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Veröffentlicht am 09.03.2020

Erneut süchtig-machend von der ersten bis zur letzten Seite!

Das Haus der Frauen
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Inhalt:
Die Rechtsanwältin Solene muss nach einer verlorenen Gerichtsverhandlung mitansehen, wie ihr Mandant sich unmittelbar suizidiert. In Folge erleidet sie einen Nervenzusammenbruch, wird stationär ...

Inhalt:
Die Rechtsanwältin Solene muss nach einer verlorenen Gerichtsverhandlung mitansehen, wie ihr Mandant sich unmittelbar suizidiert. In Folge erleidet sie einen Nervenzusammenbruch, wird stationär behandelt und ist im Anschluss über Monate arbeitsunfähig. Ihr betreuender Psychiater schlägt eine ehrenamtliche Tätigkeit vor um ihrem Leben Sinn zu geben und so landet Solene als „Schreiberling“ in einem Pariser Frauenhaus.

Meine Meinung:
Nachdem „Der Zopf“, das erste Buch der Autorin, ein absolutes Highlight für mich war und ich es sogar an alle meine Freunde und Verwandte verschenkt habe, war klar, dass ich auch „Das Haus der Frauen“ von Laetitia Columbani lesen musste!

Die Handlung wird in zwei parallel verlaufenden Erzählsträngen beschrieben, einer in der heutigen Zeit von Paris mit Solene und einer ebenfalls in Paris, aber im Jahre 1925, wo wir Blanche in der Heilsarmee begleiten. Ich persönlich mag es unglaublich gerne, wenn Bücher einen historischen Touch haben, so hat man nicht nur Abwechslung, sondern lernt gleichzeitig auch noch etwas über beeindruckenden Lebensgeschichten von längst verstorbenen Menschen. Diese, welche die Autorin mit sehr viel Feingefühl und unglaublich fesselnd erzählt, auch wenn sie nicht immer fröhlich sind, beeindrucken und berühren mich immer wieder.

Ein Detail im Schreibstil, welches mir zu Beginn gar nicht aufgefallen ist, empfinde ich inzwischen aber als sehr besonders und angenehm: Das Fehlen der Direkten Rede. Im kompletten Buch werden die Dialoge rein indirekt wiedergegeben, es geht mehr um die Gefühle dahinter.

Von der ersten Seite an war es wieder fast wie eine Sucht: Ich musste einfach immer weiterlesen, so gerne wollte ich erfahren, wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht! Letzten Endes kann ich gar nicht sagen, ob mir nun „Der Zopf“ oder „Das Haus der Frauen“ besser gefallen hat, beide Romane waren sehr verschieden, aber vor allem beide sehr berührend und beeindruckend.

Fazit:
Auch dieses Mal ist es Laetitia Columbani wieder gelungen einen fesselnden Roman über das Leben von starken Frauen zu schreiben, deren Geschichte man einfach immer weiterlesen muss. Ich werde wohl wieder ein paar Bücher verschenken müssen
5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.11.2017

Berührende Geschichte...

Ein Schimmer von Glück
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Inhalt:
Als Miras Vater einfach so seinen Hof mit all seinen Tieren zurück lässt, sind sie uns ihre Mutter gezwungen hinzufahren und sich um alles zu kümmern. Im Stall entdeckt Mira ein schwer krankes ...

Inhalt:
Als Miras Vater einfach so seinen Hof mit all seinen Tieren zurück lässt, sind sie uns ihre Mutter gezwungen hinzufahren und sich um alles zu kümmern. Im Stall entdeckt Mira ein schwer krankes Pferd, fühlt aber sofort eine besondere Verbindung zu ihm. Von diesem Moment an setzt sie alles daran ihm zu helfen, koste es, was es wolle. Dabei hilft ihr der ausländische Nachbarjunge Slawa und so besteht vielleicht ein echt Chance auf Rettung?

Meinung:
Das Cover ist die perfekte Einstimmung auf das Buch: Man sieht schön die Verbindung zwischen Mensch und Pferd, die Mandala-artigen Muster am Rand weisen ganz nebenbei auf die indianische Kultur hin.

Praktisch von der ersten Seite an konnte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil lässt einen sehr gut in Miras Kopf blicken, die eine wirkliche tolle Protagonistin ist.
Von Anfang an ist klar, dass sie sich eigentlich überhaupt nicht mit Pferden auskennt, aber in dem Moment, in dem sie das Pferd im Stall entdeckt, kümmert sie sich nicht darum, sondern versucht alles um ihr zu helfen. Sie ist kreativ, bleibt mit ihren Ideen aber realistisch und hat auch einfach mal völlig normale Teenieprobleme.
Auch Slawa war nach anfänglichem Zweifel der Hammer: Seine direkte Art kann einen immer wieder zum Schmunzeln bringen und auch wenn man zu Beginn nicht so ganz weiß, was man von ihm halten soll: Er steht Mira immer zur Seite, ist aber nie aufdringlich oder tritt ihr zu nahe.
Wie ihr seht: Ich liebe die Protagonisten

Um dieses Buch lesen zu können, muss man kein Pferdefan sein, jeder wird diese besondere Verbindung mögen. Weil ich die indianische Kultur vorher kurz erwähnt habe:
Letztendlich kommt sie nur an 2 Stellen sehr kurz vor, als die Verbindung erklärt wird. Trotzdem ein kleines, tolles Spezial!

