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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Ein großes Lesehighlight

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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Asher plant den Kerl umzubringen, der seine Mutter auf dem Gewissen hat. Seine Mutter starb bei einem Autounfall und der Verursacher ist betrunken gefahren. Seitdem sie gestorben ist, besucht er mehrere ...

Asher plant den Kerl umzubringen, der seine Mutter auf dem Gewissen hat. Seine Mutter starb bei einem Autounfall und der Verursacher ist betrunken gefahren. Seitdem sie gestorben ist, besucht er mehrere verschiedene Trauergruppen, weil sein Vater und die jüngere Schwester nicht richtig an ihn herankommen und sein Vater ist der Meinung, dass Asher über seine Gefühle offen reden soll. In der einen Grippe lernt er Sloane und Will kennen. Will hat seinen Bruder verloren und Sloane ihren Vater. In einer anderen Gruppe lernt er Henry kennen. Henry ist 80 Jahre alt und seine Frau Evelyn ist gestorben. Die vier begeben sich zusammen auf einen Roadtrip nach Memphis, die anderen wissen aber nicht von Ashers Plan. Wird er seinen Plan noch ändern?

Für mich ist dieses Jugendbuch ein richtiges Highlight. Ich habe auch überlegt, wie es mir gehen würde, wenn mir dasselbe passiert wäre. Ich leide selbst unter einer Depression, ausgelöst wurde sie auch hauptsächlich wegen Trauer, aber im Laufe der Zeit spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Ich fand die Geschichte sehr berührend und auch lehrreich. Ich bin ein sehr empathischer Mensch und kann mich deshalb in sämtliche Situationen hineinversetzen, die ich selbst nicht erlebe. Das ist nicht immer ein Vorteil, aber bei dieser Geschichte war es sehr hilfreich. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall, auch für Menschen, die trauern und ebenfalls für depressive Menschen. Man muss allerdings immer bereit sein, sich auf die Lektüre einzulassen, damit der Inhalt auch ein wenig wirken kann. Ich vergebe gerne 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Ein richtig interessanter musikalischer Kalender

Ein neues Jahr voller Wunder
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Ansonsten bin ich eigentlich nicht der größte Fan von klassischer Musik, ich habe mich aber trotzdem entschieden, das Buch lesen zu wollen und ich mag generell von allen Arten von Musik etwas. Mein Name ...

Ansonsten bin ich eigentlich nicht der größte Fan von klassischer Musik, ich habe mich aber trotzdem entschieden, das Buch lesen zu wollen und ich mag generell von allen Arten von Musik etwas. Mein Name "Musiklexikon" ist also Programm. Ich fand "klassische Musik für jeden Tag" auch eine richtig gute Idee. Man kann nämlich auch etwas lernen über Musik, wenn klassische Musik nicht gerade das Lieblingsgenre ist. Ich habe richtig viel lernen können und habe mir auch immer meine Lieblingsmusik zum Lesen angehört. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass der Jonny Greenwood schon Filmmusik gemacht hat, obwohl Radiohead eine meiner Lieblingsbands ist. In diesem Sinne vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung, auch wenn man nicht so auf klassische Musik steht und ich werde das Buch bestimmt noch öfter lesen.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Eine Geschichte, die aufrüttelt

Ich erkenne eure Autorität nicht länger an
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Der Autor Glenn Bech kommt aus Dänemark und ist homosexuell. Er ist mit der politischen Situation in seinem Land nicht nur sehr unzufrieden, es macht ihn auch direkt wütend. Er macht uns Lesenden seine ...

Der Autor Glenn Bech kommt aus Dänemark und ist homosexuell. Er ist mit der politischen Situation in seinem Land nicht nur sehr unzufrieden, es macht ihn auch direkt wütend. Er macht uns Lesenden seine Situation mehr als deutlich. Er war schon in der Schulzeit mit Mobbing und dem herrschenden Klassizismus konfrontiert und das hat sich bis heute nicht stark verändert.

Der Schreibstil war zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber für mich ist "Ich erkenne eure Autorität nicht länger an", eine Lektüre die aufrüttelt, weil es zumindest bei mir so war. Ich dachte nämlich immer, dass Dänemark ein tolerantes Land ist. Aber Intoleranz und Ablehnung gibt es leider überall. Ich stehe persönlich für Toleranz und deshalb habe ich einiges lernen können und ich kann die Wut vom Autor über die politische Situation voll und ganz nachvollziehen. In diesem Sinne vergebe ich gerne trotzdem 5 Sterne und eine klare Empfehlung. Dieses Buch sollte man lesen, weil es sehr lehrreich ist.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Spannendes Rätselraten

Falsche Masken
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Die Schauspielerin Julia Didier gesteht im Fernsehen den Mord an ihrem Ehemann Erich Didier. Der Mord bringt die ganze Branche ein wenig durcheinander. Der Vater von Julia Didier engagiert dann den Privatdetektiv ...

Die Schauspielerin Julia Didier gesteht im Fernsehen den Mord an ihrem Ehemann Erich Didier. Der Mord bringt die ganze Branche ein wenig durcheinander. Der Vater von Julia Didier engagiert dann den Privatdetektiv Edgar Brehm, der gemeinsam mit Assistentin Toni zu ermitteln beginnt.

Ich fand das Rätselraten sehr spannend und ich bin bis zum Ende nicht drauf gekommen, wer den Mord begangen hat, weil der Krimi sehr gut geschrieben war. Es sind sehr viele Rätsel, die sich nacheinander dann auflösen. Ich habe sehr konzentriert gelesen, damit ich ja kein Detail überlese. Das einzige was ich wusste war, dass es Julia nicht war, denn das wäre mir zu einfach gewesen. Nebenbei erfährt man auch ein wenig Privates über unsere beiden Ermittler. Es wurde alles sehr schön als Geschichte konstruiert. Was mir noch besonders gut gefallen hat war, dass der Krimi in Österreich spielt. Ich liebe nämlich Österreich sehr. In diesem Sinne vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Berührende Geschichte über ein sehr ernstes Thema

Die Nacht der alten Feuer
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Die Protagonistin Elea lädt ihre Freunde zum Lebensfeuerfest ein, das ist eine alte Tradition in den Schären, wo sie aufgewachsen ist. Elea ist Literatur-Wissenschaftlerin und es geht in der Geschichte ...

Die Protagonistin Elea lädt ihre Freunde zum Lebensfeuerfest ein, das ist eine alte Tradition in den Schären, wo sie aufgewachsen ist. Elea ist Literatur-Wissenschaftlerin und es geht in der Geschichte sehr viel um Literatur. Die Corona-Pandemie ist kurz vorbei, aber die gemeinsame Freundin Veera ist in New York verstorben. Sie hinterlässt ihre Frau Salma und zwei Kinder, den Tod haben alle noch nicht verarbeitet. Elea ist auch Mutter von zwei Kindern, erhält aber die Diagnose Krebs.

Die Autorin Hanna Meretoja war selbst schon an Krebs erkrankt. Es gibt also einen biografischen Hintergrund, die Geschichte ist aber trotzdem erfunden. Ich fand allerdings die Geschichte sehr lehrreich und sie hat mich auch von Anfang bis zum Ende in ihren Bann gezogen. Ich vergebe hierfür gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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