Cover-Bild Der Tote im Vulkan
Band 8 der Reihe "Anna Bentorp"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.08.2024
  • ISBN: 9783740822576
Margarete von Schwarzkopf

Der Tote im Vulkan

Kriminalroman
Der Diebstahl eines Meisterwerks der isländischen Buchkunst.

Ein mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp befreundeter Autor wird auf Island ermordet. Zuletzt arbeitete er an einem True-Crime-Roman um einen in Island verschollenen Experten für nordische Geschichte. Anna folgt seiner Spur und stößt auf den Diebstahl eines mittelalterlichen isländischen Buchs. Je tiefer sie in die Materie eintaucht, umso deutlicher wird: Hier geht es um eine Verschwörung mit tödlichem Ziel. Doch es sind vor allem die Geister ihrer eigenen Vergangenheit, die Anna in Gefahr stürzen und sie mit Wahrheiten konfrontieren, die sie lieber verdrängen wollte . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2024

Auf den Spuren eines Mönchs

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Der Autor Heinz Kröger, der sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Winston Stevens Thriller geschrieben hat, ist auf der Suche nach einem neuen Fall. Dieses Mal versucht er sich im Genre True Crime und recherchiert ...

Der Autor Heinz Kröger, der sehr erfolgreich unter dem Pseudonym Winston Stevens Thriller geschrieben hat, ist auf der Suche nach einem neuen Fall. Dieses Mal versucht er sich im Genre True Crime und recherchiert zu dem vor vier Jahren verschwundenen Markus Hannemann. Er tritt dabei vielen auf die Füße, wirbelt viel Staub auf, so dass seine Bekannte Anna Bentorp sich schon Sorgen um ihn macht.
Als er dann tot aufgefunden wird, steht für Anna fest, er ist jemandem zu nahegekommen. Anna nimmt nun selbst die Recherchen auf und wird dabei tatkräftig von ihrer Freundin Deidre unterstützt. Was haben die Todesfälle mit den Aufzeichnungen eines isländischen Mönchs zu tun?

Für mich war es das erste Buch von Margarete von Schwarzkopf und das erste mit Anna Bentorp. Dennoch kam ich gut in die Geschichte rein und hatte mich schnell festgelesen. Die Geschichte spielt ein wenig im Wechsel von Anna und den Aufzeichnungen des Mönchs, bei dem man so nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammenträgt.
Die Spannung ist von Beginn an schon spürbar und verdichtet sich mit vorschreiten der Geschichte immer weiter. Der Schreibstil ist flüssig und eingängig. Selbst als Quereinsteigerin kam ich gut und schnell in die Geschichte rein und konnte problemlos der Handlung folgen.
Erfrischend fand ich die Wechsel zu den Aufzeichnungen des Mönchs, die immer wieder die Handlung unterbrachen, mich in eine andere Zeit eintauchen ließen und mich neugierig auf das „Book of Thor“ machten.

Fazit:
Ein atmosphärischer Krimi, der eine mythische nordische Sage in sich birgt, deren Auswirkungen bis in unsere Zeit reichen.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Fesselnd bis zur letzten Seite

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In diesem 8. und wie Autorin Margarete von Schwarzkopf bekanntgibt, dem letzten aus der Reihe rund um die Kunsthistorikerin und Hobbyermittlerin Anna Bentorp, dürfen wir in nordische Mythen, die eng mit ...

In diesem 8. und wie Autorin Margarete von Schwarzkopf bekanntgibt, dem letzten aus der Reihe rund um die Kunsthistorikerin und Hobbyermittlerin Anna Bentorp, dürfen wir in nordische Mythen, die eng mit der Geschichte des heutigen Irlands und Islands verknüpft sind, eintauchen.

Worum geht’s?

Da die Welt der Kunsthistoriker recht klein ist, kennt man sich untereinander, weshalb Anna mit zahlreichen Vertretern zumindest in telefonischen Kontakt steht bzw. deren Publikationen kennt. So ist ihr auch der in seiner Branche nicht unumstrittene Markus Hannemann ein Begriff, der vor einigen Jahren während einer Recherchereise auf der isländischen Insel Grímsey verschwunden ist. Er soll, wie Gerüchte sagen, aus der isländischen Nationalbibliothek ein frühmittelalterliches Buch „Book of Thor“ von Corran McSlaughty, eines Mönches des Klosters Saint Columban entwendet haben. „Book of Thor“ wird ähnlich wie das „Book of Kells“ als Rarität der mittelalterlichen Klosterbibliotheken bezeichnet und ist von unschätzbaren Wert.

Und genau dem mysteriösen Verschwinden dieses Kunsthistorikers geht einer von Annas Freunden, der Schriftsteller Heinz Kröger, nach. Wenig später ist Kröger, der sich in der letzten Zeit vorrangig der True Crime-Literatur verschrieben hat, tot, ertrunken wie es scheint.

