Cover-Bild Das Licht in den Birken
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.05.2024
  • ISBN: 9783805201117
Romy Fölck

Das Licht in den Birken

Nach "Die Rückkehr der Kraniche" der neue Roman der Bestseller-Autorin Romy Fölck - eine Geschichte über Freundschaft und Neuanfang entführt uns auf einen alten Hof in die Lüneburger Heide.

Thea wagt mit Mitte fünfzig einen Neuanfang und kehrt nach über zwanzig Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie zieht mit ihren beiden Ziegen auf einen idyllischen Hof in die Lüneburger Heide. Hier will sie zur Ruhe kommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Das Ankommen ist alles andere als einfach – der Hofbesitzer Benno hat ein Händchen für Tiere und Pflanzen, aber anderen Menschen begegnet er schroff.

Thea und Benno schaffen es, sich anzunähern als sie einer jungen Frau helfen, die sich beim Wandern den Fuß verletzt hat. Juli bleibt nichts anderes übrig, sie muss ihre Reise aufschieben. Weil es schlecht um den Lebenshof für Tiere steht, werfen Thea und Juli ihre Vorbehalte über Bord und setzen alles daran, Bennos Lebenswerk zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2024

Eine Freundschaft entsteht

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Benno lebt zurückgezogen mit seinen Tieren auf dem Hof in der Lüneburger Heide am Rand eines Naturschutzgebietes. Eigentlich wäre es ihm am liebsten, es würde alles so bleiben, wie es ist, aber er benötigt ...

Benno lebt zurückgezogen mit seinen Tieren auf dem Hof in der Lüneburger Heide am Rand eines Naturschutzgebietes. Eigentlich wäre es ihm am liebsten, es würde alles so bleiben, wie es ist, aber er benötigt dringend Geld, um seine Tiere auch weiter versorgen zu können. Daher will er zwei Wohnungen im alten Kesselhaus vermieten. Eine davon hat Thea gemietet, die nach vielen Jahren in Portugal wieder in ihre alte Heimat zurückkehrt. Schon bald gibt es eine weitere Person auf dem Hof. Juli ist auf der Wanderung nach Amsterdam, dabei verstaucht sie sich den Fuß und muss eine Pause einlegen. Bennos Leben wird durcheinandergewirbelt, aber dafür hat er nun Mitstreiterinnen, die den Hof retten wollen.

Ich habe von Romy Fölck bereits die Krimireihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn und den Roman „Die Rückkehr der Kraniche“ gelesen. Ich mag den Erzählstil der Autorin, welche die Natur im Norden sehr bildhaft und atmosphärisch darstellt.

Benno hat einen Schicksalsschlag wegstecken müssen und sich danach vollkommen zurückgezogen. Er hat seine festen Routinen und der Garten liefert ihm, was er zum Kochen braucht. Seine finanzielle Situation ignoriert er gerne, doch die Tiere, die ein gutes Leben auf seinem Hof haben sollen, benötigen Futter. Daher hatte er sich zur Vermietung entschlossen, bereut seine Entscheidung aber schon, als er seine neue Mieterin sieht. Thea ist eine aktive und zupackende Person, die mit zwei Ziegen aus Portugal kommt. Sie hat Ängste, denen sie sich stellen muss, was ihr nicht leichtfällt. Aber sie ist auch bereit, auf Benno zuzugehen, der ziemlich bärbeißig ist. Juli hat Probleme mit ihrer Mutter und sie trauert um ihren Großvater, der vor kurzem gestorben ist. Nach Amsterdam will sie, um ihm nah zu sein. Es braucht ein bisschen, bis sich diese unterschiedlichen Charaktere einander nähern und dabei gibt es auch die ein oder andere Unstimmigkeit. Doch dann entsteht eine wundervolle Freundschaft und als es darauf ankommt, versuchen sie gemeinsam den Hof zu retten.

Wieder einmal hat mich Romy Fölck mit ihrer Geschichte überzeugt. Man sollte sich immer wieder einmal die Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was im Leben wichtig ist und danach sein Leben auszurichten.

Dieser stimmungsvolle Roman hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gerne.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Atmosphärischer Sommerroman

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Thea ist Mitte fünfzig. Mit Ende zwanzig ist sie von einen Tag auf den anderen aus Deutschland weg. In Portugal an der Algarve wurde sie sesshaft. 25 Jahre bleibt die dort, hütet eine Ziegenherde. Doch ...

