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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2024

Circle of Life

Mukiza
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Neugierig und etwas verschmitzt schaut der kleine Gorilla-Junge Mukiza auf dem Buchcover durch die Dschungelblätter. Ein niedliches Bild, das mich sofort für dieses Buch begeistert hat.
Mukiza, Die wahre ...

Neugierig und etwas verschmitzt schaut der kleine Gorilla-Junge Mukiza auf dem Buchcover durch die Dschungelblätter. Ein niedliches Bild, das mich sofort für dieses Buch begeistert hat.
Mukiza, Die wahre Geschichte eines Berggorillas von Hannes Jaenicke und Julius Brümmer ist ein wunderschöneres Kinderbuch, das in den Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda entführt. Wir begleiten die Abenteuer des kleinen Gorilla-Junge Mukiza von seiner Geburt bis ins Erwachsenenleben. Es sind schöne Momente für Mukiza, aber auch spannende und dramatische Erlebnisse. Mit der Geburt des eigenen Nachwuchs ist für mich in gewissen Sinne ein Kreislauf abgeschlossen. Die Zeichnungen im Buch finde ich einfach toll von der Farbe und der Authentizität her. Im Nachwort erfährt man noch mehr über den real existierenden Mukiza und die Berggorillahilfe. Besonders toll finde ich, dass von jedem verkaufen Buch ein Euro direkt an die Berggorillahilfe geht und man so den Schutz der Gorillas aktiv unterstützen kann.
Zwei kleine Kritikpunkte habe ich leider. Das angegebene Lesealter, ab 5 Jahren, ist für sensibele Kinder vielleicht etwas früh. Gerade den Tod des Vaters bei Unwetter empfand ich als sehr traurig. Aber auch die Gefahr durch Wilderer und der Kampf zwischen den Gorillamännchen und früheren Freunden ist dramatisch. Außerdem wirbt der Aufdruck mit " die wahre Geschichte eines Berggorillas ". Aus dem Nachwort wird ersichtlich, dass diese allerdings nur an das Leben des echten Mukiza angelehnt ist.
Trotzdem halte ich Mukiza, Die wahre Geschichte eines Berggorillas, für ein sinnvolles und wichtig Buch zum Verständnis und zum Schutz der verbliebenen Berggorillas.

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Auch Geister brauchen Hilfe

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
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Der zehnjährige Leo Helsing Krüger ist gar nicht so mutig, wie es sein Vorname vermuten lässt. Obwohl er in einem Sarg geboren wurde, fürchte er sich unheimlich vor der Dunkelheit. Dass er entdeckt, ...

Der zehnjährige Leo Helsing Krüger ist gar nicht so mutig, wie es sein Vorname vermuten lässt. Obwohl er in einem Sarg geboren wurde, fürchte er sich unheimlich vor der Dunkelheit. Dass er entdeckt, dass er Geister sehen kann, macht das Leben für ihn ebenfalls nicht leichter. Denn diese haben eine Aufgabe für ihn. Gemeinsam mit der etwas älteren Antiona, die nebenan wohnt und einen Faibel für Friedhöfe hat, wird er zu einem Geisterhelfer.

Auf dem Cover des Buches sieht man Antonia und Leo abends auf dem Friedhof und die drei schwebenden Geister Ferdinand, Agatha und Henry. Das Buchcover hat bei den Geistern und bei Teilen der Schrift einen Glow-in-the-Dark-Effekt, den ich unglaublich toll finde.

Am ehesten würde ich Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann! von Tina Blase als Kinderbuch mit Dedektiv- und Geistergeschichte einordnen, die humorvoll und eher wenig schaurig ist. Das angegebene Lesealter, ab 8 Jahren, passt auf jeden Fall. Besonders schön finde ich, dass es in diesem Buch auch um das überwinden von Ängsten geht. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Leo geschrieben. Ich fand den jungen Aussenseiter, mit seiner Angst im Dunkeln und den Schwierigkeiten Freunde zu finden sympathisch. Auch Antonia ist ungewöhnlich. Von den drei Geistern war ich etwas enttäuscht. Sie stellen sich als nicht ganz so nett heraus, wie ich anfangs vermutet habe. Die Geschichte an sich ist toll erzählt, nicht zu unheimlich und bietet Potenzial für eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Der Himmel erwartet dich!

Game of Fear and Promise - Spannungsgeladene Dystopie ab 14 Jahren für alle Fans von "Squid Game" und "Tribute von Panem". Mit spektakulärer Metallicfolienveredelung auf dem Cover!
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Lissa ist großer Fan des jährlich stattfindenden Todes-Sportspektakels "Die Wand". Als ihr Vater lebensbedrohlich erkrankt, macht sie sich auf den Weg in die inneren Bezirke von Memento City um Geld zu ...

Lissa ist großer Fan des jährlich stattfindenden Todes-Sportspektakels "Die Wand". Als ihr Vater lebensbedrohlich erkrankt, macht sie sich auf den Weg in die inneren Bezirke von Memento City um Geld zu erspielen. Dort wird ihr Traum war, selbst am Wettbewerb teilzunehmen und die Möglichkeit zu haben die zwei Kilometer hohe Wand zu erklimmen. Doch nur den Ersten erwartet sozialer Aufstieg und Reichtum. Für die meisten Teilnehmer wird es ein tiefer, tödlicher Fall.