Anna Bentorp macht ihrem Spitznamen alle Ehre und beginnt ihrerseits sowohl zu Krögers Tod als auch zu Hannemanns Verschwinden zu recherchieren. Dabei wird sie von ihren vergangenen Ermittlungen sowie ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt und Heinz Kröger wird nicht der einzige Tote bleiben.

Meine Meinung:

Da ich alle Anna-Bentorp-Krimis kenne, sind mir die vielen kurzen Rückblick sowie die Zusammenhänge klar. Quereinsteiger in diese Reihe werden das eine oder andere Mal mit den Blitzlichtern aus den Vorgängern konfrontiert, die nicht immer gleich einzuordnen sind. Ich empfehle zum besseren Verständnis die sieben Vorgänger zu lesen.

Wir treffen jedenfalls zahlreiche Protagonisten aus den anderen Fällen wieder: KHK Hans Schumann, Annas irische Freundin Deidre, ihren on/off-Freund Richard, Desmond Casey sowie Quasselstrippe Harald Frostauer. Dazu kommen zahlreiche neue Personen, deren Absichten nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Natürlich darf auch Anna Bentorps 91-jährige Mutter mit ihren Zitaten aus der Literatur und den guten Ratschlägen für ihre Tochter nicht fehlen.

Je tiefer Anna in ihre Nachforschungen eintaucht, umso gefährlicher und komplexer wird die Sache. Sie kommt einer großangelegten politischen Verschwörung allzu nahe, und gerät nicht nur einmal in akute Lebensgefahr.

Geschickt verquickt Margarete von Schwarzkopf die Geschichte des mittelalterlichen irischen Mönchs, die in großen Zügen kursiv dargestellt wird, mit der irischen Unabhängigkeitsbewegung.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und fesselt von der ersten bis zur letzte Seite. Die Handlung ist sehr komplex und die unterschiedlichen Handlungsstränge werden letztlich gut auseinandergedröselt und erneut zusammengeführt. Ich hatte recht bald mehrere Theorien entwickelt, wovon sich nicht alle, aber doch einige, am Ende als ans Ziel führend herausgestellt haben.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem spannenden und historisch sehr interessanten Krimi gelesen, der mich richtig gut unterhalten hat 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.09.2024

Spannend und sehr informativ

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Ich hatte bereits zwei Bücher von Margarete von Schwarzkopf gelesen und mich sehr auf diesen 8. und leider letzten Band mit der sympathischen und wagemutigen Kunsthistorikerin und Hobbyermittlerin Anna ...

Ich hatte bereits zwei Bücher von Margarete von Schwarzkopf gelesen und mich sehr auf diesen 8. und leider letzten Band mit der sympathischen und wagemutigen Kunsthistorikerin und Hobbyermittlerin Anna Bentrop gefreut. Und auch von ihrem letzten Abenteuer bin ich mehr als begeistert.

Worum geht es?
Heinz Kröger, ein guter Bekannter von Anna, der unter dem Pseudonym Winston Stevens bisher Thriller geschrieben hat, will sich nun an True Crime versuchen. Er beginnt zu Markus Hannemann zu forschen, einem international renommiertem Wissenschaftler für nordische Geschichte, der vor 4 Jahren nach einem Ausflug auf die kleine nördlich von Islands Nordküste gelegene Insel Grímsey nicht zurück gekommen ist. Dieser soll aus der Nationalbibliothek ein frühmittelalterliches Buch „Book of Thor“ eines Mönches des Klosters Saint Columban entwendet haben. Je tiefer Anna gräbt um so unschönere Dinge erfährt und erlebt sie, die auch ihre eigene Vergangenheit betreffen und die sie lieber verdrängen wollte. Und es wird nicht bei dem einen Toten bleiben.

Anna Bentrop macht ihrem Spitznamen Miss Marrple auch hier wieder alle Ehre. Wie sie sich in Sachen hinein steigert, sich von nichts und niemandem von ihrem Ziel abbringen lässt und um manche Ecke denkt – einfach grandios.
Diesmal nimmt mich Autorin Margarete von Schwarzkopf mit nach Island. Mit ihren bildhaften Beschreibungen weckt sie meine Neugier auf die Insel von Feuer und Eis, die Natur, die Sagen und Mythen, die Vulkane und die Blaue Lagune. Aber auch Irland ist für die Geschichte relevant und immer wieder Thema. Hier lebt ja auch Annas Freundin Deirdre, die hier ebenfalls eine Rolle spielt.
Ich finde die Menschen denen ich hier begegne durchweg menschlich und lebensecht, mit Ecken und Kanten, manche sympathisch, andere weniger, sehr gut gezeichnet.
Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig, fesselt mich ab der ersten Seite und ich konnte der Handlung, die sehr komplex ist, sehr gut folgen. Mehrfach war ich der Meinung, nun bin ich der Auflösung sehr nahe, da kommt eine neue Wendung und meine Theorien werden zerlegt. Mit dem Täter, den mir die Autorin dann absolut nachvollziehbar präsentiert, hatte ich absolut nicht gerechnet.
Mich hat auch die historische Geschichte des Mönchs Corran, der als Junge nach Island kommt und 30 Jahre später in seine alte Heimat Irland zurückkehrt, sofort für sich eingenommen. Seine Geschichte ist in kursiv abgedruckt. Das „Book of Thor“, das er über Götter, Elfen, Riesen und Ungeheuer schreibt, würde ich sofort lesen. Ich habe den Eindruck, hier hat die Autorin ausgezeichnet recherchiert.

