, die durch ihre Heirat ein Teil der Familie Stockton geworden ist. Sie fühlt sich aber nicht willkommen in der Familie, was nicht nur daran liegt, dass sie vor Beginn fast genötigt wurde, einen Ehevertrag zu unterschreiben. Ihre beiden Schwägerinnen Sasha und Georgina nennen sie immer abfällig die Goldgräberin. Georgina hat es schwer mit Männern. Erst verliebt sie sich in den Kollegen Brady und ist sehr verletzt, als sie seinem Geheimnis auf die Spur kommt. Nach einem Schicksalsschlag ist sie erst mal alleine und lernt dann ihren ehemaligen Schulkameraden Curtis besser kennen, der auch ihre Sicht auf ihren Reichtum ins Wanken bringt. Ich finde das Buch ganz toll und sehr interessant geschrieben, es zeigt auf der einen Seite die Welt der Reichen und zeigt auf der anderen Seite aber auch, das Geld alleine nicht glücklich macht. Es wird auf eine ganz wundervolle Weise dargestellt, was man mit viel Geld für Andere machen kann. Das Buch ist ein toller Unterhaltungsroman, der den Leser trotzdem hin und wieder zum Nachdenken anregt. Ein sehr gelungener Debüt Roman von Jenny Jackson.

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Das Buch über das Vermächtnis von Frau Dr. Mildred Scheel hat mir super gut gefallen. Es ist sehr persönlich geschrieben, eine sehr interessante Biographie über eine bewundernswerte Frau. Zu Beginn des Buches arbeitet die alleinerziehende Radiologin Mildred als Springer, um ihre Tochter und ihre Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Bei einem Einsatz lernt sie Walter Scheel kennen und aus Dankbarkeit für ihre Rettung lädt er Mildred zum Essen ein. Die Liebesgeschichte zwischen Mildred und Walter nimmt ihren Lauf. Mildred ist mehrmals im Laufe ihres Lebens bereit für die Karriere ihres Mannes zurückzustecken. Als Walter dann Bundespräsident ist und man von ihr erwartet, dass sie als Präsidenten Gattin eine wohltätige Organisation unterstützt, gründet sie die Deutsche Krebshilfe. Man lernt in dem Buch viel über die nicht einfache Gründung, das damalige Tabuthema Krebs und auch die fehlende Vorsorge. Es ist toll zu sehen wie sich Mildred Scheel für die Deutsche Krebshilfe engagiert und dies eindeutig ihr Lebenswerk wird. Auf der anderen Seite wird aber auch die eher dunkle Seite von Frau Dr. Scheel dargestellt, als sie beispielsweise ihre Tochter für zwei Jahre in ein Kinderheim gegeben hat, um ihren Facharzt zu beenden. Es hat mich beim Lesen richtig mitgenommen so viel von Mildred Scheel zu erfahren und das Buch ist super interessant geschrieben. Ganz toll fand ich auch das Nachwort, welches dann darüber aufkläre, was in dem Buch Fiktion war und wie die Recherche abgelaufen ist. Diese Biographie über eine wirklich starke Frau ist eine absolute Leseempfehlung!

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