Kiss of a Ghost – Auf Mördersuche in Los Angeles
Eine kurze Berührung nur – und Lexi spürt, wie und wann jemand stirbt. Einige sagen, es sei eine Gabe. Doch für Lexi ist es ein Fluch. Von anderen Menschen hält sie sich fern, Freunde findet sie nur unter den anderen übernatürlich Begabten in Los Angeles. Eines Abends stößt Lexi aus Versehen mit Jane zusammen, der noch in derselben Nacht die Kehle durchgeschnitten werden wird. Ihren Tod kann Lexi nicht verhindern. Doch als Janes rachedurstiger Geist auftaucht, sagt sie zu, ihr zu helfen. Als dann auch noch weitere Menschen sterben, wird klar, dass der Mörder aus den eigenen Reihen der magischen Gemeinschaft stammen muss. Und ihn zu finden wird plötzlich überlebenswichtig.
Ein tolles Fantasy-Buch, das ich sehr gern gelesen habe. Die Figuren sind interessant angelegt und es macht Spaß, sie auf ihrem weg zu begleiten. Das Cover passt perfekt dazu. Der Schreibstil ist detailreich ...
Ein tolles Fantasy-Buch, das ich sehr gern gelesen habe. Die Figuren sind interessant angelegt und es macht Spaß, sie auf ihrem weg zu begleiten. Das Cover passt perfekt dazu. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig. Die Idee zur Story finde ich originell und neuartig. Es ist von Anfang an auch eine gewisse Spannung da, die bis zum Schluss nicht nachlässt. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.
Meine Meinung zu dem Buch:
Düster, düsterer, Nex... Wirklich, dieses Buch hat mir nicht nur einen Schauer über den Rücken gejagt, aber ich hab es einfach geliebt.
Lexi, die Protagonistin, hat schon ein ...
Meine Meinung zu dem Buch:
Düster, düsterer, Nex... Wirklich, dieses Buch hat mir nicht nur einen Schauer über den Rücken gejagt, aber ich hab es einfach geliebt.
Lexi, die Protagonistin, hat schon ein echt schweres Schicksal mit ihrer speziellen Gabe auf sich Lasten und ich fand's gut mit ihr mal eine Protagonistin zu haben wo nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Das Buch ist wirklich nichts für schwache Nerven mit einigen Szenen und wie ich finde einfach perfekt für den Herbst mit seiner düsteren Atmosphäre.
Es war einfach die perfekte Mischung aus Dark Fantasy und Crime und hat mich von vorne bis hinten begeistert. Ich kann's nur jedem ans Herz legen, der nicht vor Düsternis in Büchern zurückschreckt.
"Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist zog durch seine mysteriöse Aufmachung meine Aufmerksamkeit auf sich und ich spürte, dass diese Geschichte ...
Nex – Die letzte Nacht von Emma Berquist
Meinung
"Nex: Die letzte Nacht“ von Emma Berquist zog durch seine mysteriöse Aufmachung meine Aufmerksamkeit auf sich und ich spürte, dass diese Geschichte genau meins ist. Wie fast immer lag mein Bauchgefühl richtig und ich bekam eine packende Story.
Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd und übte einen Sog aus, den ich nicht beschreiben kann. Denn die Geschichte lebt von ihrer beklemmenden, düsteren und stillen Atmosphäre. Wer hier auf rasante Action hofft wird enttäuscht, aber für mich brauchte sie das auch gar nicht.
Die Stimmung hatte etwas gequältes und schmerzhaftes an sich, was ich so noch nicht erlebt habe. Gemeinsam begleiten wir Lexie und sie ist definitiv anders. Denn Lexie ist empfindsamer, stiller und die pure Qual, deren Schrei man unentwegt hört. Ich mochte sie und ihre Andersartigkeit unglaublich gern.
Ihr Leben scheint ausweglos, einsam und getrieben zu verlaufen. Hinzu kommt noch Jane, die eine nicht unerhebliche Rolle daran spielt. Die Geschichte lebt von ihren ausdrucksstarken und eindrucksvollen Charakteren, die mir unheimlich unter die Haut gingen. Es geht um Geister, Tote, Menschen mit verrückten und übersinnlichen Fähigkeiten und dazwischen ein Mörder.
Die Dynamik zwischen den beiden setzte mich unter Strom und ließ mich die Suche nach dem Mörder vollends vergessen. Die Autorin erzählt mit einer Intensität, die ich kaum beschreiben kann und vor allem, welche Empfindungen diese weckten. Die Handlung ist schön, schmerzhaft und empfindsam zugleich.
Dieses Buch brauchte keine Twists oder große Überraschungen, denn die Berechnung dahinter raubte mir so schon den Atem. Trotz der zahlreichen Charaktere ist die Gestaltung abwechslungsreich und interessant. Wenngleich ohne „WoW Effekt“ Ende war das Erlebnis dahinter unfassbar.
Fazit
Emma Berquist erzählt mit „Nex – die letzte Nacht“ eine düstere, beklemmende und atmosphärische Geschichte, die vor allem von ihren eindrucksvollen Charakteren, der Dynamik zwischen ihnen und der Vielfältigkeit lebt. Diese Geschichte muss man fühlen und erleben, damit die Intensität ihre Wirkung entfaltet.
Inhalt: Für Lexi ist ihre übernatürliche Gabe eher ein Fluch, denn sie kann den Tod, desjenigen sehen, den sie berührt. Deswegen hat sie sich von den Menschen zurückgezogen und nur Kontakte zu anderen ...
