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Veröffentlicht am 21.09.2024

Welche Geheimnisse birgt das Mysterious House?

Season Sisters – Sommerstürme
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Meine Meinung:

Welche Geheimnisse birgt das Mysterious House?

Gegenwart

Mit dem ersten Teil der Season Sisters Reihe Frühlingsgeheimnisse konnte mich die Autorin fesseln. Ich habe die widerspenstige ...

Meine Meinung:

Welche Geheimnisse birgt das Mysterious House?

Gegenwart

Mit dem ersten Teil der Season Sisters Reihe Frühlingsgeheimnisse konnte mich die Autorin fesseln. Ich habe die widerspenstige Springs noch genau in Erinnerung. Bei Sommerstürme hat sie noch eins darauf gesetzt. Mich konnte die vernünftige, strebsame Summer von Anfang an begeistern. Trotz ihrer verheerenden Kindheit, hat sie ihr Leben gut im Griff. Ihren Job als Lehrerin liebt sie über alles. In ihrem kleinen Cottage fühlt sie die Geborgenheit, die sie in ihrem Elternhaus vermisst hatte. Wenn da nur nicht die einsamen Wochenenden wären und die ständige Sorge um ihre Schwester Autumn. Ihre Eltern haben ihr Leben immer noch nicht im Griff. Ständig bezahlt Summer überfällige Rechnungen und stößt dabei selbst auf ihre finanziellen Grenzen. Zusätzlich sorgt sich die Grundschullehrerin um ihre neue Schülerin Phoebe. Ihr alleinerziehender Vater Bryan ist Musiker. Immer häufiger besucht sie die Schule nicht. Ihr Vater nimmt sie mit auf Musik Festivals. Bei Summer schrillen die Alarmglocken. Schlimme Kindheitserinnerungen werden wach ....
Widerwillig nimmt sie Bryans Vorschlag an, ihn und Phoebe auf ein Festival zu begleiten. Bryan möchte der ernsten Summer beweisen, dass für sein kleines Mädchen bestens gesorgt ist.

1895

Deirdre McGregor wird durch einen (Un) Glücksfall Witwe. 10 Jahre lang wurde sie von ihrem Gatten Gustav lieblos behandelt. Auch andere Frauen hatte er missbraucht. In dem Butler William hat sie einen Vertrauten, der ihr Herz höher schlagen lässt. Mit einer guten Freundin fasst sie einen kühnen Plan, wie man andere Frauen vor ihren gewalttätigen Männern retten könnte. Die Erbschaft, die Gustav hinterlassen hat, besteht aus mehreren Anwesen. Sie machen es Deirdre möglich, eine Lösung zu finden.
Zu dem Haus in Wales, welches ihr Gatte kurz vor seinem Tod gebaut hatte, fühlt sich Deirdre besonders hingezogen ...

Mir haben besonders die Passagen aus der Vergangenheit sehr gut gefallen. Das dürfte den Geheimnissen aus der Vergangenheit geschuldet sein, die sich bis in Gegenwart strecken. Wie Deirdre sich beherzt für andere Frauen einsetzte, hat mir sehr imponiert. Ich konnte ihre Liebe zu dem großen Haus in Wales sehr gut verstehen. Mitten in der Natur versteckt, konnte sie ihr Leben für sich angenehm gestalten. Ohne Konventionen und lästige Dinerpartys.

In der Gegenwart habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Summer langsam aber sicher ihre traurige Vergangenheit bewältigt. Sie legt ihre Vorurteile gegenüber Bryan ab. Beginnt, seine Musik zu lieben. Bryan helfen die Unternehmungen mit Summer bei der Trauer um seine verstorbene Frau. Erkundet mit Summer ein altes Haus in Wales, welches seine Frau ihm hinterlassen hat. Geschriebene Tagebücher bringen Licht in das Mysterious House ...

Fazit:

Anna Helford (Felicity Whitmore) gelingt es immer wieder, historische Geschichten mit der Gegenwart, und einer großen Portion Liebe harmonisch zu verbinden. Von mir eine absolute Empfehlung.

Danke Anna Helford. Jetzt freue ich mich auf Autumn.

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Eine klare Empfehlung

Ein klarer Tag
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Meine Meinung:
Eine klare Empfehlung
1843
Hier handelt es sich um kein gewöhnliches Buch. Diese fiktive Geschichte beruht auf wahren Ereignissen. Sie hat mich von der ersten ...