Thea ist Mitte fünfzig. Mit Ende zwanzig ist sie von einen Tag auf den anderen aus Deutschland weg. In Portugal an der Algarve wurde sie sesshaft. 25 Jahre bleibt die dort, hütet eine Ziegenherde. Doch dann spürt sie starkes Heimweh und Sehnsucht nach ihrer alten Heimat. Schließlich macht sie sich auf den Weg, fährt 3000 km mit zwei Ziegen in ihrem Transporter zurück nach Deutschland.
Benno ist im gleichen Alter wie Thea und lebt in der Lüneburger Heide auf seinem Hof. Dort auf dem „Lebenshof“ nimmt er kranke und alte Tiere auf. Das Geld ist jedoch knapp, die Schulden hoch, daher will Benno zwei Wohnungen im alten Kesselhaus vermieten, die er ausgebaut hat. In eine davon zieht Thea ein.
Die dritte im Bunde ist Juli, eine junge Frau, die auf dem Weg nach Amsterdam ist - zu Fuß auf Wanderschaft. Ihre Reise wird allerdings abrupt unterbrochen, als sie im Wald stolpert und stürzt. Benno findet die Verletzte und nimmt sie mit auf seinen Hof.

„Aber im Leben bekam man nie, was man wollte. Sondern das, was man brauchte.“
S. 103

Wie die beiden Frauen das Leben des Einzelgängers Bruno aufmischen, wie sie versuchen, ihn aus seiner Notlage zu befreien und ihm wieder Hoffnung geben, wie sie aber alle drei auch aneinander geraten, das erzählt Romy Fölck in ihrem neuen Roman „Das Licht in den Birken“.

Es gibt Bücher, die sind eine Wohltat und ein Genuss. Schon der Roman „Die Rückkehr der Kraniche“ war für mich solch ein Buch. Und mir war daher klar, dass ich den neuen Roman der Autorin unbedingt lesen möchte. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch diesmal lässt uns Romy Fölck in eine wunderschöne, herzerwärmende Geschichte eintauchen, die aber keinesfalls kitschig ist.
Das Cover könnte nicht passender sein. Die Naturbeschreibungen tragen dazu bei, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Der Nebel, der morgens über das Moor zieht; die Heide in all ihren Farben. Diese Atmosphäre ist perfekt eingefangen, alles absolut stimmig. „Das Licht in den Birken“ ist ein gelungener Roman, den ich sehr, sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Sinnlich, beschaulich, anregend

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Ich hatte bisher von Romy Fölck einige Krimis gelesen – die ich richtig gut fand – und war deshalb besonders gespannt auf ihre „Familienromane“ im weiteren Sinne. "Die Rückkehr der Kraniche" hat mich dann ...

Ich hatte bisher von Romy Fölck einige Krimis gelesen – die ich richtig gut fand – und war deshalb besonders gespannt auf ihre „Familienromane“ im weiteren Sinne. "Die Rückkehr der Kraniche" hat mich dann sehr beeindruckt, so dass ich auch unbedingt dieses neue Buch lesen wollte.

Bereits das Cover hat mich sehr dafür eingenommen. Eine im leichten Dunst, im noch nicht ganz aufgelösten Nebel liegende Landschaft, in roséfarbenen und bräunlichen Pastelltönen, deutlich in Wassernähe, in morgendlichem Licht, Bäume, vereinzelte Häuser, ruhig…

Genauso entwickelt sich auch die Geschichte. Aus drei Erzählsträngen heraus treffen drei sehr unterschiedliche Menschen aufeinander, nach teils jahrelangem innerem und äußerem Abstand, die mit Schwierigkeiten, Gepolter, Unverständnis, Zweifeln, Zorn und doch auch Sehnsucht und Zärtlichkeit versuchen, sich anzunähern, etwas Gemeinsames – teilweise wieder – zu finden.
Nun ist dies ja eine Geschichte, die in vielen Neuerscheinungen der letzten Jahre so oder ähnlich erzählt wurde. Aber erstens IST das ja nun einmal ein großes Thema des Lebens schlechthin und deshalb wert, immer wieder neu und anders betrachtet zu werden, und zweitens gelingt es Romy Fölck meiner Meinung nach auf eine ganz besondere Art.

Sehr gut gefällt mir die abwechselnde Erzählperspektive. Wunderbar ist auch die Landschaft im Norden eingewoben, sehr gut und achtsam die Natur geschildert. Man läuft mit durch den Nebel, bekommt nasse Füße, träumt sich auch einmal – selten! - in einen kühlen Sonnenuntergang...

Ein sehr sehr schönes Buch – besinnlich und lebensklug, ohne je in Kitsch oder Pseudo-Romantik abzudriften. Ein wenig Skurrilität ist auch hinein gemischt. Ein wunderbares Geschenk auch für Schwestern, Mütter, Töchter und gute Freundinnen.

Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Stimmungsvoll und intensiv

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Darum geht es:
Nach über zwanzig Jahren wagt Thea mit Mitte fünfzig einen Neuanfang. Sie kehrt aus Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat in der Lüneburger Heide. Sie sehnt sich nach Ruhe und möchte ...

