Cover-Bild Immortal Longings
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.09.2024
  • ISBN: 9783608966268
Chloe Gong

Immortal Longings

Ein Spiel auf Liebe und Tod | Von der TikTok-Bestsellerautorin in limitierter Erstauflage mit wunderschön gestaltetem Farbschnitt
Elena Helfrecht (Übersetzer)

»Immortal Longings ist die perfekte Mischung aus Spannung und Romance.« Glamour.co.uk

Der neue »Enemies to Lovers«-Fantasyroman von TikTok Sensation Chloe Gong in limitierter Erstauflage mit wunderschön gestaltetem Farbschnitt

Jedes Jahr strömen Tausende nach San-Er, der gefährlichen, engbesiedelten Hauptstadt des Königreichs von Talin. Dort richtet der Palast jährlich eine Reihe tödlicher Spiele aus. Diejenigen, die sich ihrer magischen Fähigkeit, zwischen Körpern hin- und herzuspringen, sicher genug sind, können dort an einem Kampf auf Leben und Tod teilnehmen – mit der Chance, unvorstellbare Reichtümer zu gewinnen.
Prinzessin Calla ist untergetaucht, seit sie ihre Eltern ermordet hat, weil sie das Volk von Talin von der tyrannischen Königsfamilie befreien will. Nur eine Person steht ihr dabei noch im Weg: ihr extrem zurückgezogen lebender Onkel, König Kasa. Wenn sie die Spiele gewinnt, hat sie endlich die Chance, ihm nahe genug zu kommen, um ihn zu töten. Ihr gegenüber steht Anton, ein junger Mann, der sich tief verschuldet hat. Die Spiele zu gewinnen ist seine letzte Chance, seine im Koma liegende Jugendliebe und sich selbst vor seinen Schuldnern zu retten. Als Anton Calla ein unerwartetes Bündnis vorschlägt, entwickelt sich ihre Partnerschaft schnell zu einer leidenschaftlichen, alles verzehrenden Verbindung. Doch bevor die Spiele enden, muss Calla sich entscheiden, wofür sie spielt – für ihren Geliebten oder ihr Königreich. Denn egal was passiert, nur einer von ihnen kann das Spiel lebend verlassen...

»Immortal Longings ist eines dieser Bücher, die man nicht aus der Hand legen kann.« The Fantasy Hive

»Chloe Gong verwebt meisterhaft eine komplizierte Welt, moralisch vielschichtige Charaktere und eine fesselnde Erzählung« Voice Magazine

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Immortal Longings

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Unsterbliche, unvergessene Gelüste oder Sehnsüchte – darum geht es in diesem Fantasy-Science Fiction-Roman voller moralisch komplizierter Charaktere, voller Intrigen, Gewalt, Schmutz, Hunger, Elend und ...

Unsterbliche, unvergessene Gelüste oder Sehnsüchte – darum geht es in diesem Fantasy-Science Fiction-Roman voller moralisch komplizierter Charaktere, voller Intrigen, Gewalt, Schmutz, Hunger, Elend und Überbevölkerung. Nicht nur das Beziehungsgeflecht der Hauptfiguren Anton und Calle bis hin zum rätselhaften Kronprinzen Augustist komplex, inspiriert von Shakespeares Antonius und Cleopatra. Auch die Szenerie der Zwillingsstädte San-Er erinnert an Kowloon Walled City im britischen Hongkong, voller dicht bebauter Slums, gesetzlos, einem Leben in chaotischen Zuständen ursprünglich von China als Militärfort begründet. Neben dieser Stadt voller Extreme entfaltet sich die komplizierte Magie des Körperspringens, Science-Fiction-Elemente vermischt mit der chinesischen Mythologie des „Qi“ als Lebenskraft, einer Seele im Menschen, die bewegt werden kann. In dieser Welt voller Bösewichte und Unordnung, voller Rache, Intrige und Obsession in schnellen Action-Szenen entfaltet sich zwar auch verdrehte Romantik, hinterlässt aber vielleicht auch den Wunsch nach weniger Klaustrophobie und Chaos. Tolle Kreativität und Tiefe in Charakterstudien und Szenerie bei gutem Schreibstil. Doch die Beschreibung all dieser Brutalität, dieser endlosen kriminellen Energie in San-Er muss nicht unbedingt zu einem Lesevergnügen führen.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