Mit „Der Tote im Vulkan“ habe ich einen spannenden und historisch sehr interessanten Krimi gelesen, der mich richtig gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Spannend bis zur letzten Seite

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Klappentext:
Der Diebstahl eines Meisterwerks der isländischen Buchkunst. Ein mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp befreundeter Autor wird auf Island ermordet. Zuletzt arbeitete er an einem True-Crime-Roman ...

Klappentext:
Der Diebstahl eines Meisterwerks der isländischen Buchkunst. Ein mit der Kunsthistorikerin Anna Bentorp befreundeter Autor wird auf Island ermordet. Zuletzt arbeitete er an einem True-Crime-Roman um einen in Island verschollenen Experten für nordische Geschichte. Anna folgt seiner Spur und stößt auf den Diebstahl eines mittelalterlichen isländischen Buchs. Je tiefer sie in die Materie eintaucht, umso deutlicher wird: Hier geht es um eine Verschwörung mit tödlichem Ziel. Doch es sind vor allem die Geister ihrer eigenen Vergangenheit, die Anna in Gefahr stürzen und sie mit Wahrheiten konfrontieren, die sie lieber verdrängen wollte.

„Der Tote im Vulkan“ ist der 8. Band mit der sympathischen Kunsthistorikerin Anna Bentorp von Margarete von Schwarzkopf.

Anna Bentorp verschlägt es in diesem Band nach Island. Ein guter Freund von ihr, der Krimiautor Heinz Kröger wurde ermordet und Anna nimmt sich vor seinen Tod aufzuklären.
Um hinter die Hintergründe seines Tods zu kommen, muss sie ein mysteriöses
mittelalterliches Buch finden.

„Der Tote im Vulkan“ ist das erste Buch, was ich von Margarete von Schwarzkopf lesen. Die Autorin war mir bisher durch ihre Moderationen bei Lesungen und ihren Buchkritiken bekannt.
Jetzt hat die Autorin mich auch mit ihrem Kriminalroman begeistert.

Als Kulisse für ihren Krimi hat die Autorin sich in diesem Band für Island entschieden.
Mit seinen vielen Mythen gibt das eine tolle Kulisse.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und wirken richtig lebendig.
Mir ist Anna Bentorp schnell sympathisch gewesen.

Margarete von Schwarzkopf baut recht schnell Spannung auf und hält sie auch über das gesamte Buch aufrecht. Der Fall ist komplexer als man zu Beginn glaubt. Immer wenn man meint, der Lösung langsam näherzukommen, baut die Autorin eine Wendung ein.
Die Atmosphäre hat etwas Geheimnisvolles und passt sehr gut zu diesem Krimi.
Der Schreibstil von Margarete von Schwarzkopf ist fesselnd, flüssig und gut verständlich.

„Der Tote im Vulkan“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit toller Kulisse den ich mit Freude gelesen habe.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

gut recherchiert

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Anna Bentrop, Kunsthistorikerin, wird von ihrem alten Freund Heinz Kröger auf eine interessante Tatsache gestossen. Da dieser unter einem Pseudonm Thriller schreibt und sich jetzt an True Crime wagt, ist ...

Anna Bentrop, Kunsthistorikerin, wird von ihrem alten Freund Heinz Kröger auf eine interessante Tatsache gestossen. Da dieser unter einem Pseudonm Thriller schreibt und sich jetzt an True Crime wagt, ist er auf der Spur des international anerkannten Wissenschaftlichers für nordische Geschichte Markus Hannemann. Er schien nach einem Ausflug in Island als verschollen. Doch scheinbar förderten Krögers Ermittlungen etwas zu Tage - denn alsbald wird dieser ermordert. Anna stürzt sich in die Ermittlungen und muss sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

Für mich war es das Buch der Autorin und ich hatte einige Mühe in die Geschichte reinzukommen. Es wurde sehr viel Bezug auf vorherige Ereignisse genommen und viele Dinge sehr ausschweifend erklärt und dargestellt. Auch finde ich den Schreibstil gewöhnungsbedürftig.

Wenn man allerdings dranbleibt und diese Dinge beiseite schiebt, wird man mit einem interessanten Kriminalfall belohnt, der gut recherchiert ist und vorallem logisch nachvollziehbar. Ich wurde auf einige falsche Fährten geschicht und war dann am Ende doch über den Ausgang überrascht.

Alles in allem ein recht guter Krimi, der mir einiges abverlangt hat.

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