Cover-Bild Even If I fall
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.09.2024
  • ISBN: 9783423741149
Abigail Johnson

Even If I fall

Roman | Emotionaler Pageturner um eine verbotene Liebe | Hochwertig veredelt mit gestalteter umliegender Schmuckklappe
Michaela Kolodziejcok (Übersetzer)

Freundschaft ist keine Option. Liebe erst recht nicht.

»Dieser fesselnde, emotionale Roman spinnt ein faszinierendes Geflecht aus Geheimnissen und Lügen und zeigt, was mit einer Familie passiert, wenn das Undenkbare zur knallharten Realität wird. Ein echter Pageturner!« – Booklist

Vor einem Jahr brach die Welt von Brooke zusammen, als ihr geliebter älterer Bruder den Mord an seinem besten Freund Calvin gestand. Brooke und ihre Familie wurden zu Ausgestoßenen, von allen gemieden, und unfähig einander zu trösten. Brookes einziger Trost bleibt das Eiskunstlaufen. Doch als sie Calvins jüngerem Bruder Heath begegnet, ändert sich alles. Brooke braucht jemanden zum Reden … und Heath auch. Nur sie können nachvollziehen, wie es sich anfühlt. Ihr Bruder: lebendig, aber weggesperrt. Sein Bruder: tot, aber allgegenwärtig. Bald treffen sie sich heimlich und neben seiner Wut und ihrer Schuld beginnen sie Gefühle füreinander zu entwickeln, mit denen beide nicht gerechnet haben …

  • Hochwertig veredelt mit gestalteter umliegender Schmuckklappe
  • Enthaltene Tropes: Forbidden Romance, Slow Burn, Secret Love, Enemies to Lovers, Found Family, Healing

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2024

Liebesbeziehung ist Nebensächlich

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Autorin Abigail Johnson traut sich an ein herzergreifendes Thema, welches das Leben von zwei Familien zerstört hat. „Even If I Fall“ war mein erstes Buch von ihr. Ich glaube, in Deutschland ist sie noch ...

Autorin Abigail Johnson traut sich an ein herzergreifendes Thema, welches das Leben von zwei Familien zerstört hat. „Even If I Fall“ war mein erstes Buch von ihr. Ich glaube, in Deutschland ist sie noch eine relativ unbekannte Autorin. Für mich persönlich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, ihr eine Chance gegeben zu haben. Das Thema des Buches ist sehr speziell. Ich habe bisher noch kein ähnliches Buch in dieser Richtung gelesen.

Das Cover hat mich auf den ersten Blick mitgerissen. Es gefällt mir nicht hundertprozentig, aber es weckt mein Interesse und passt zum Buchinhalt. Außerdem kann man den schmelzenden Eiswürfel sehr gut mit den Charakteren in diesem Buch vergleichen. Im Sinne von hartes Äußeres, aber sanftes Inneres, das zum Schmelzen gebracht wird. Ebenso transportiert das Cover die Liebe von Brooke zum Eis. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und die Kapitel sind nicht zu lang. Auch die Innengestaltung finde ich schön.

Die Charaktere haben mich nicht alle überzeugt. Brooke war mir schnell sympathisch. Sie hat viele Geheimnisse und ist oft eher still und zurückhaltend. Genauso ihre Schwester Laura, welche beim Leser einen ziemlich traurigen Eindruck hinterlässt. Heath war für mich die meiste Zeit zu oberflächlich. Er wirkte geheimnisvoll und unkontrolliert. Ich habe ihm nicht getraut und mochte ihn zum Teil mit am wenigsten von allen Charakteren. Die Beziehung von Brooke und Heath entwickelt sich außerdem nur langsam. Es war schön zu lesen, dass die beiden sich auf verständnisvolle Art und Weise angenähert haben und auch Tiefe in ihre Dialoge gebracht wurde. Sehr oft wiederholten sich einige Gedanken von Brooke, was manchmal für mich eintönig zu lesen war. Diese Wiederholungen stellten jedoch sehr gut ihre Gedankenspiralen dar. Meine liebsten Charaktere in diesem Buch waren Brooke, Maggie und Laura. Die zwei Familien blieben für mich insgesamt eher unscheinbar, da sie nur gelegentlich eine Rolle spielen. Es wird trotzdem deutlich, das sie unter ihren Verlusten leiden.