Darum geht es:
Nach über zwanzig Jahren wagt Thea mit Mitte fünfzig einen Neuanfang. Sie kehrt aus Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat in der Lüneburger Heide. Sie sehnt sich nach Ruhe und möchte Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Auf einem friedvollen, behaglichen Hof bezieht Thea eine Wohnung. Der Hofbesitzer Benno ist ein grummeliger Einsiedler. Dagegen betreibt er seinen Gnadenhof für Tiere mit Herz und Seele. Die junge Juli stürzt unglücklich beim Wandern. Mit ihrem verletzten Fuß bekommt sie ebenfalls kurzfristig Unterschlupf auf dem Hof von Benno. Benno hat große Geldsorgen. Um seinen Hof zu erhalten, braucht er dringend Geld. Die zwei Frauen werfen schnell ihre Voreingenommenheit über Bord. Sie kämpfen und unterstützen tatkräftig, um das Lebenswerk von Benno zu erhalten.

Mein Leseeindruck:
Der flüssige und wundervolle, atmosphärische Schreibstil von Romy Fölck ist der Hammer. Nach nur wenigen Seiten hat die Autorin mich in die Lüneburger Heide verfrachtet. Der Roman hat mich auf ganzer Linie mitgerissen. Die Autorin hat großes Talent, die Kulisse und Gegebenheiten anschaulich und stimmungsvoll zu beschreiben. Ich habe dieses Fleckchen Erde liebgewonnen. Die drei Protagonisten Benno, Thea und Juli konnten unterschiedlicher nicht sein. Jeder hat seine Ecken und Kanten. Von Seite zu Seite hat man immer mehr Einblicke in das, was sie im Leben geprägt hat, erhalten. Das Engagement von Thea und Juli ist großartig und hat mich sehr berührt und bewegt. Egal, welches Buch ich von der Autorin in die Hand nehme, ich bin immer begeistert.

Fazit:
4,5/5 ⭐️ Große Leseempfehlung für eine leise, aber trotzdem sehr intensive Geschichte ♥️

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Gemeinsam sind sie stark

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Inhalt:
Thea, die die letzten Jahre als Ziegenhirtin in Portogal gelebt habt, kehrt nach über 20 Jahren in ihre norddeutsche Heimat zurück. Zur Unterbringung ihrer zwei mitgebrachten Tiere mietet sie sich ...

Inhalt:
Thea, die die letzten Jahre als Ziegenhirtin in Portogal gelebt habt, kehrt nach über 20 Jahren in ihre norddeutsche Heimat zurück. Zur Unterbringung ihrer zwei mitgebrachten Tiere mietet sie sich auf einem Bauernhof ein. Der eher wortkarge, schroffe Besitzer des Hofs Bruno führt diesen mit Leidenschaft, dennoch steht er kurz vor dem finanziellen Aus. Nach und nach finden Thea und Benno einen Draht zueinander. Als eine junge Frau sich beim Wandern den Fuß verletzt, helfen sie ihr und nehmen sie auf dem Hof auf. Notgedrungen wirft Juli ihre Wanderpläne über Bord. Gemeinsam versuchen die beiden Frauen Benno dabei zu helfen, den Hof zu retten.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin Romy Fölck ist gewohnt angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist mal als Leser völlig in die Geschichte eingetaucht. Die Geschichte spielt in der Lüneburger Heide. Die Beschreibungen der wunderschönen Landschaft und des arbeitsintensiven Lebens auf dem Hof sind sehr authentisch und bildhaft.

Die drei Protagonisten des Buches, Thea, Juli und Benno, werden alle drei sehr facettenreich und authentisch dargestellt. Sie sind in ihrer Art sehr unterschiedlich und haben ihre Macken und Eigenarten, was mehr als einmal zu Konflikten führt. Die gemeinsame Arbeit auf dem Hof und das gleiche Ziel vor Augen (die Rettung des Hofs) schweißt sie aber auch nach und nach zusammen, verbindet sie und zwingt sie auch dazu, über ihren Schatten zu springen und sich zu öffnen. Ich fand es sehr schön mitzuerleben, wie sich ihre Beziehung mit der Zeit entwickelt und verändert.

Der Plot des Buches hat mir gut gefallen. Bruno, Thea und Juli kämpfen für das Überleben des Hofes und ich habe sehr mit ihnen mitgefühlt, -gelitten und gehofft. Der Kampf ist nicht immer einfach, aber die Message niemals aufzugeben und dass sich fast immer Mittel und Wege finden, hat mir gut gefallen. Das Ende war für meinen Geschmack fast ein wenig zu schön um wahr zu sein. Nichtdestotrotz hat mir das Buch schöne Lesestunden beschert.

Fazit:
Einfühlsamer und berührender Roman über drei ganz unterschiedliche Charaktere, die im Laufe des Buches lernen, dass man gemeinsam tatsächlich stärker ist und es sich lohnt zu kämpfen.

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