Kiki lernt, was es heißt, eine Traumkünstlerin zu sein
Zum Inhalt:
Kiki hat es nicht leicht im Leben. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sich ihr Vater zurückgezogen und interessiert sich nicht mehr für Kiki. So muss Kiki sich neben den Hausaufgaben täglich um ...
Zum Inhalt:
Kiki hat es nicht leicht im Leben. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sich ihr Vater zurückgezogen und interessiert sich nicht mehr für Kiki. So muss Kiki sich neben den Hausaufgaben täglich um den Haushalt kümmern und auch in der Schule hat sie einige Schwierigkeiten. Nur in ihren Träumen kann Kiki sein, wer sie will und dank ihrer lebhaften Fantasie an jeden fernen Ort reisen. So ist es kein Wunder, dass sie vom Traumältesten auserkoren wird, eine Traumkünstlerin zu werden, wenn sie dies möchte. Natürlich stimmt Kiki zu und zusammen mit ihrem Traumlotsen Bobbi, einem schwarzen Kater, beschütz sie die Träume der Menschen. Doch die Aufgabe einer Traumkünstlerin ist nicht so leicht wie gedacht. Zudem bedroht eine dunkle Macht die Träume.
Meine Meinung:
Wir begleiten die dreizehnjährige Kiki in ihrem Alltag, der aus Schule und wegen der Alkoholsucht ihres Vaters auch aus dem Erledigen des Haushalts besteht. Zudem wird sie in der Schule nicht nur von ihrem Klassenlehrer ungerecht behandelt, sondern auch von anderen Schülern gemobbt. So schwingt die ganze Geschichte über eine gewisse traurige Grundstimmung mit. Doch durch ihre rege Fantasie, ihren unerschütterlichen Kampfgeist und ihren Mut sorgt Kiki immer wieder für ganze viele Sonnenstrahlen, die die Finsternis vertreibt.
Mit Kiki ist dem Autor eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ich habe an ihr besonders ihren großen Mut, ihre Entschlossenheit, ihr großes Herz und ihre Hilfsbereitschaft gemocht. Denn trotz allem, was Kiki erlebt und durchleben muss, möchte sie anderen Menschen etwas Gutes tun. Zudem haben mir ihre rege Fantasie und die Welten, die sie mit dieser erschafft, gut gefallen.
Bobbi habe ich ebenso wie Kiki ganz fest in mein Herz geschlossen. Er ist am Anfang ein zurückhaltender und ruppiger Kerl, aber dann taut er langsam auf und man merkt, wie er und Kiki zu einem Team werden. Ich bin gespannt, was man noch so alles über ihn erfährt, denn er scheint ein Geheimnis zu haben.
Sehr verwunderlich und zugleich erschreckend fand ich, dass es niemanden interessiert, wie Kiki es schaffen, mit ihren dreizehn Jahren neben der Schule den ganzen Haushalt zu schmeißen. Ihre Nachbarin hält dies scheinbar sogar für normal. Ebenso, dass Kiki ihren Vater vom Alkohol wegbekommen soll. Das konnte ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ebenso wie das Verhalten ihres Klassenlehrers. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was für ein Problem der Kerl hat.
Die ganze Traumwelt mit all ihren Besonderheiten, den Aufgaben des Traumältesten, der Traumkünstler und den Traumlotsen fand ich sehr interessant und ich bin schon sehr gespannt, was man noch so alles über diese wunderbare Welt erfahren wird. Zudem stellen die Aufgaben einer Traumkünstlerin Kiki immer wieder vor neue Herausforderungen, wodurch die Geschichte von Anfang bis Ende spannend war.
Fazit:
Eine spannende und fantasievolle Geschichte, in der wir zusammen mit Kiki in die Welt der Träume eintauchen und erfahren, welche Herausforderungen es mit sich bringt, eine Traumkünstlerin zu sein. Ich habe Kiki und Bobbi gerne auf ihrem Abenteuer begleitet, was von Anfang bis Ende spannend war. Zudem fand ich die Traumwelt mit all ihren Besonderheiten sehr interessant und bin gespannt, was man noch so alles über sie erfahren wird.