Meine Meinung:
Eine klare Empfehlung
1843
Hier handelt es sich um kein gewöhnliches Buch. Diese fiktive Geschichte beruht auf wahren Ereignissen. Sie hat mich von der ersten Silbe an gefesselt. Eine entlegene Shetlandinsel, auf der der stämmige Ivar ein Leben wie Robinson Crusoe führt. Mit einer blinden Kuh und einem ungewöhnlichen Pferd. Seine Familie hat nach tragischen Ereignissen die Insel verlassen.

John Ferguson ist ein Pfarrer, der für seine Überzeugungen lebt. Die Entscheidung, sich der Freikirche zuzuwenden, hat ihn und seine Frau Mary verarmen lassen. Nur deswegen nimmt er den Auftrag des Gutsbesitzers an, den letzten Inselbewohner zu vertreiben. Nach einem Missgeschick landet der ernste Pfarrer in dem Cottage von Ivar. Der gutmütige Ivar ahnt nicht, mit wem er es zu tun hat. Er weiß nicht, dass John sein Gepäck im Verwaltungsgebäude der Insel hat. Mit einem Revolver ...


Ich habe den Regen und Wind auf meiner Haut gespürt. Habe zwei Männer kennengelernt, wie sie nicht verschiedener sein könnten. Die Vergangenheit der Beiden hat mich ihnen näher gebracht. Besonders die Vergangenheit von Mary hat mir mehrere Male ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Wie sie John kennengelernt hat, ist einfach zu köstlich.

Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, der Freundschaft von John und Ivar beim Wachsen zuzusehen. Ivar lehrt John seinen Dialekt zu verstehen. John beteiligt sich immer mehr an den täglichen Arbeiten. Er hat Angst vor Wasser. Noch weiß er nicht, wie er Ivar den wahren Grund für seinen Besuch auf der Insel beibringen soll. Längst steht er nicht mehr hinter seiner Entscheidung.

Die Autorin hat die Gefühle der Protagonisten sehr gut transportiert. Die Umgebungsbeschreibungen haben mir das Gefühl gegeben, selbst auf der Insel zu sein. Der Alltag dort ist ohne große Abwechslung und dennoch unheimlich spannend. Die Zubereitung der Mahlzeiten, das Anbauen von Getreide und Kartoffeln und die Gespräche mit der blinden Kuh, die Ivar liebevoll von Hand füttert. John, der sich immer mehr mit dem rauen Klima anfreundet und längere Zeit nicht mehr an seine geliebte Frau denkt. Ivar ist glücklich über seinen unfreiwilligen Gast. Merkt, wie gut ihm die Gegenwart eines Menschen bekommt.

Ich bin immer noch total gefangen in der Geschichte. Das Ende ist sehr ungewöhnlich. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ich hätte ein anderes Ende erwartet. Ich empfehle, das informative Nachwort zu lesen.

Fazit:

Das raue Klima hat mich beim Lesen frösteln lassen. Dennoch war mir sehr warm ums Herz. Die Geschichte berührt da, wo man berührt werden will. Von mir eine absolute Empfehlung für dieses Meisterwerk.

Danke Carys Davies. Es war mir ein Fest!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Roccos emotionaler Fall

Die letzte Lügnerin
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Meine Meinung:
Roccos emotionaler Fall
Rocco Eberhardt hat es bei diesem Fall besonders schwer. Sein Vater scheint in einem Polit-Skandal verwickelt zu sein. Noch dazu ist er ...

Meine Meinung:
Roccos emotionaler Fall
Rocco Eberhardt hat es bei diesem Fall besonders schwer. Sein Vater scheint in einem Polit-Skandal verwickelt zu sein. Noch dazu ist er mit dem Bau-Senator Dieter Möller befreundet. Von Möller wurde ein pikantes Video veröffentlicht, das kein gutes Licht auf den Bau-Senator wirft. Inwieweit Roccos Vater in das Ganze involviert ist, weiß man nicht. Rocco will seinen Vater nicht darauf ansprechen. Hat er doch erst seit kurzer Zeit wieder Kontakt zu ihm.