sehr spannend

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Immortal Longings von Chloe Gong ist meiner Meinung nach ein recht gelungener Anfang ihrer neuen Trilogie. Das Cover ist zwar dezent gehalten, aber durch die Farben und den Farbschnitt wird es zu einem ...

Immortal Longings von Chloe Gong ist meiner Meinung nach ein recht gelungener Anfang ihrer neuen Trilogie. Das Cover ist zwar dezent gehalten, aber durch die Farben und den Farbschnitt wird es zu einem wunderschönen Hingucker.
Es geht um Calla , die ihre Eltern getötet hat, um ihr Volk zu befreien, und Anton, der seine Jugendliebe retten möchte. Die beiden Leben in einer Welt, in der, wenn man ein bestimmtes Gen hat, in andere Körper schlüpfen kann, allerdings behält man seine eigene Augenfarbe. Calla und Anton müssen aus verschiedenen Gründen an einem tödlich endenden Spiel teilnehmen, das aus makabren Gründen zur Unterhaltung der Gesellschaft dient. Die beiden schließen jedoch einen Pakt um sich gegenseitig zu helfen. Am Ende jedoch müssen sie sich entscheiden ob sie lieber das Spiel gewinnen oder ihrer Liebe eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Hohe Erwartungen und gemischte Gefühle

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Danke an Lovelybooks, die mir im Rahmen einer Leserunde ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Welch Grausame Gnade der Autorin war 2022 eins meiner ...

Danke an Lovelybooks, die mir im Rahmen einer Leserunde ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Welch Grausame Gnade der Autorin war 2022 eins meiner Fantasy-Jahreshighlights und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an ihre neue Serie Immortal Longings. Die deutsche Ausgabe kommt auch noch wunderschön daher, mit dem schwarz-goldenen Cover der US-Ausgabe als Hardcover. Unter dem Schutzumschlag findet man die Zeichnung vom Cover mit Goldfolie eingeprägt, was sehr edel aussieht, und die Erstauflage kommt auch mit Farbschnitt daher (der mir persönlich einen Tacken zu gelb ist). Das Buch hat mit über 20€ in der Übersetzung schon einen stolzen Preis, aber ich war mir sehr sicher, dass es mir gefallen würde.

Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht vollständig gerecht werden. Aber starten wir mit dem Positiven.
Der Untertitel von Band 1 – Ein Spiel auf Liebe und Tod – ist eindeutig Programm, da wir sehr schnell in die mörderischen Spiele eintauchen, die voller Gewalt sind. Der Schreibstil von Chloe Gong gefällt mir auch hier sehr gut, es ist düster und atmosphärisch, und besonders die vielen Actionszenen kann sie so realistisch beschreiben, dass ich es bildlich vor mir sehen konnte.

Das Worldbuilding in dem Buch fand ich ehrlich gesagt wenig gelungen. Es gibt kaum Erklärungen zu den Spielen oder der „Magie“ der Welt (Stichwort Springen), und aus dem Kontext heraus wurde das auch nicht unbedingt klar. Manche Dinge habe ich bis zum Ende nicht verstanden. Das ist sehr schade, weil ich die asiatisch-futuristisch-dystopische Welt an sich spannend fand, und es anscheinend auch angelegt an eine historische Begebenheit in einem Stadtteil von Hongkong war.

