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Veröffentlicht am 18.09.2024

nicht so wie erhofft

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Ruying, bekannt als das vom Tod gesegnete Mädchen, will bloß überleben, aber als ihre Magiefähigkeiten von einem feindlichen Prinzen entdeckt werden, muss sie entscheiden, ob die Rettung ihrer Familie ...

Ruying, bekannt als das vom Tod gesegnete Mädchen, will bloß überleben, aber als ihre Magiefähigkeiten von einem feindlichen Prinzen entdeckt werden, muss sie entscheiden, ob die Rettung ihrer Familie es wert ist, ihr Land zu verraten. Schon solange Yang Ruying lebt, ist das Reich Er-Lang von den Römern besetzt, deren fortschrittliche Wissenschaft und Militär sie zu Göttern machen. Aber diese Götter sind nicht gütig. Ihre einzigen Gaben: Grausamkeit, Opium und Zerstörung. Als Antonius, der zweite Prinz von Rom, Ruyings Macht aufdeckt, wird sie zu dem, was sie immer befürchtet hat: einer perfekten Attentäterin. Während die Spannungen zunehmen und sich eine Rebellion anbahnt, kann Ruying nicht länger leugnen, dass Frieden für Er-Lang ein Todesurteil bedeutet. Ein Tod, den sie vielleicht nicht bereit ist, zu vollstrecken.

Ich bin zunächst sehr motiviert ins Buch gestartet. Die ersten Kapitel haben mich gleich gecatcht und gefesselt. Im weiteren Verlauf verlor die Geschichte aber nach und nach ihren Reiz.

Das World Building war interessant, man bekam jedoch sehr wenige Informationen dazu. Das Potenzial, das sich hier bot, wurde leider nicht ganz ausgeschöpft.

Der Schreibstil war eher nüchtern, direkt und packend. Sie beschreibt abscheuliche Taten so nüchtern, dass sie dadurch nur noch brutaler wirkten. Es gab aber auch einige bildgewaltige Szenen, die mich ins Staunen versetzt haben.

Ruying war eine spannende Protagonistin. Sie wächst in einem schwierigen Umfeld auf und ihre gesamte Kindheit ist geprägt von Leid, Tod und Krankheit. Ihr Reich ist besetzt, sodass sie mitten in Kriesgeschrei und Kriegsgefechten aufwächst. Die Protagonistin wirkt zu Beginn oft überfordert, verloren und ratlos. Das ist mir bisher eher selten untergekommen. Sie wächst und entwickelt sich mit jedem Ereignis und jeder Entscheidung. Es gab aber auch die ein oder andere Szene, wo ich ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte und ich sie als anstrengend empfand.

Die Liebesgeschichte spielt erst später eine größere Rolle, allerdings stimmte die Chemie und die Dynamik einfach nicht. Die Beziehung wirkte konstruiert, ein wenig seltsam und befremdlich.

Ich bin recht unentschlossen, wie ich dieses Buch als Gesamtpaket bewerten soll. Alles in allem war es einfach anders als erwartet und nicht so spannend und mitreißend, wie erhofft.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

wurde zum Ende hin besser

Kings & Thieves (Band 2) - Der Schrei der Schwarzkraniche
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Lina hat nur ein Ziel: Rache an den Schwarzkranichen – der Gang, die ihre Freunde getötet hat. Jetzt will die Assassine die Kraniche vernichten. Doch ihre Zeit in Gyeulcheon hat Spuren hinterlassen. In ...

Lina hat nur ein Ziel: Rache an den Schwarzkranichen – der Gang, die ihre Freunde getötet hat. Jetzt will die Assassine die Kraniche vernichten. Doch ihre Zeit in Gyeulcheon hat Spuren hinterlassen. In Lina schlummern Kräfte, denen sie nicht ganz traut. Genauso wenig wie der Stimme in ihrem Kopf, von der sie nicht einmal Rui erzählen kann. Rui, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Und der ihr ebenfalls etwas verheimlicht…

Die Autorin schreibt sehr bildhaft, flüssig und packend. Es gab einige langatmige Abschnitte, wo es mir schwer fiel dran zu bleiben. Zum Ende hin wurde es aber richtig spannend und es gab einige unerwartete Wendungen und Überraschungen!