Mir hat dieser realitätsnahe Krimi sehr gut gefallen. Wie es um Wohnsituation in der Hauptstadt Berlin bestellt ist, dürfte hinreichend bekannt sein. Korruption sorgt dafür, dass für sehr viele Menschen die hohen Mieten nicht mehr bezahlbar sind. Der Pathologe Justus Jarmer führt ein sehr privilegiertes Leben. Dennoch geht im die Wohnsituation vieler Menschen sehr nahe. Besonders als ein Selbstmörder auf seinem Seziertisch landet, der seine Miete nicht mehr bezahlen konnte. Kurze Zeit später landet der Tontechniker auf seinem Seziertisch, der für das pikante Video von Bau-Senator Möller verantwortlich ist.

Bei diesem raffinierten Justiz-Krimi wusste ich lange nicht, wer für den Mord verantwortlich ist. Der Verdacht fällt auf Möller, der sehr geldgierig zu sein scheint. Wie das Video beweist, scheinen seine Baugeschäfte nicht sauber zu sein. Er bittet Rocco, ihn vor Gericht zu vertreten. Rocco macht es nur wegen seines Vaters. Im Grunde widerstrebt es ihm, den schmierigen, arroganten Bau-Senator zu vertreten.

Jedes Kapitel ist sehr kurz. Das erhöhte für mich den Lesefluss. Die rasante Story ist von Anfang an spannend. Ich hatte einen Verdacht, der sich letzendlich bewahrheitet hat. Es gab jedoch auch ungeahnte Wendungen, die mich richtig kalt erwischt haben. Ich weiß von einer Bücherfreundin, wie schwer es ist, eine bezahlbare Wohnung in Berlin zu bekommen. In dieser Geschichte grät sogar eine Polizistin in finanzielle Schwierigkeiten, die unter anderem einer hohen Mietangleichung geschuldet sind. Gerade diese Realitäten machen die Bücher von Schwiecker & Tsokos so lesenswert. Sei es die Wohnsituation in Berlin, die Rechtsmedizin oder Gerichtsverhandlungen. Man spürt bei jedem Wort, die Beiden wissen, wovon sie schreiben.

Fazit:
Dieser Justiz-Krimi kommt sehr emotional daher. Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Florian Schwiecker und Michael Tsokos.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Die kleine Prinzessin schlägt zurück

Yoko
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Meine Meinung:
Die kleine Prinzessin schlägt zurück
So ziemlich alles in diesem Thriller ist sehr ungewöhnlich. Die junge Yoko wurde von ihren Eltern nach deren Idol, der ...


Meine Meinung:
Die kleine Prinzessin schlägt zurück
So ziemlich alles in diesem Thriller ist sehr ungewöhnlich. Die junge Yoko wurde von ihren Eltern nach deren Idol, der Beatles benannt. Ihre Mutter verstarb sehr jung. Yoko wurde von ihrem Vater alleine erzogen. Hat ihr das Metzgerei-Handwerk beigebracht. Schon sehr früh lernt Yoko Schweine zu schlachten. Geht professionell mit dem Filetiermesser um. Nachdem ihr Vater verstorben war, führt sie erstmal den Betrieb alleine weiter. Doch irgendwann mag sie keine Tiere mehr schlachten. Verwandelt die Schlachterei in eine Manufaktur für Glückskekse. Beliefert chinesische Lokale. Einmal wird sie dabei Zeugin, wie ein kleiner süßer Hund misshandelt wird. Der Versuch, dem hilflosen Vierbeiner zu helfen, hat fatale Folgen für Yoko. Sie wird verprügelt und missbraucht. Das hat bei Yoko einen Schalter umgelegt. Erinnerungen von früher werden wach, an die Zeit, wo sie Vaters kleine Prinzessin war ...

Yoko schwört, Rache zu nehmen. Ungeahnte Kräfte kommen bei der kleinen, zierlichen Frau zum Vorschein. Was sie erst mal noch nicht weiß, nun ist die chinesische Mafia hinter ihr her.

Yoko war mir von Anfang an sehr sympathisch. Wie aus der jungen, sensiblen Frau eine Killerin wurde, ist fast nicht zu glauben. Ich habe mich gefragt, ob man solch eine Veranlagung schon früher bemerken müsste. Konnte sie dennoch sehr gut verstehen. Ihre große Liebe wurde brutal in einer Gartenlaube ermordet, nachdem sie sich an einem der Männer gerächt hatte. Sie muss noch viele weitere Verluste hinnehmen. Hat eigentlich kaum noch einen Menschen, dem sie trauen kann.