Bei dem Buch Game of Fear and Promise von von S. B. B. Burner handelt es sich um eine Jugenddystopie, die vielleicht ein wenig an die Tribute von Panem erinnert, wobei hier die Teilnahme am Wettbewerb eher freiwillig ist und jeder der es bis ganz nach oben schafft, überlebt.

Das Cover zeigt eine grau-silbrig-glänzende Fläche mit goldener Schrift. Ich finde es sehr schön gestaltet. Es könnte den untersten Teil der Wand darstellen ( nach den ersten Meter wird Sie wohl rostbraun).

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. In der ersten Hälfte des Buches erhält man einen ganz guten Eindruck von Lissas Leben und die dystopische Welt in der Sie lebt. Außerdem gibt es Kapitel aus der Sicht von Deniel, einem Mitkandidaten der für ein anderes Team antritt. Spätestens mit Beginn des Wettbewerbs wird es richtig spannend. Die Wand fordert etliche Todesopfer und auch viele Teilnehmer agieren skuppellos, tödlich. Interessant ist hierbei auch die Reaktion des Publikum, die das ganze als amüsantes Spektakel feiern (aber Brot und Spiele waren ja bereits im alten Rom beliebt). Das Ende entwickelt sich dann nochmal in eine andere Richtung und war mir fast zu übereilt. Vielleicht hält sich der Autor so aber die Möglichkeit einer Fortsetzung offen.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Kann man Garnelen trauen?

School of Beastly Island Band 1 - Gestrandet
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Die Geschwister Tapio und Aina stranden nach einem Sturm auf einer Insel. Bald bemerkt sie, dass es dort gar nicht so einsam ist, wie gedacht. Sie entdecken eine Schule für magisch begabte Kinder. Genau ...

Die Geschwister Tapio und Aina stranden nach einem Sturm auf einer Insel. Bald bemerkt sie, dass es dort gar nicht so einsam ist, wie gedacht. Sie entdecken eine Schule für magisch begabte Kinder. Genau das Richtige für Aina, die Dinge zum Leben erwecken kann. Nur Normalo Tapio passt hier nicht hin. Aber er hat ja noch seine Garnele, die er vor dem Sturm gerettet hat.

School of Beastly Island Band 1 - Gestrandet von Christian Tielmann, illustriert von Belén Culebras beginnt auf den ersten Seiten als Comic/Manga und wird dann zu einem Buch im Tagebuch/ Logbuchstil mit ganz vielen Zeichnungen. Das macht das Ganze auch ideal für Kinder die vielleicht weniger gerne oder gut lesen. Die Geschichte wird hier aus Tapios Perspektive erzählt. Die in schwarz/weiß gehalten Illustrationen passen sehr gut dazu, auch wenn ich mir manchmal etwas Farbe gewünscht hätte. Ich finde das Buch inhaltlich sehr actionreich, kreativ, teilweise etwas schräg, überdreht und vor allem lustig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder etwas mit der ungewöhnlichen Geschichte und den teilweise wirklich skurrilen Charakteren anfangen kann. Das angegebene Lesealter zwischen 10-14 Jahren empfinde ich als passend. Das Ende ist offen gehalten. Das ein oder andere bleibt ungeklärt. In Band 2 darf man also weiteres Chaos erwarten.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Im Gruselland ist das Einhorn los

Hornbert ist süß
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Eigentlich ist noch Zeit bis Halloween. Alles schlummert noch, doch Kürbis Rufus wird von etwas Zuckersüßem geweckt. Einem Einhornfohlen, dem er im Laufe des Buches, den Namen Hornbert gibt. Doch Hornbert ...

Eigentlich ist noch Zeit bis Halloween. Alles schlummert noch, doch Kürbis Rufus wird von etwas Zuckersüßem geweckt. Einem Einhornfohlen, dem er im Laufe des Buches, den Namen Hornbert gibt. Doch Hornbert duftet nicht nur nach Zuckerwatte, er hat auch einen Zauberschluckauf, mit dem er Gruseliges in Zuckersüßes verwandelt. Dies muss Rufus unbedingt verhindern.

Hornbert ist süß von Robert Scheffner ist ein sehr schönes Buch für Kinder im Kindergartenalter zum Thema Halloween. Natürlich eher niedlich, als gruselig. Das Cover hat einen schwarzen Hintergrund. Im Vordergrund steht natürlich das süße, etwas pummelige, Einhorn Hornbert. Neben Hornbert ist der Kürbis Rufus die wichtigste Figur. Seine Versuche Hornbert von seinem Schluckauf zu befreien sind zwar nicht erfolgreich, aber amüsant. Die Zeichnungen passen gut zur Story und zum Thema Halloween. Auch der Text hat eine angenehme Länge zum Vorlesen. Mir ist dabei besonders aufgefallen, dass Rufus in Reimform denkt und spricht und dass diese Passagen in Orange gehalten sind. Trotz der wirklich tollen und fantasievollen Grundidee, wirkt die Geschichte auf mich nicht hundertprozentig rund, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe.
Fazit: Ein schönes Buch für halloweenbegeisterte jüngere Kids.

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