Das Setting hat mir richtig gut gefallen, wobei ich mir wie bereits im ersten Band schon mehr Einblicke in die Mythologie und das Worldbuilding gewünscht hätte.

Die Geschichte hat sich ganz anders entwickelt als erhofft. Zum einen ist das interessant, weil ich so vieles nicht kommen sehen konnte, und zum anderen bin ich ein wenig enttäuscht und traurig über diesen Verlauf.

Die Charaktere sind interessant und haben sich seit dem ersten Band ein wenig verändert. Die ganze Thematik rund ums Rache nehmen, war mir stellenweise dann aber auch zu viel. Lina handelt oft impulsiv und unüberlegt, wirkt stellenweise kaltherzig und kann ihr Handeln nicht wirklich reflektieren. Mit ihr hatte ich ja von Anfang an ein wenig Schwierigkeiten, allerdings konnte man sie hier etwas besser kennenlernen und sich stückweise besser in sie hineinversetzen.
Ruis Enwicklung hat mir persönlich nicht gefallen.

Das Ende war schockierend und der Cliffhanger echt fies. Ich bin noch unschlüssig, ob ich weiterlesen möchte, aber allein schon wegen der vielen offenen Fragen, würde es sich lohnen zum dritten Band zu greifen.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

schwächer als der erste Band

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Da es sich hier um den zweiten Band handelt, der nahtlos an Teil eins anknüpft, lasse ich den Klappentext sowie konkrete Details zum Inhalt an dieser Stelle weg.

Ich war sehr gespannt auf diese Fortsetzung. ...

Da es sich hier um den zweiten Band handelt, der nahtlos an Teil eins anknüpft, lasse ich den Klappentext sowie konkrete Details zum Inhalt an dieser Stelle weg.

Ich war sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Das Ende von Band eins war sehr intensiv und warf viele Fragen auf. Zum Glück knüpft dieser Teil nahtlos an und man ist sofort wieder im Geschehen, auch wenn einiges an Zeit vergangen ist und man sich nicht konkret an alles erinnern konnte zu Beginn.

Der Schreibstil hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen, wie gewohnt. Das Buch hatte viele Längen, was ich sehr schade fand und was mir persönlich das Lesen enorm erschwerte.

Die Handlung hatte viele Höhen und Tiefen. Es gab einige interessante, fesselnde Abschnitte und dann wiederum verlor mich die Autorin dann für einige Kapitel, weil sich das Ganze dann doch sehr in die Länge zog.

In diesem Band erfährt man sehr viel über das World Building. Sehr speziell und aussergewöhnlich. Man bekommt viele Informationen zur politischen Situation, zu laufenden Intrigen und Konflikten. Das Setting war nach wie vor beklemmend und irgendwie beunruhigend.

Die Charaktere sind interessant. Mae mochte ich ja von Anfang an schon. Sie hat sich weiterentwickelt und wirkte auf mich durchaus authentisch. Grayson stand dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund, obwohl er eigentlich ein sehr spannender Charakter ist. Von ihm hat man so wenig erfahren und ich war ziemlich enttäuscht, dass man so wenig von seiner Entwicklung mitbekommen hat. Nick und Aiden sind mir so unsympathisch gewesen und ich hatte echt Schwierigkeiten mit den beiden.

Der zweite Band hat mich leider nicht so fesseln und unterhalten können, wie der Auftakt. Das Ende war aber nervenaufreibend und intensiv. Ich habe viele Fragen. Ich bin wirklich hin und hergerissen, ob ich Band drei noch lesen soll, weil mich der zweite Band nicht überzeugen konnte. Aber nach dem Ende fällt es mir schon schwer Nein zu sagen, weil für mich so vieles ungeklärt ist.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

anders als erwartet

Lake of Lies – Hidden
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Nach dem plötzlichen Tod seiner Schwester fühlt Miles sich orientierungslos – und schuldig. Am idyllischen Lake Tahoe will er seine Trauer überwinden. Als er dort jedoch auf die geheimnisvolle Via trifft, ...