Ich weiß nicht, wo diese Geschichte spielt. Es dürfte sich um eine Großstadt handeln. Dieser Thriller hat es wirklich in sich. An brutalen Szenen wird nicht gespart. Er beginnt temporeich. Die Spannung steigert sich kontinuierlich. Ich konnte den E-Book-Reader nicht mehr aus der Hand legen. Yoko ist mir sehr nahe gegangen. Ich bewundere sie für ihre emotionale sowie körperliche Stärke.
Fazit:
Bei dem farblich harmonischen Cover würde man eine liebliche Geschichte, die im asiatischen Raum spielt, vermuten. Der Klappentext und Inhalt haben mich eines Besseren belehrt. Herzklopfen ist garantiert. Die Spannung hat mich stellenweise an meine Grenzen gebracht. Das war mein erstes Buch, das ich von Berndhard Aichner gelesen habe. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung. Danke Berndhard Aichner. Ich hoffe heute Nacht auf einen traumlosen Schlaf! Leicht machen sie mir es nicht.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Spannende Familiengeschichte mit sehr vielen Geheimnissen

Als wir glücklich waren
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Meine Meinung:
Spannende Familiengeschichte mit sehr vielen Geheimnissen.

Lenya ist eine Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Sie hat in einen Gutshof eingeheiratet, auf dem erfolgreich ...

Meine Meinung:
Spannende Familiengeschichte mit sehr vielen Geheimnissen.

Lenya ist eine Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Sie hat in einen Gutshof eingeheiratet, auf dem erfolgreich Pferde gezüchtet werden und Reitunterricht gegeben wird. Lenyas Schwiegermutter ist stets der Meinung, da Lenya keiner bezahlten Arbeit nachgeht, muss sie stets für jeden und alles Zeit haben. Die Arbeiten die Lenya im Haushalt, Pferdegestüt und Büro verrichtet, werden von der Schwiegermutter in keinster Weise wertgeschätzt. Auch für ihren Mann scheint ihre Arbeitskraft selbstverständlich. Lenya wähnte sich immer als Einzelkind, ohne Verwandte. Daher ist sie total erstaunt, als ihr Vater sie bittet, mit ihm zu seiner Schwester Irma zu fahren. Seine zweite ältere Schwester Katharina ist verstorben. Tante Irma wohnt nicht weit weg, von ihrem Gutshof.

Lenya nimmt die beiden jüngeren Kinder mit. Ihr Mann zeigt wenig Verständnis. Zumal sie von ihrer Verwandtschaft nie etwas wussten.
Angekommen auf dem Hof im Emsland, ist Lenya erst mal bitter enttäuscht von ihrer mürrischen Tante Irma. Auch ihr Vater scheint keinen guten Draht mit ihr zu haben. Glücklich ist Lenya jedoch über das Gestüt, welches die Tante mit sehr wenig Personal führt.

Mir hat die Geschichte sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe Familiengeheimnisse. Davon gab es reichlich. Besonders gut hat mir gefallen, wie sich Irma und Lenya langsam näher kommen. Die Vergangenheit, die ihr Vater und seine Schwestern hatten, ist mehr als traurig. Besonders der verstorbenen Katharina wurde übel mitgespielt. Eine Flucht nach dem Krieg, hat den drei Kindern sehr viel abverlangt.

Abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit, wird die Geschichte erzählt. In der Gegenwart aus der Sicht von Lenya und in der Vergangenheit von Irma. Ich mochte beide Frauen sehr gerne. Manchmal täuscht man sich beim ersten Eindruck eines Menschen. Lenya erkennt schon bald Irmas weichen Kern, unter der rauen Schale. Lenya hat nun endlich genügend Freiraum, um über ihr Leben nachzudenken. Der Schreibstil liest sich wie Butter. Zu keiner Zeit habe ich mich auf den gut 300 Seiten gelangweilt. Besonders nahe ging mir, die tiefe Verbundenheit von Irma und Katharina. Sie waren einmal sehr glücklich. Auch Lenyas Vater war einmal ein Teil davon ...

Fazit:

Eine absolute Empfehlung von mir, für dieses Buch, welches wieder viel aus dem 2. Weltkrieg erzählt. Pferde Liebhaber dürften auch an dieser Geschichte Gefallen finden. Das ist mein erstes Buch von Jana Winter. Mich konnte sie komplett überzeugen.

Danke Jana Winter. Ich hatte tolle Lesestunden.

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