Die Handlung hat mich zu Beginn nicht sofort mitgerissen. Sie baut sich mit der Zeit auf und nimmt gegen Ende nochmal richtig Fahrt auf. Das Ende hat mir mit am besten gefallen. Zwischendurch habe ich mich beim Lesen mehrmals gefragt, was mir das Buch überhaupt aussagen will und worauf es letztendlich hinauslaufen wird. Aufgrund des Themas konnte ich mich nur schwer in Brooke hineinversetzen. Jedoch habe ich mit ihr mitgefühlt und mich für das Geschehen im Buch interessiert. Die Beziehungen von Brooke und ihren Mitmenschen hätten noch intensiver ausgebaut werden können. Manche Szenen hätte ich persönlich gerne mit einem anderen Setting gelesen. Zum Beispiel hätte man eine Rummelszene einbauen können, in der sich Brooke und Heath näherkommen. Stattdessen wurde der Rummel nur kurz angedeutet und letztendlich wieder fallen gelassen.

Das Buch hat mich positiv überrascht. Zusammenfassend muss ich jedoch sagen, dass es für mich kein Lesehighlight ist und ich mich manchmal zu alt für diese Geschichte gefühlt habe. Die Charaktere verhalten sich kindisch und impulsiv. Ebenso hätte ich in vielen Situationen anders gehandelt und mehr kommuniziert. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und behalte es in guter Erinnerung. Nochmal lesen werde ich es wahrscheinlich nicht.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

tolles Buch

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"Even If I Fall" von Abigail Johnson hat ein sehr wirklich sehr schönes Cover und ist ein emotionaler Roman über Schuld, Vergebung und die Suche nach Hoffnung.
Die Brooke muss mit der Tatsache leben, ...

"Even If I Fall" von Abigail Johnson hat ein sehr wirklich sehr schönes Cover und ist ein emotionaler Roman über Schuld, Vergebung und die Suche nach Hoffnung.
Die Brooke muss mit der Tatsache leben, dass ihr Bruder Jason im Gefängnis sitzt, weil er seinen besten Freund Calvin ermordet hat. Als sie eine Freundschaft mit Heath, Calvins jüngerem Bruder, aufbaut, wird sie von inneren Konflikten und Schuldgefühlen geplagt.
Johnson erzählt die Geschichte einfühlsam und authentisch, besonders die Dialoge und Beziehungen zwischen den Charakteren sind glaubhaft und bewegend. Brookes Entwicklung, die familiäre Trauer und die thematisierten Freundschaften geben dem Buch emotionale Tiefe.
Insgesamt war es eine fesselnde und bewegende Geschichte über Verlust und Vergebung, die einen tief berührt und zum Nachdenken anreg

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Veröffentlicht am 16.09.2024

mal eine andere Perspektive

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Inhalt
Seit Brookes Bruder Jason für den Mord an seinem besten Freund Cal schuldig gesprochen wurde, ist Brookes Leben ein einziger Albtraum. Ihre Familie spricht kaum noch miteinander, ihre früheren „Freunde“ ...

Inhalt
Seit Brookes Bruder Jason für den Mord an seinem besten Freund Cal schuldig gesprochen wurde, ist Brookes Leben ein einziger Albtraum. Ihre Familie spricht kaum noch miteinander, ihre früheren „Freunde“ haben sich von ihr abgewandt und, wohin sie auch geht begegnen ihr abwertende Blicke. Vor ihrer besten und zugleich einzigen Freundin Maggie, die neu in der Stadt ist, verheimlicht sie deshalb Tat ihres Bruders. Niemals hätte sie gedacht, dass die einzige Person, mit der sie offen über ihre Gefühle reden kann, ausgerechnet Cals Bruder Heath ist. Doch eigentlich lässt die Vergangenheit ihrer beiden Geschwister nicht zu, dass die beiden sich näherkommen. Ob das tatsächlich gut gehen kann?

Meine Meinung
Es wird ausschließlich Brookes Sicht erzählt, was ich etwas schade finde, da ich gerne einen Einblick in Heaths Gefühls- und Gedankenwelt gehabt hätte. Bis zum Schluss bleibt seine Sicht der Dinge ein Rätsel.