FAZIT:
Wie man denke ich sieht, konnte mich dieses Buch restlos überzeugen, ich habe jede Seite genossen
Ein RIESIGES Dankeschön, dass ich die Möglichkeit bekommen habe mitzulesen!
5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 20.09.2024

Willkommen in der Münchner Schickeria :)

Framed Feelings (Golden Hearts, Band 1)
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Marina Neumeier zählt seit "Shape of Love" zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb ich ihre neue Reihe jetzt schon eine ganze Weile sehnsüchtig erwartet habe. Doch konnte Sie mich am Ende tatsächlich ...

Marina Neumeier zählt seit "Shape of Love" zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb ich ihre neue Reihe jetzt schon eine ganze Weile sehnsüchtig erwartet habe. Doch konnte Sie mich am Ende tatsächlich überzeugen?

Wir flogen Lilli, die gerade wieder in München angekommen ist, nachdem sie wegen einem Skandal in dem Auktionshaus ihrer Eltern zunächst nach London geflohen war. Sie tut sich schwer wieder in ihren gewohnten Alltag zurückzufinden und sich selbst wieder zu vertrauen.
Ihr Leben wird zusätzlich auf den Kopf gestellt, als Vincent Saint Clair, mit dem sie schon immer konkurriert, sie plötzlich um Hilfe bittet. Und während er versucht Lilli zu überzeugen, beginnt die ursprüngliche Abneigung ihm gegenüber sich langsam in etwas anderes zu verwandeln.

Marina Neumeiers Schreibstil liest sich wie immer sehr schnell und angenehm, während man gleichzeitig immer tiefer in die dekadente Welt der Münchner Schickeria eintaucht. Als jemand, der in der Nähe von München wohnt und ab und zu Zeit mit den reicheren Kreisen der Stadt verbringt, war ich begeistert, wie gut der Vibe von der Autorin eingefangen wurde :) Während dem Lesen habe ich gemerkt, dass ich manchmal spüre, dass ich mir leichter tue Charaktere zu mögen, die nicht Teil der High Society sind, aber das ist ein persönliches Thema.

Lilli war mir sehr sympathisch, an vielen Stellen hätte ich sie am liebsten umarmt und ihr gesagt, dass sie an sich glauben soll, weitermachen, weiterkämpfen soll. Schuldgefühle und Selbstzweifel sind teil ihres Lebens, so wie sie Teil von meinem sind. Ich mochte diese weiche, verletzliche Seite, die langsam immer mehr hervorgekommen sind, genauso wie ich ihre ambitionierte, selbstbewusste Seite geliebt habe.
Auch Vincent hat sich sehr schnell zu einem meiner liebsten "BookBoyfriends" entwickelt. Er ist selbstbewusst, sehr aufmerksam und liebevoll, weiß ganz genau, was er will und trifft die perfekte Balance zwischen Necken und Unterstützen. In vielen Dingen ist er wie Lilli, die beiden sind das perfekte Team und haben gleichzeitig so viel Spannung zwischen sich.
Das ganze Buch war für mich einfach die perfekte Mischung für ein kurzweiliges, herzerwärmendes New Adult Buch: Eine Freundesgruppe und viele Charaktere, die sich einfach wie eine Umarmung anfühlt; das Setting des Kunstmarktes, München mit vielen Bällen, luxuriösen Restaurants, Markenläden & exklusiven Partys; eine sehr besondere Beziehung; ein bisschen Heartbreak und am Ende noch ein wirklich unerwarteter Plottwist.

FAZIT:
"Framed Feelings" gehört definitiv zu meinen liebsten Büchern von Marina Neumeier - wenn ihr ein New Adult Buch sucht, dass euch nur so durch die Seiten fliegen lässt mit einem wirklich sehr tollen Bookboyfriend ( ) und einfach einem "wholesome"-Gefühl seid ihr hier auf jedem Fall an der richtigen Stelle.
4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.02.2024

So, so schön! - Unbedingt lesen, auch wenn ihr "Westwell" nicht mochtet

Coldhart - Strong & Weak
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Ich muss ehrlich zugeben - nach Westwell war ich mir nicht sicher, ob ich "Coldhart" lesen möchte. Während ich das Setting in New York, die High Society und auch die Grundidee einer - an Romeo und Julia ...

