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Veröffentlicht am 16.03.2023

Nette Liebesgeschichte mit etwas anderem Anfang

Ein verrückter Antrag
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Anne ist Tänzerin in einem Nachtclub, um sich und ihre kleine Tochter Sophie zu versorgen. Aufgrund ihrer Vergangenheit lässt sie niemanden an sich ran und hat nicht umsonst den Spitznamen „Eisprinzessin“. ...

Anne ist Tänzerin in einem Nachtclub, um sich und ihre kleine Tochter Sophie zu versorgen. Aufgrund ihrer Vergangenheit lässt sie niemanden an sich ran und hat nicht umsonst den Spitznamen „Eisprinzessin“. Eines Abends überredet der gut aussehende Footballspieler Chris sie zu einem Date. Direkt an ihrem ersten gemeinsamen Abend macht er ihr einen Heiratsantrag und niemand kann es weniger glauben als Anne selbst, aber sie sagt ja. Nicht jeder reagiert direkt begeistert auf die schnelle Hochzeit, doch Chris und Anne stellen sich gemeinsam den Hürden, die ihnen in den Weg gestellt werden. Können sie es schaffen und aus dieser Kurzschlussreaktion Liebe werden lassen?

Anne überzeugt als Charakter von Anfang an. Sie ist eine liebenswerte Mutter und gleichzeitig eine selbstbewusste Frau. Die Idee mit dem Heiratsantrag beim ersten Date war mal etwas neues. Ansonsten hat die Geschichte aber alles was zu einer klassischen Lovestory gehört. Das junge Paar muss einige Schwierigkeiten überwinden und sich vor allem der Vergangenheit stellen, bevor sie es schaffen können glücklich zu werden. Während Anne mir sehr sympathisch ist, hatte ich mit Chris immer wieder meine Schwierigkeiten. Er ist impulsiv, eifersüchtig und manchmal auch etwas übergriffig. Wenn er nicht gerade seine negative Seite zeigt, überschüttet er Anne mit Zuneigung und Liebe. Trotzdem ist es eine interessante Geschichte und für alle Fans von unterhaltsamen Liebesgeschichten genau das richtige.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Interessante Geschichte mit etwas (zu) viel Glück

Ein Licht der Hoffnung
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Margarete ist Jüdin und arbeitet für einen hochrangigen SS Offizier. Als die Villa ausgebombt wird, bleibt sie die einzige Überlebende. Kurzerhand beschließt sie die Identität der verhassten Tochter ihres ...

Margarete ist Jüdin und arbeitet für einen hochrangigen SS Offizier. Als die Villa ausgebombt wird, bleibt sie die einzige Überlebende. Kurzerhand beschließt sie die Identität der verhassten Tochter ihres Dienstherren anzunehmen und nach Leipzig zu flüchten. Sie lebt in ständiger Angst entdeckt zu werden, denn ihre beiden „Brüder“ würden die Lüge jederzeit enttarnen. Als Wilhelm Huber, der Sohn ihres ehemaligen Arbeitgebers sie entdeckt, fürchtet sie das schlimmste. Doch seltsamerweise verrät er sie nicht. Stattdessen nimmt er sie in sein Leben in Paris auf. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Und wieso riskiert er alles um sie zu schützen?

Die Autorin hat es geschafft eine unglaubliche Spannung aufzubauen. Durch die bildhafte Sprache konnte man sich förmlich in die damalige Zeit hineinversetzten und hat einen Einblick in die Angst der Menschen vor dem Nazi Regime erhalten. Zu Beginn konnte man richtig mit Margarete mitfiebern und hat einfach nur gehofft, dass sie es schafft nicht entdeckt zu werden. Gleichzeitig bekommt man einen Eindruck vom Leben in Deutschland und Frankreich in der Mitte des zweiten Weltkrieg. Grundsätzlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Gegen Ende wurde es mir allerdings etwas zu unglaubwürdig. Es lief alles einfach etwas zu glatt für Margarete und bei dem riskanten Spiel hätte ich erwartet, dass sie viel früher auffliegen. Vor Allem der Schluss war für mich nicht wirklich realistisch. Auch hätte es mir gefallen, wenn die Charaktere sich im Laufe der Geschichte etwas mehr entwickelt hätten. Gerade Wilhelm hatte aus meiner Sicht eine gute Chance seine Denkweisen zu ändern, doch leider ist es dazu nicht mehr gekommen. Alles in allem war das Buch trotzdem sehr interessant und ich würde es allen Fans von historischen Liebesbüchern jederzeit empfehlen. Zumal es relativ kurz und damit auch recht schnell zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Toller Start, aber gegen Ende etwas viel Tempo & Drama