Die Charaktere sind für mich erst im letzten Drittel des Buches greifbar geworden, davor waren sie sehr blass für mich. Im Buch liest man abwechselnd aus den Perspektiven von Calla, Anton und Augustus, und vom Stil her haben die sich wenig unterschieden, sodass man echt gut gucken musste, um wen es grade ging. Besonders die Namen „Anton“ und „Augustus“ habe ich am Anfang oft verwechselt, als ich noch zu wenig über die zwei wusste, um die genau zuzuordnen zu können.

Die Liebesgeschichte – inspiriert von Shakespeares Tragödie Antonius und Cleopatra – war für mich kaum greifbar. Besonders die intime Szene zwischen den Protagonisten wirkte auf mich reingezwungen in die Geschichte, und hätte für mich nicht sein müssen.

„Tut’s weh?“ „Alles, was du machst, tut weh.“ „Dann tu mir auch weh.“

Was das Buch allerdings hatte war eine hohe Spannungskurve, die zusammen mit dem guten Schreibstil einen Sog auf mich ausgeübt hat, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen wollte. Besonders der Twist am Ende war unfassbar überraschend und nochmal düsterer, als alles was ich mir ausgemalt hatte. Ich gebe zu, dass ich das Kapitel zwei Mal lesen musste, um es genau zu verstehen, aber im Grunde war es genial.

Und genau deshalb kann mir vorstellen, noch den 2. Band zu lesen. Allerdings kostet der auf Deutsch 25€ und das Cover ist sehr lila-lila, während die englische Taschenbuchausgabe ein dunkelblau-lilanes Cover hat, was mich einerseits mehr anspricht und kostentechnisch mit um die 10€ für mich grade attraktiver klingt, wenn ich nicht sicher bin, ob mir das Buch gefallen wird.

Insgesamt bin ich für Immortal Longings bei einer Bewertung von 3 Sternen. Es ist ein Buch, das sein Potential bezüglich des Worldbuildings nicht ganz ausgeschöpft hat, und auch bei der Liebesgeschichte mich nicht umhauen konnte, aber gut geschrieben und spannend war. Trotzdem würde ich Welch Grausame Gnade eher weiterempfehlen als diese Reihe.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Etwas emotionslos, aber im Kern gut

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Dies ist der erste Band einer zusammenhängenden Dilogie. Haltet euch also unbedingt an die Reihenfolge!

Schreibstil:
Egal, was man von der Geschichte halten mag, der Schreibstil ist meiner Meinung nach ...

Dies ist der erste Band einer zusammenhängenden Dilogie. Haltet euch also unbedingt an die Reihenfolge!

Schreibstil:
Egal, was man von der Geschichte halten mag, der Schreibstil ist meiner Meinung nach einwandfrei. Ich konnte der Story super folgen und fand, es war genau die richtige Portion an „neuen“ Begriffen, um die Welt spannend und interessant zu machen. Die POV-Wechsel verliefen nicht unbedingt voraussehbar, was ich sehr gut fand, da sie an die Situationen angepasst waren und dann auch entsprechend passend neue Sichtweisen reinbrachten, die die Story nochmal spannender machten.

Zur Geschichte allgemein:
Der Einstieg ins Buch fiel mir gar nicht mal so leicht. Es sind gleich POVs, in die man sich einlesen muss. Einmal Calla, die ehemalige Prinzessin des Landes, die auf ihrer ganz eigenen Mission fernab von allen durch die Stadt streift. Dann Anton, ebenfalls Einzelgänger und ehemaliger Angehöriger des Hofes, und zuletzt August, der derzeitige Kronprinz, dessen Position aber eigentlich nur symbolisch zu verstehen ist.
Was alle gemein haben: Sie sind auf Rache aus bzw. wollen einen Umsturz herbei zwingen.