Nach dem plötzlichen Tod seiner Schwester fühlt Miles sich orientierungslos – und schuldig. Am idyllischen Lake Tahoe will er seine Trauer überwinden. Als er dort jedoch auf die geheimnisvolle Via trifft, ist sie es, die ihm neue Hoffnung gibt. In ihrer Gegenwart kann er seine Schuldgefühle vergessen und sich endlich wieder glücklich fühlen. Doch Via wirkt getrieben und panisch und scheint etwas zu verbergen. Was macht ihr solche Angst? Hat der Unfall ihres Ex-Freundes damit zu tun? Langsam beginnt Via sich Miles gegenüber zu öffnen. Denn auch er berührt etwas in ihr, bringt ihr Herz aus dem Takt. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse und nicht nur Via, sondern auch Miles gerät in Gefahr.

Dieses Buch war ganz anders als erwartet. Der Klappentext klang vielversprechend, die Umsetzung hat mir dann aber nicht so gefallen, wie erhofft.

Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich der Romance Anteil in diesem Buch. Ich habe eine gute Mischung aus Romance und Suspense erwartet. Die Love Story nahm so dermaßen schnell an Fahrt auf, dass sie sehr unglaubwürdig und realitätsfern auf mich wirkte.

Beide Protagonisten haben ihr eigenes Päckchen zu tragen. Es gibt viel Drama und viele tragische Ereignisse, die die Charaktere in der Vergangenheit stark geprägt haben und sie emotional stark einnehmen und beeinflussen.

Das Drama wirkte an einigen Stellen sehr überspitzt. Die versprochene Spannung war leider auch nicht so, wie ich’s mir erhofft habe. Natürlich gab es einige spannende Szenen und fesselnde Abschnitte, doch im Großen und Ganzen rückten diese schnell in den Hintergrund.

Die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen. Die Nebencharaktere waren dafür umso spannender und trugen ebenfalls viel zum Geschehen bei.

Alles in allem ein wenig enttäuschend und etwas vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 23.08.2024

ganz okay, habe mir aber mehr erhofft

Flat-Out Celeste
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Für Celeste ist jeder Tag in der Schule eine Herausforderung. Sie ist zu clever, zu eloquent, zu nerdig. Aber am College wird garantiert alles besser werden, richtig? Celeste muss nur noch dieses verdammte ...

Für Celeste ist jeder Tag in der Schule eine Herausforderung. Sie ist zu clever, zu eloquent, zu nerdig. Aber am College wird garantiert alles besser werden, richtig? Celeste muss nur noch dieses verdammte letzte Jahr an der Highschool überleben. Als der Student Justin mit ihr Kontakt aufnimmt, um sie für sein College anzuwerben, spürt sie zum ersten Mal in ihrem Leben, wie es sein kann, wenn jemand sie wirklich »sieht«. Genau wie sie ist Justin einfach ein bisschen anders. Aber zusammen sind sie perfekt, zusammen könnten sie funktionieren - wenn Celeste sich nur trauen würde, all die verwirrenden, neuen Gefühle zuzulassen, und es wagen würde, einfach nur sie selbst zu sein.

Der Klappentext hat mich gleich angesprochen und die Grundidee klang vielversprechend. Celeste kann es kaum erwarten endlich auf’s College zu gehen und nicht mehr überall als Nerd abgestempelt zu werden. Im Laufe der Geschichte lernt sie Justin kennen, der gleich hinter ihre Fassade blickt und ihr wahres Ich erkennt.

Allerdings hatte ich von Anfang an Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen und ihr Verhalten gänzlich nachvollziehen zu können. Grundsätzlich hatten die Dialoge aber Tiefe und wirkten nicht unreif oder geschwollen.

Grund dafür könnte aber tatsächlich der Schreibstil sein. Das Buch ist nämlich in der Erzählperspektive geschrieben und damit habe ich generell Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass ich Band eins nicht gelesen habe. Mir wurde versichert, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann. Im Prinzip kann ich dem auch zustimmen, dennoch hatte ich an vielen Stellen das Gefühl, dass ich nicht alle Informationen habe und mir manche Hintergründe einfach fehlen.

Alles in allem eine süße und unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch, die mich jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte.

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