Es braucht drei, um dich zu vergessen (Es braucht - Reihe 1)
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Liv will unbedingt nach New York, um wie ihre Mutter an der Julliard Tanz zu studieren. Perfektion ist ihr wichtig und sie setzt alles daran eine großartige Tänzerin zu werden. Bis sie Logan kennenlernt, ...

Liv will unbedingt nach New York, um wie ihre Mutter an der Julliard Tanz zu studieren. Perfektion ist ihr wichtig und sie setzt alles daran eine großartige Tänzerin zu werden. Bis sie Logan kennenlernt, der ihr zeigt, dass Leidenschaft genauso zum Tanzen dazugehört. Gemeinsam finden sie ihren Rythmus und Liz lernt auch abseits von Erfolg zu leben. Die beiden kommen sich immer näher, doch eigentlich ist Logan mit Liz Mitbewohnerin zusammen. Können die beiden einen gemeinsamen Weg finden? Und wird Liz an der Julliard bestehen können?

Der tolle Schreibstil nimmt einen direkt mit in die Geschichte. Die Charaktere sind aus meiner Sicht ziemlich gut beschrieben und man kann sich oft in sie hineinversetzen. Gerade für junge Erwachsene ist die Liebesgeschichte zwischen Liz und Logan mit all ihren Hürden absolut passend. Besonders gefallen haben mir die Tanzszenen, da sie mit viel Gefühl beschrieben wurden. Ansonsten ist Liz der typische Teeanger der eben manchmal sehr erwachsen, aber manchmal auch ziemlich kindisch ist. Dadurch entsteht das ein oder andere Chaos. Vor allem zu Beginn der Geschichte zeigt sie sich immer einsichtig und steht für ihre Fehler ein. Gegen Ende des Buches geht es mir aber an der ein oder anderen Stelle zu schnell und das Verhalten der einzelnen Charaktere war gar nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Hier hätte ich mir manchmal etwas mehr Tiefe gewünscht. Für meinen Geschmack hätte es zum Schluss auch etwas weniger Drama sein dürfen. Alles in allem aber trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die gerne Geschichten über Drama, Liebe und Tanz lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine nette Liebesgeschichte mit einer etwas anderen Beziehung

Sports & Love
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Marika arbeitet bei ihrer Freundin Anne und deren Mann Chris als Kindermädchen und genießt ihre Freiheit. Seit langem versucht Tim, ein Kollege von Chris, sie zu einem Date zu überreden. Doch Marika trägt ...

Marika arbeitet bei ihrer Freundin Anne und deren Mann Chris als Kindermädchen und genießt ihre Freiheit. Seit langem versucht Tim, ein Kollege von Chris, sie zu einem Date zu überreden. Doch Marika trägt ein tragisches Ereignis aus ihrer Vergangenheit mit sich und hat kein Interesse an einer ernsthaften Beziehung. Irgendwie schafft Tim es trotzdem sie immer wieder aus der Fassung zu bringen. Ihre ständigen Abweisungen gefallen ihm gar nicht und so schlägt er ihr einen Deal vor. Einen Monat lang werden sie so tun als wären sie ein Paar, zumindest in der Öffentlichkeit. Allerdings wird es keinen Sex zwischen den beiden geben. Marika lässt sich auf den Deal ein. Können die beiden das schaffen? Was wird nach dem Monat passieren?