Ich musste mich in alle drei gleichermaßen erstmal einfinden. Sie halten alle ihre Vergangenheit vor uns zunächst geheim, weshalb sich alles im Moment abspielt. Das trägt zwar zur Dynamik bei, hatte aber auch zur Folge, dass die Charaktere teilweise etwas kühl rüberkamen und man ziemlich brauchte, um mit ihnen warm zu werden. Gerade bei Calla hatte ich da große Probleme, denn von ihr erfährt man gleich zu Anfang etwas, was man sehr lange Zeit hinweg überhaupt nicht mit der gegenwärtigen Calla überein bringen kann. Stattdessen versucht man ihr zu folgen und ihre Persönlichkeit zu durchdringen.

Was diese große Distanz zu den Figuren natürlich steigert, ist die Spannung, denn man kann nicht wirklich vorausahnen, was die Figuren im nächsten Moment tun werden. Teilweise ging es sogar so weit, dass ich mir nicht sicher war, ob ich den Erzählungen überhaupt glauben durfte. Anfangs fand ich das so noch ganz spannend, mit der Zeit aber hätte ich mir schon einen tieferen Zugang zu den Figuren gewünscht. Gerade, weil das Mitfiebern und die teilweise sehr gefährlichen Ereignisse drum herum dann noch aufregender gewesen wären.

Der Kerninhalt dieses Buches ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, alle anderen zu töten und als Letzter oder Letzte übrig zu bleiben. Ein gern genommenes Element in Büchern und spätestens seit Panem bei mir auch ein sehr gern gelesenes. Mir hat es hier aber ein ganz klein wenig zu lange gedauert, bis man so richtig verstanden hat, wie das Spiel überhaupt funktioniert. Es hat seine Tücken und ist definitiv gut ausgearbeitet, aber bis ungefähr zur Mitte des Buches bekommt man davon gar nicht so viel mit, sondern wundert sich nur über das sinnlose Töten. Ich weiß, man möchte nie zu viel Drama, aber ein wenig mehr Drama hätte dieser Handlung tatsächlich auf diesem Wege ganz gut getan. Erst als man die verschiedenen Ebenen, die Hintergründe und die verschiedenen Akteure im Hintergrund besser kennenlernte, wurde es so richtig spannend und konnte mich auch berühren.

Neben diesem Spiel geht es aber auch um die eigentliche Mission aller Figuren: den König zu töten. Und auch da fehlte mir manchmal der Grund für diese Motivation. Das kam erst viel später und konnte mich dann aufgrund der Gefühlskälte in dem Buch auch nicht ganz überzeugen. Durch die fehlenden Emotionen, u.a. auch ausgeschriebenen Hass usw. konnte ich einfach nicht so gut nachempfinden, wieso dieser König nun so schlimm sein sollte.
Gleichzeitig kommen auf dieser Ebene immer mehr Faktoren zusammen, die recht undurchschaubar die Handlung nochmal auflockern. Plötzlich steht alles in Frage: Die Magie in dieser Welt, die Weltaufstellung an sich, alle Personen und ihre Funktionen. Ich glaube das ist auch etwas, was mir sehr gut an der Geschichte gefallen hat: das immer weiter entdecken. Erst zum Ende hin hatte man das Gefühl, dass man jetzt langsam so richtig drin ist, weshalb es sich wahrscheinlich auch erstmal so stockig gelesen hat. Von Band 2 erwarte ich mir also noch so einiges.

Aber jetzt zurück zu dem, was hier sonst noch so passiert. Auch wenn es drei Figuren sind, aus deren Sicht erzählt wird, war die eigentliche Hauptprotagonistin für mich Calla. Und die macht hier eine gewaltige Entwicklung durch. Anfangs ist sie kaum sie selbst. Sie hat gelernt zu sein, wie sie ist. Hat sich angepasst oder eben auch nicht und ihre Mission steht ihr klar vor Augen, ohne, dass sie sie überhaupt hinterfragen könnte, weil ihr Willen so sehr darauf fokussiert ist. Nach und nach taut das etwas auf. Sie wird mehr und mehr zu jemandem, den man als sie selbst bezeichnen könnte. Das geschieht super langsam und auch eher stockend. Manchen ist es vielleicht zu langsam, ich aber mochte es so, weil ich richtig miterleben konnte, wie sie eben nicht denkt, wie normale Menschen denken würden. Sondern eben so, wie sie es sich antrainiert hat. Aus diesem Muster auszubrechen fällt ihr schwer und das merkt man auch.

