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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Ein spannender Thriller - nichts für schwache Nerven

The Killer Profile
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Die Data - Spezialistin Midnight Jones arbeitet seit fünf Jahren bei der Necto Corporation, einem modernen Biotech - Unternehmen und analysiert dort psychosomatische Tests, um das Verhalten und die Denkkompetenzen ...

Die Data - Spezialistin Midnight Jones arbeitet seit fünf Jahren bei der Necto Corporation, einem modernen Biotech - Unternehmen und analysiert dort psychosomatische Tests, um das Verhalten und die Denkkompetenzen von Bewerbern zu bewerten. Eines Tages stößt sie auf ein Profil, das die Merkmale eines potenziellen Killers aufweist, und kurz darauf erschüttern grausame Morde ihr Viertel. Weder die Polizei noch ihr Arbeitgeber schenken Midnights Verdacht Beachtung, dass der Täter der von ihr analysierte Bewerber sein könnte. Doch die Verbindung zwischen dem Profil und den Morden lässt ihr keine Ruhe, und sie beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen – dabei bringt sie sich selbst in tödliche Gefahr.

"The Killer Profile" ist mein erster Thriller der Autorin Helen Fields. Schon der Beginn zieht einen in den Bann und sorgt für Gänsehaut. Die Darstellung der grausamen, blutigen Morde ist nichts für schwache Nerven. Trotz der Brutalität ist der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, und ich war sofort von der Handlung gefesselt. Die Hauptfigur Midnight ist mir sympathisch, besonders durch ihre liebevolle Fürsorge für ihre Zwillingsschwester und ihren Mut, sich durch das Unternehmen und deren Vorschriften nicht unterkriegen zu lassen. Allerdings erschienen mir manche ihrer Entscheidungen etwas unüberlegt, wobei die Konsequenzen teils vorhersehbar waren.

Zwischendurch gibt es Kapitel aus der Perspektive des Killers, die Einblicke in dessen Charakter und Psyche geben. Insgesamt habe ich diesen packenden, blutigen Thriller von Anfang bis Ende mit Begeisterung gelesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Eine durchweg packende Fortsetzung, die mich genauso begeistert hat wie der Auftakt.

Im Nordlicht
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Hamburg 1914. Rosa ist spurlos verschwunden, und Alice’ Ehemann Henk hält sie versteckt. Alice ist verzweifelt und macht sich auf eine scheinbar hoffnungslose Suche. Auch ihr Bruder Jaris setzt alles daran, ...

Hamburg 1914. Rosa ist spurlos verschwunden, und Alice’ Ehemann Henk hält sie versteckt. Alice ist verzweifelt und macht sich auf eine scheinbar hoffnungslose Suche. Auch ihr Bruder Jaris setzt alles daran, Rosa zu finden. Gleichzeitig steht John kurz vor seiner Hochzeit – doch ist er bereit für eine Vernunftehe mit der warmherzigen Evelyn?

Der zweite Teil der Nordwind-Saga steht dem ersten Band in nichts nach. Auch dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen. Es hat mich von Anfang bis Ende gepackt, berührt und mitfühlen lassen. Miriam Georg schafft es meisterhaft, den Leser auch auf vielen Seiten durchweg zu fesseln. Die verzweifelte Suche nach Rosa, Einblicke in Alice‘ bewegte Vergangenheit, die spannungsgeladene Gerichtsverhandlung und weitere dramatische Wendungen machen es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Ein mitreißender historischer New Adult Roman

Rebellin der Hohen Schule
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Wien, 1875: Die zwanzigjährige Margarete träumt davon, als erste Frau an der Spanischen Hofreitschule als Bereiterin zu arbeiten. Ihr Vater, der seit Jahren die Position des ersten Oberbereiters innehat, ...

Wien, 1875: Die zwanzigjährige Margarete träumt davon, als erste Frau an der Spanischen Hofreitschule als Bereiterin zu arbeiten. Ihr Vater, der seit Jahren die Position des ersten Oberbereiters innehat, weckte in ihr die Leidenschaft für Pferde, und Margarete verfolgt ihr Ziel mit großer Hingabe. Ihre Mutter hingegen plant eine vorteilhafte Heirat für sie, und zwar ausgerechnet mit dem wohlhabenden, aber arroganten August, mit dem Margarete in der Reitschule immer wieder aneinandergerät.

Der Roman Rebellin der Hohen Schule ist ein faszinierender historischer Liebesroman, der mich von Anfang an fesselte. Die Geschichte spielt in einer einzigartigen, faszinierenden Kulisse.

Der leichte, lockere Schreibstil machte es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Nebenbei erhält man gut recherchierte Einblicke in die Welt der Spanischen Hofreitschule.