Inhalt: Für Lexi ist ihre übernatürliche Gabe eher ein Fluch, denn sie kann den Tod, desjenigen sehen, den sie berührt. Deswegen hat sie sich von den Menschen zurückgezogen und nur Kontakte zu anderen Mitgliedern der magischen Gemeinschaft und zu dem Geist Trevor, mit dem sie zusammenwohnt.
Als sie eines Abends mit der jungen Jane zusammenstößt und sieht, dass sie noch in dieser Nacht ermordet werden wird, kann sie dies nicht verhindern. Doch als Janes Geist auftaucht, sagt Lexi zu, ihr zu helfen, ihren Mörder zu finden. Und bald wird klar, dass jemand aus den eigenen Reihen der Killer sein muss.
Meinung: „Nex-Die letzte Nacht“ ist ein spannendes Buch mit Fantasy- und Krimielementen, das bis zur letzten Minute fesseln kann.
Im Mittelpunkt steht Lexi, deren Gabe gleichzeitig ein Fluch für sie ist. Sie fühlt und sieht, wie Leute sterben, sobald sie sie berührt. Dies bereitet ihr nicht nur Schuldgefühle, da sie deren Tod nicht verhindern kann, sondern auch noch Übelkeit und Schmerzen. Außerdem kann sie Geister nicht nur sehen, sondern noch berühren und sie, wenn nötig, auf die andere Seite schubsen. Diese Fähigkeiten setzt sie für den mächtigen Urie, ihrem Boss und dem Oberhaupt der magischen Gemeinschaft ein.
Lexi ist, durch ihre Gabe, abweisend und pessimistisch. Allerdings wird schnell klar, dass sie auch ein großes Herz hat und klüger ist, als ihr selbst klar ist.
Ihr engster Vertrauter ist ihr Großvater Deda, ein russischer Einwanderer, der über dieselbe Gabe verfügt.
Mit ihrer Kollegin Nicole, einer lebhaften und herzlichen Hellseherin versteht sie sich ebenfalls gut. Am besten hat mir aber Ilia gefallen. Er ist ihr Partner bei Uries Aufträgen und glänzt durch Humor und Selbstbewusstsein. Vor allem aber ist er jemand, der Lexi mit seinen Sprüchen in den Wahnsinn treiben kann und gleichzeitig um sie besorgt ist.
Trevor, Lexis Mitbewohner, ist hingegen der einzige, den sie wirklich, außer ihrem Großvater, um sich haben möchte. Als Geist verursacht ihr eine Berührung mit ihm keine Schmerzen mehr. Und so ist er ihr engster Vertrauter und Freund.
Und dann wäre da noch Jane. Nachdem Lexi ihre Ermordung nicht verhindern konnte und sie als Geist zurückgekehrt ist, versuchen beide ihren Tod aufzuklären und kommen sich dabei langsam näher. Jane war eine lebhafte junge Frau, die mit ihrer fröhlichen Art alle angesteckt hat. Nun, als Geist ist sie um einiges dunkler und wütender. Da sie keinerlei Erinnerungen an ihren letzten Abend hat, gestalten sich die Ermittlungen schwieriger als gedacht und so verbringt Lexi mehr Zeit mit dem frisch gestorbenen Geist, als erwartet.
Die Geschichte ist magisch, spannend und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Die Figuren haben mir allesamt gut gefallen und scheinen dreidimensional und lebendig. Gerade Lexi ist eine sympathische Figur, die begeistert.
Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Bücher der Autorin und kann „Nex-die letzte Nacht“ nur voll und ganz empfehlen.
Fazit: Eine gelungene übernatürliche Geschichte mit tollen Figuren. Sehr zu empfehlen.
Wie kaputt darf eine Protagonistin sein? Diese Frage habe ich mir immer wieder beim Lesen von Nex gestellt und genau diese Figurenzeichnung empfand ich als besonders originell. Lexis einsamer Lebensstil, ...
Wie kaputt darf eine Protagonistin sein? Diese Frage habe ich mir immer wieder beim Lesen von Nex gestellt und genau diese Figurenzeichnung empfand ich als besonders originell. Lexis einsamer Lebensstil, ihre optischen Merkmale, ihre grausamen magischen Fähigkeiten aber auch ihre Handlungen drückten für mich pure Tragik aus und das in einer der schillernsten Städte der Welt - LA. Nicht zuletzt dieses Drama, das nur noch durch Janes unvermeidbaren Tod die Geschichte ins Rollen bringt, konnte mich richtig fesseln. Dabei handelt es sich bei dieser Geschichte um einen Mysterykrimi mit einigen phantastischen Merkmalen und einem dreckigen Setting. Wer von euch meine Lesegewohnheiten kennt weiß, dass ich nicht oft zu Krimis greife. Aber für diese besondere Protagonistin hat sich das für mich wirklich gelohnt. Leider empfand ich die Kriminalgeschichte an sich etwas langatmig. Hier hätte meiner Meinung nach der ein oder andere "rote Hering" die Spannung steigern können. Dafür hatte es jedoch das Ende wirklich in sich. Für mich war es unvorhersehbar aber nicht weniger durchdacht.
Mit Nex ist es der Autorin gelungen einen bewegenden Kriminalroman zu schaffen, der einen bewusst macht, dass Gaben nicht nur ein Segen sein können.