Mit Callas charakterlichen Entwicklung geht die mini Liebesgeschichte einher, die die Handlung ebenfalls bietet. Anfangs ist eigentlich recht schnell klar, wen es betreffen wird. Dennoch war diesbezüglich für mich ebenfalls nichts vorhersehbar. Durch Callas viele Abwehrmechanismen hat Anton es keineswegs leicht und die beiden sind Teil des Spiels um Leben und Tod, in dem nur einer gewinnen kann. Worauf es hinausläuft, ist also durchgehend klar. Und trotzdem schafft es die Autorin, einen mit dem Ende noch zu schockieren und neugierig auf den nächsten Band zu machen. Denn es wurde neu gewürfelt und alle Türen stehen offen.

Fazit:
Für mich hatte das Buch ein paar Schwachstellen. So zum Beispiel im Aufbau – es dauerte, bis man richtig drin war, weil vieles lange Zeit nicht erklärt wurde – und in den Emotionen – es war teilweise etwas kalt geschrieben, weshalb ein bisschen Dramatik verloren ging, die nicht geschadet hätte. Die Lovestory fand ich ganz gut. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr. Auch die Story war sehr interessant und wurde immer vielschichtiger und die Spiele waren nochmal wieder was ganz anderes. Ich denke, der zweite Band kann hier, wenn es gut gemacht ist, nochmal richtig was reißen.

3,5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Anders als erwartet

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„Immortal Longings: Ein Spiel auf Liebe und Tod“ ist der erste Band einer Trilogie der neuseeländischen Autorin Chloe Gong.

Im Königreich Talin finden jedes Jahr tödliche Spiele statt. Teilnehmen können ...

„Immortal Longings: Ein Spiel auf Liebe und Tod“ ist der erste Band einer Trilogie der neuseeländischen Autorin Chloe Gong.

Im Königreich Talin finden jedes Jahr tödliche Spiele statt. Teilnehmen können diejenigen, die die Fähigkeit besitzen in einen anderen Körper hineinzuspringen und diesen in Besitz zu nehmen.
Prinzessin Calla will an diesen Spielen teilnehmen, da sie darin ihre Chance sieht ihren Onkel Kasa, der gleichzeitig König ist, zu töten, da dieser sein Volk tyrannisiert. Ihr gegenüber steht Anton und auch er hat gute Gründe, warum es das Spiel unbedingt gewinnen muss.

Die Welt, in der die Story spielt, die dicht gedrängten Menschenmassen, Armut, Hektik, Lärm, das alles wird gut geschildert und wirkt ausgesprochen trostlos.
Durch die hohe Anzahl der Charaktere und die vielen verschiedenen Städtenamen war beim Lesen Konzentrationen gefragt. Auch dass die Story aus drei unterschiedlichen Perspektiven geschildert wird und diese immer erst im Verlauf der Handlung ersichtlich werden, hat das Lesen nicht vereinfacht.

Die Grundidee, die magischen Elemente haben mir durchaus gut gefallen. Allerdings hatte ich mit den Charakteren ein wenig Probleme, sie blieben mir fern und ich konnte mich leider nicht wirklich in sie einfühlen.

Die Story ist komplex, spannend und brutal. Wie es bei einer Trilogie zu erwarten ist, bleiben am Ende einige Fäden in der Luft hängen. Mich würde die Antwort darauf durchaus interessieren, aber ich bin mir dennoch nicht sicher, ob ich den nächsten Band lesen möchte, da mir die Protagonisten zu blass geblieben sind und für mich leider nicht alles nachvollziehbar war.

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