Andererseits war es spannend mal die Perspektive der Angehörigen- in diesem Fall der Schwester- des Mörders kennenzulernen. Wie geht die Familie damit um, dass eine Person, die sie über alles lieben, jemand anderem das Leben nahm? Können sie ihm vergeben? Müssen sie ihm überhaupt vergeben oder werden sie bis an ihr Lebensende von seiner Unschuld überzeugt sein? Auf Fragen wie diese wird in Büchern normalerweise gerne vergessen, wie ich finde.

Die Tat von Brookes Bruder dominiert die Handlung, wodurch die Liebesgeschichte zwischen Brooke und Heath eher in den Hintergrund rückt. Der Fokus liegt stark auf Brookes Familie und deren Leben nach der Verhaftung von Jason sowie Brookes großer Traum vom Eiskunstlaufen. Einerseits ist das verständlich, da man einem so tiefgründigen Thema nun mal gerecht werden muss. Andererseits hatte ich durch den Klappentext hoher Erwartungen an die Story zwischen den beiden, die leider nicht erfüllt wurden.

Ich habe die Verbindung zwischen den beiden leider gar nicht gefühlt. Die verbotene Liebe, den Schmerz, den beide in sich tragen und der sie verbindet – all das hätte so viel Potential gehabt, aber die Umsetzung hat mich leider nicht ganz überzeugt. Ich denke, die beiden hätten mehr gemeinsame Szenen gebraucht. Das Buch ist ja nicht besonders lang, ein paar Seiten mehr hätten da bestimmt nicht geschadet!

Alles in allem, eine etwas andere Liebesgeschichte, die mal eine andere Perspektive aufzeigt.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

3,5 sterne

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Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!

Sowohl Cover als auch Titel finde ich wirklich schön und besonders der Titel findet noch seine Bedeutung in der Geschichte von Heath und Brooke.

Brooke’s ...

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!

Sowohl Cover als auch Titel finde ich wirklich schön und besonders der Titel findet noch seine Bedeutung in der Geschichte von Heath und Brooke.

Brooke’s Bruder sitzt in Haft. Er hat seinen besten Freund umgebracht. Seitdem durchlebt seine Familie eine Hölle nach der anderen, werden sie in ihrer Kleinstadt ausgegrenzt und hart behandelt. Auch die Familie selbst bricht auseinander. Brookes Schwester spricht kaum, der Vater unterbricht seine Arbeit nur für die Mahlzeiten und die Mutter ist total am Ende. Einzig das Eislaufen schenkt Brooke noch Freude, auch wenn sie dort ebenfalls drangsaliert wird.

Zufällig trifft sie auf Heath, den Bruder des Mordopfers. Durch einige Zufälle und kleineren Begegnungen finden sie dann einen Ort, an denen sie alleine sind und keine Masken tragen müssen, keine Schutzmauern hochhalten müssen. Sie treffen sich regelmäßig und reden. Über ihre Brüder, das Leben davor und danach. Über ihre Gefühlte und die Familie. Klar ist, eine Freundschaft kommt nicht in Frage. Aber wie sieht es mit einer Liebschaft aus?

“Even if i fall” ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext konnte mich sofort überzeugen. Der Schreibstil ist fließend und man kommt schnell in die Leben der Protagonisten rein. Gerade Brooke ist sehr leicht zu lesen, ihre Ängste und Sorgen sind deutlich aufgezeigt und man fühlt schnell mit.

Heath konnte ich in manchen Situationen nicht verstehen, vielleicht weil nicht aus seiner Perspektive geschrieben wurde, daher hatte ich keine tiefen Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt.

Grundsätzlich ist “even if i fall” ein schönes Buch, was durchaus auch zum Nachdenken anregt. In wieweit kann die Familie eines Straftäters zur Rechenschaft gezogen werden? Wo liegen die Grenzen?

Leider konnte mich persönlich die Geschichte nicht ganz abholen. Viele Situationen und Gedanken gingen mir viel zu schnell, das hat gefühlstechnisch nicht gepasst und dann ist wieder lange nichts passiert und die Gedanken oder Situationen haben sich wiederholt oder in die Länge gezogen, was ich sehr schade finde, da definitiv Potenzial da ist!

Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein sehr interessantes und wichtiges Thema, aber ich habe auch etwas Kritik

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Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene ...

Triggerwarnung: Mobbing, Gewalt, Trauma.

Vor einem Jahr gestand Brookes Bruder den Mord an seinem besten Freund. Damit brach für Brooke und ihre Eltern die Welt zusammen. Seitdem sind sie Ausgestoßene in ihrem Heimatort und werden von fast allen wie Dreck behandelt. Gerade Brooke leidet sehr darunter. Dazu kommt noch die Belastung für die Familie selbst, zu wissen, dass ein Mitglied zu so etwas fähig war und jetzt für Jahrzehnte hinter Gittern sitzen wird. Jeder geht damit unterschiedlich um, aber eben jeder für sich allein.
Doch neben Brookes Familie ist noch eine andere an dieser Tat zerbrochen und zwar die des Opfers, Heaths Familie. Und als er und Brooke immer öfter Zeit miteinander verbringen, kommt auch immer wieder die Frage auf, wie sie beide mit der Sache zwischen ihren Brüdern umgehen sollen.


Man kann es sich gar nicht vorstellen und doch ist es für viele Familien Realität. Brookes Bruder Jason hat einen Mord begangen und sitzt dafür im Gefängnis. Aber in gewisser Weise hat er auch durch seine Tat dafür gesorgt, dass seine Familie ebenfalls in einer Art Gefängnis landet. Seine Mutter will nicht wahrhaben, was passiert ist. Ihr Leben dreht sich praktisch nur noch um Besuche bei Jason. Sein Vater besucht ihn nie und will auch nicht darüber reden, was passiert ist, während ihn Schuldgefühle auffressen. Jasons jüngste Schwester redet fast überhaupt nicht mehr und zieht sich nur immer weiter in sich selbst zurück. Und Brooke, seine mittlere Schwester versucht einfach irgendwie damit klarzukommen, von allen schikaniert und abgelehnt zu werden.

Brooke tat mir schrecklich leid. Man erlebt an ihrer Seite immer wieder die Boshaftigkeit ihres Umfelds, als hätte sie ebenso die Tat begangen, wie ihr Bruder. Sippenhaft, nannte man das früher. Nur ihre beste Freundin hält zu ihr – weil sie nicht weiß, was vor einem Jahr passiert ist und Brooke hat panische Angst, dass sie es herausfinden und sich ebenfalls von ihr abwenden könnte.
Mich hat Brooke stellenweise emotional sehr berührt. An ihrem Beispiel merkt man auch, wie Trauer und Akzeptanz in so einem Fall funktionieren. Einerseits versucht sie, ihren Bruder zu verklären, ähnlich wie ihre Mutter, aber andererseits sind da immer wieder auch die Misstöne, denn Jason war alles andere als ein Heiliger und manchmal ein richtiges A… - aber darf sie so etwas denken? Er ist immerhin noch ihr Bruder, trotz allem.

Heaths Familie leidet ebenfalls unter Jasons Tat, denn sie sind die Opfer. Sie haben jemanden verloren. Auch Heath lässt seine Wut, seinen Frust und seine Trauer an Brooke und ihrer Familie aus, aber ihm wird bald klar, dass er Brooke nicht einfach mit ihrem Bruder gleichsetzen kann. Was bedeutet das für ihn?


Fazit: Es geht im Buch um ein sehr wichtiges und oft verschwiegenes Thema. Niemand spricht über die Familien der Täter und wie sie damit umgehen, dass einer der ihren zum Täter geworden ist. Das war sehr interessant und toll differenziert dargestellt.
Ich fand das Buch aber auch sehr tragisch. Jason hat durch seine Tat so viele Leben zerstört. Brooke leidet sehr darunter, wie sie von anderen behandelt wird – und das macht auch wirklich oft genug sprachlos. Ich kann gut verstehen, warum sie ihrer neuen besten Freundin das Warum verschweigt. Aber es ist auch klar, dass sie damit nicht für immer durchkommen wird.
Leider konnte ich die Liebesgeschichte nicht fühlen. Da drehte sich für mich zu viel zu lange im Kreis. Vieles empfand ich auch als sehr abrupt und plötzlich.

Trotzdem bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne, weil mit dem wichtigen und heftigen Thema toll umgegangen wurde.

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