Ich muss ehrlich zugeben - nach Westwell war ich mir nicht sicher, ob ich "Coldhart" lesen möchte. Während ich das Setting in New York, die High Society und auch die Grundidee einer - an Romeo und Julia inspirierten - Liebesgeschichte mit crime Elementen mochte, war die Umsetzung in meinen Augen doch eher schwach. Zu langgezogen, wenig Chemie zwischen den Protagonisten und viel gefühlt unnötiges Hin und Her. Wenn es euch auch so ging: Bitte, bitte, bitte gebt "Coldhart" trotzdem eine Chance, denn es ist schnell zu einem meiner liebsten New Adult Bücher seit Langem geworden.

Felicity fühlt sich etwas verloren in New York, denn obwohl sie ihren Traum leben kann und Street Art an der Kunsthochschule dort studiert, macht ihr die Großstadt den Einstieg sonst eher schwer. Ihre WG ist unpersönlich, ihrer Lehrer sehr kritisch, ihre gerade neukennengelernten Halbschwestern mögen sie nicht und ihr Vater, der nie Kontakt zu ihr wollte, jetzt aber ihr Studium finanziert, lässt sich nicht in die Karten schauen. Trost findet sie überraschenderweise bei einem der begehrtesten Junggesellen der Stadt - Elijah Coldwell - von dem sie sich sofort gesehen fühlt. Doch auch er hat sein Päckchen zu tragen und eigentlich kein Interesse daran, jemanden an sich heranzulassen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an süchtig gemacht, was wohl hauptsächlich an den Charakteren lag, in die ich mich dieses Mal sofort verliebt habe. Felicity stolpert eher unbedarft in das Leben der New Yorker High Society und hat damit eine erfrischende Leichtigkeit, Freude und Ehrlichkeit in die Geschichte gebracht. Sie ist eine Kämpferin, sucht sich immer einen Weg um ihre Träume zu leben, hat ihre eigene Meinung und ist doch manchmal unsicher und einsam. Sie setzt klare Grenzen, hat ein riesengroßes Herz und bringt eine Wärme in die Geschichte, die ich bei Helena immer vermisst habe. Sie ist unangepasst und ganz sie selbst, was sie von Anfang an so sympathisch gemacht hat.
Bei Elijah ging es mir ähnlich. Schon im ersten Band habe ich mich sehr für seine Geschichte interessiert, wollte ihn und seine schweren Gedanken besser kennenlernen, habe ihn als vielschichtiger und komplexer als seinen älteren Bruder empfunden. Alle meine Erwartungen und noch ein wenig mehr wurden erfüllt. Er ist zielstrebig, intelligent und vor allem immer in Kontrolle. Sein Leben ist minutenweise durchgetastet um mit seinem Trauma umzugehen, doch trotzdem ist er gleichzeitig immer freundlich, nimmt sich Zeit für seine Freunde und versucht alle Menschen um sich herum zu schützen. Er mag wie der abweisende, reiche Typ mit trauriger Vergangenheit wirken, ist aber der liebste, süßeste und verletzlichste Protagonist, den ich in einem New Adult Buch seit Langem kennenlernen durfte.

Zusammen waren Feli und Elijah eine Kombi, die mein Herz zum Flattern gebracht habe - ich habe wirklich alles an ihrer Geschichte geliebt. Sie waren so authentisch, so sanft, so zerbrechlich in ihrer Art und in ihrer Beziehung. Beide haben Ängste, Elijahs Päckchen führt immer wieder zu Konflikten, aber die Nähe danach war dann wieder umso schöner. Auch die Suspense-Elemente waren meiner Meinung nach dieses Mal besser integriert. Wir bekommen eine erschreckenden Einblick in Elijahs Geschichte und die ersten Hinweise darauf, dass sich die Situation in den nächsten Bänden noch massiv zu spitzen wird. Eigene Theorien habe ich auch schon und trotzdem hat mir der Cliffhanger am Ende wieder ein bisschen das Herz gebrochen.
Ich möchte bitte jetzt den zweiten Band lesen :)

FAZIT:
Ganz große Leseempfehlung - auch falls ihr die "Westwell"-Reihe nicht mochtet. Die perfekte Mischung aus sanfter Liebesgeschichte, einem tollen Setting, Suspense-Elementen und vor allem meinen liebsten Protagonisten. (Kann ich Elijah bitte behalten?)
4,5v von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.01.2024

Sanfter und berührender Auftakt!

In Case We Trust
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Zum allerersten Mal habe ich von „In case we trust“ in der Instagramstory von Merit Niemeitz gehört. Da ich ihre Bücher wirklich von ganzen Herzen liebe und ihren Empfehlungen traue, sowie die Leseprobe ...