Während ich im ersten Band eher mit Anne und weniger mit Chris warm wurde, ist es in diesem Teil eher umgekehrt. Tim ist zwar eigentlich ein Aufreißer, doch sobald es um Marika geht zeigt er sich von einer ganz anderen Seite. Er ist aufmerksam, bereit ihr zuzuhören und gibt sich alle Mühe. Wenn da nur nicht immer diese ständigen Kosenamen wären, das ist mir ehrlich gesagt etwas zu viel des guten. Dagegen ist mir Marika nicht ganz so sympathisch. Sie ist sehr sprunghaft und wirkt gar nicht wie die starke Frau, die sie eigentlich sein soll. Ihr Verhalten gegenüber Tim ist oft unlogisch und auch nicht wirklich fair ihm gegenüber. Natürlich hat sie etwas dramatisches erlebt, allerdings spricht es auch nicht wirklich für sie, dass sie mit niemandem darüber sprechen mag. Gegen Ende zeigt sich jedoch endlich die starke Frau, die ich von Anfang an erwartet habe. Trotzdem ist es eine interessante Geschichte und für alle Fans von unterhaltsamen Liebesgeschichten genau das richtige.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Eine interessante Grundidee, der es eindeutig an Tiefe fehlt

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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In ihrem Leben musste Zoé schon die ein oder andere Straftat begehen, um für sich und ihre Mutter sorgen zu können. So weit wie in dieser verhängnisvollen Nacht ist sie allerdings noch nie gegangen. Jetzt ...

In ihrem Leben musste Zoé schon die ein oder andere Straftat begehen, um für sich und ihre Mutter sorgen zu können. So weit wie in dieser verhängnisvollen Nacht ist sie allerdings noch nie gegangen. Jetzt ist sie nicht nur eine einfache Sünderin sondern auch noch eine Mörderin. Es ist also keine Überraschung, dass sie nach ihrem Tod in Xanthia, dem Vorort der Hölle landet. Eigentlich ein schrecklicher Ort für einen Menschen, aber der Xathyr-Graf Alexei bietet ihr einen Pakt an, der ihr wieder die Freiheit bringen soll. Doch wie gefährlich ist sein Auftrag wirklich und wem kann Zoé vertrauen?

Ehrlich gesagt bin ich bei dieser Geschichte etwas Zwiegespalten, wobei ich dazu sagen muss, dass ich sie als Hörbuch gehört habe. Besonders schade fand ich es, dass der Klappentext eigentlich schon fast die ganze Handlung spoilert. Dadurch hat sich beim Hören keine so richtige Spannung aufbauen können. Dafür fand ich den Schreibstil super angenehm und auch die beiden Erzählerstimmen haben für mich gut zur Geschichte gepasst. Zoé war mir als Charakter irgendwie direkt sympathisch, da man mit ihr und ihrem Schicksal gut mitfühlen kann. Dagegen ist es mir schwer gefallen Alexei wirklich zu greifen. Dafür, dass er der männliche Protagonist ist erfahren wir über ihn so gut wie gar nichts. Sein Charakter bleibt flach und das macht für mich auch die Anziehung zwischen den beiden weniger verständlich. Hier hätte es noch ein paar Seiten mehr gebraucht, damit man versteht wieso Zoé sich so zu ihm hingezogen fühlt. Den Pakt zwischen den beiden fand ich dagegen spannend und natürlich frage ich mich was Alexei mit den Relikten vor hat. Allerdings finde ich, dass es Zoé wirklich leicht gemacht wird und sie durch die ganze Unterstützung kaum noch etwas selbst tun muss. Dadurch fragt man sich, ob ihr Mitwirken wirklich so entscheidend ist, dass es Alexei ihre Freiheit wert ist.

Trotz aller Kritikpunkte konnte mich die Geschichte gut unterhalten und ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weitergehen wird, wobei ich mir da etwas mehr Tiefe erhoffe. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

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