Besonders bemerkenswert ist die spürbare Leidenschaft der Autorin für Pferde, die sich in der Geschichte widerspiegelt. Die Handlung wird in Ich-Perspektive aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt – hauptsächlich aus Margaretes, aber auch aus der Sicht von August und Margaretes Zwillingsbruder Wenzel.

Die sorgfältig ausgearbeiteten Charaktere sind vielschichtig und überzeugend. Margarete ist eine starke, sympathische Frau, die für ihre Ziele kämpft und sich – besonders in der damaligen Zeit – nichts vorschreiben lässt. Mit August hatte ich anfangs aufgrund seiner Arroganz Schwierigkeiten, doch Wenzel, der unter dem Druck der elterlichen Erwartungen leidet, fand ich sofort sympathisch.

Ein abwechslungsreicher New-Adult-Roman mit historischem Setting, der romantische und dramatische Szenen gekonnt vereint und mich auch durch persönliche Erfahrungen berührt hat.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Krieg in Vietnam - ein sehr bewegender, dramatischer Roman

Die Frauen jenseits des Flusses
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Kalifornien, 1966: Die junge Krankenschwester Frances "Frankie" möchte wie ihr Bruder ihrem Land dienen und meldet sich als Feldschwester für den Einsatz in Vietnam. Doch was sie dort erwartet, übersteigt ...

Kalifornien, 1966: Die junge Krankenschwester Frances "Frankie" möchte wie ihr Bruder ihrem Land dienen und meldet sich als Feldschwester für den Einsatz in Vietnam. Doch was sie dort erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Unzählige Sterbende, schwer verletzte Soldaten, endlose Arbeit bis zur völligen Erschöpfung und eine einfache Baracke als Unterkunft. Doch durch die Unterstützung des einfühlsamen Arztes Jamie wächst sie über sich hinaus. Ihre Freundinnen Ethel und Barb geben ihr zusätzlich die Kraft, diese schreckliche Zeit zu überstehen. Ständige Angst, selbst bei Bombenangriffen nicht zu überleben, begleitet sie. Als Frankie nach zwei Jahren nach Hause zurückkehrt, wird sie mit unfassbarer Ablehnung und fehlender Anerkennung konfrontiert. Albträume, Einsamkeit, Liebeskummer und Trauer bestimmen fortan ihr Leben.

Der Roman "Die Frauen jenseits des Flusses" ist eine schonungslose Darstellung des Vietnamkriegs und des Lebens danach. Es ist eine erschütternde, grausame und zugleich bewegende Schilderung der Kriegserlebnisse, die mich oft zu Tränen gerührt hat. So viel Leid, Tod, Verlust, Trauer, Amputationen und der unermüdliche Einsatz des Teams, um Leben zu retten. Der Schreibstil der Autorin ist, wie gewohnt, packend und flüssig zu lesen. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: den Vietnamkrieg und Frankies Leben danach, das keineswegs einfacher ist. Es gibt einige liebenswerte Charaktere in diesem Roman, mit denen ich besonders mitgefühlt habe. Das Buch hat mich tief berührt und wird mir lange in Erinnerung bleiben. Viele schwierige Themen werden angesprochen, was sicherlich nicht für jeden leicht zu verkraften ist. Auch die Liebe spielt eine wichtige Rolle. Besonders gut gefallen hat mir die tiefe Freundschaft zwischen Frankie, Barb und Ethel, die sowohl im Krieg als auch danach von großer Bedeutung ist.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese sehr emotionale und authentisch geschriebene Geschichte.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Ein spannender zweiter Fall

Tief im Schatten
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Der zweite Fall für Hanna Ahlander hat mich erneut in seinen Bann gezogen. Worum geht's?

In einem Skiort wird die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Das Opfer ist der Weltklasse-Skifahrer ...

Der zweite Fall für Hanna Ahlander hat mich erneut in seinen Bann gezogen. Worum geht's?

In einem Skiort wird die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden. Das Opfer ist der Weltklasse-Skifahrer Johan Andersson. Gleichzeitig verschwindet die schwangere Rebecka, die Frau von Pastor Ole Nordhammer, spurlos.

Mit "Tief im Schatten" hat mich die Autorin Viveca Sten von Anfang bis Ende überzeugt. Besonders gut hat mir die Zusammenarbeit zwischen Hanna Ahlander und Daniel Lindskog gefallen.
Auch ihr Privatleben nimmt wieder eine bedeutende Rolle ein, insbesondere Daniels Herausforderung, Arbeit und Familie zu vereinbaren, setzt ihn zusätzlich unter Druck.
Der Kriminalroman ist fesselnd geschrieben, mit kurzen Kapiteln und einigen unvorhersehbaren Wendungen. Zum Ende hin steigert sich die Spannung noch weiter.

Insgesamt hat mich der Krimi bestens unterhalten, und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

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