Zum allerersten Mal habe ich von „In case we trust“ in der Instagramstory von Merit Niemeitz gehört. Da ich ihre Bücher wirklich von ganzen Herzen liebe und ihren Empfehlungen traue, sowie die Leseprobe mochte, habe ich mich unglaublich auf „In case we trust“ gefreut – doch konnte es mich am Ende überzeugen?

Gracie möchte sich endlich von ihrem Vater und ihrer Vergangenheit lösen – sie ändert ihren Familiennamen, zieht in eine kleine WG mit ihrer besten Freundin und beginnt als Anfängerin in der gegnerischen Kanzlei Gold, Bright & Partners an. Dort arbeitet sie mit Ira zusammen, der sie konstant aus ihrer Komfortzone lockt, aber gleichzeitig schnell zu ihrem sicheren Ruhepol wird. Wäre da nicht ihr Kopf, der ständig alles überdenkt, sie verunsichert und aus den schönsten Situationen Fragezeichen werden lässt.
Der Einstieg in „In case we trust“ fiel mir unglaublich einfach. Der Schreibstil von Tess Tjadvad ist wikrlich wunderschön und malt mit fast schon poetischen Sätzen Bilder und greifbare Protagonisten vor das innere Auge. So habe ich es sehr genossen Gracie in die Räume der Kanzlei zu begleiten und einen kleinen Einblick in das Leben als junge Anwältin zu bekommen. Als jemand der komplett fachfremd ist, empfand ich das Buch wirklich extrem gut recherchiert. Als zweiten Handlungsstrang konnte man somit einen Fall verfolgen, der definitiv ein zusätzliches Spannungselement in die Geschichte gebracht hat.

Gracie ist ein stiller, ruhiger, sanfter Mensch, der sich ein bisschen wie Sonnenstrahlen auf dünnen Papierseiten anfühlt. Klingt seltsam, aber genauso war es für mich. Sie ist eine starke Person, die gerade versucht selbstständiger zu werden, für sich einzustehen, ganz laut „Nein“ zu sagen und sich immer und immer wieder für sich zu entscheiden. In vielen Momenten habe ich mich in ihrem ständigen Überdenken und irgendwie auch in ihrer Unsicherheit gesehen, in manch anderen, gerade zum Ende hin, wurde es mir fast etwas zu viel und ich hätte mir gewünscht, dass sie aufwacht, ihre eigenen Gedanken und Sorgen hinterfragt.

Ira ist irgendwie gegensätzlich und doch vom Gefühl her ähnlich. Immergrün. Wie ein warmer Sommertag auf einer Lichtung in Wald, die Natur einatmen, geerdet fühlen. Er gibt Gracie immer das Gefühl, dass sie genug ist, hört ihr zu und versucht ihr in ihrem Gedankendschungel Halt zu geben. Das heißt nicht, dass er nicht auch sein Päckchen zu tragen hat, ganz und gar nicht, er geht nur anders damit um. Sein familiärer Background hat mich berührt und nachdenklich gemacht.
Zusammen mochte ich Gracie und Ira wirklich gerne, auch wenn sie sehr ruhig, sehr gelassen waren. Das Kribbeln war da, aber es war mehr ein stilles füreinander Entscheiden, als ein leidenschaftliches ineinander Fallen. Da dies aber auch so gut zu den Beiden gepasst hat, hat mich es nicht gestört.

Je mehr Zeit seit dem Lesen des Buches vergangen ist, desto mehr habe ich nochmal über meine Meinung zu ihm nachgedacht. Während des Lesens war ich wie im Rausch, verzaubert von der Sprache und der Sanftheit der Geschichte. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass das Buch einige Längen für mich hatte und der klitzekleine Funken, welcher ein Buch zu einem Lieblingsbuch macht, für mich gefehlt hat. Dafür hätte ich wahrscheinlich noch mehr Szenen zwischen den Beiden, noch mehr Gespräche, noch mehr klare Gefühle gebraucht.
Trotzdem hat mir „In case we trust“ ausgesprochen gut gefallen: Ich mochte vorallem die Sanftheit und Verletzlichkeit der Charaktere, die wunderschöne Sprache, aber auch die äußert sympathischen und vielschichtigen Nebencharaktere, die mich wünschen lassen, dass ich die nächsten Bände sofort lesen könnte.

FAZIT:
„In case we trust” ist ein ruhiges, sanftes Buch, welches mit seinem poetischen Schreibstil und echten, verletzlichen Protagonisten überzeugt. Es ist gut recherchiert und lässt einen zwischen den Seiten verschwinden, sodass am Ende nur ein Gefühl von Ruhe und Heimkommen bleibt.
Der letzte kleine Funken zum Lieblingsbuch hat für mich gefehlt, aber ich kann es kaum erwarten, die nächsten Bände der Reihe zu Lesen!
4,5 von 5 Sternen

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