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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2024

Nette Story, leider etwas vorhersehbar

All your secret Songs
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Als Musikfreak bin ich bei Büchern, in denen es um Musik und Singen geht, immer vorne mit dabei. Und so hat mich auch der Klappentext dieses Buches vom Lesen überzeugt.





Die Story hat mir gut gefallen, ...

Als Musikfreak bin ich bei Büchern, in denen es um Musik und Singen geht, immer vorne mit dabei. Und so hat mich auch der Klappentext dieses Buches vom Lesen überzeugt.





Die Story hat mir gut gefallen, auch wenn diese vorhersehbar war und keine überraschenden Wendungen enthielt. Ich mochte Allie sofort. Sie bekommt die “Chance” eine aufstrebende Band zu begleiten und zu interviewen. Wäre wohl ein Traum von vielen von uns. Sie fand das aber gar nicht sooo toll. Typische Retorten-Boybands sind nicht unbedingt ihr Musikgeschmack und sie ist in die Situation mit Vorurteilen reingestolpert, die sich zum Teil bewahrheitet haben und zum Teil nicht. Sie mußte sich einerseits anpassen, andererseits sie selbst bleiben. Das ist der Autorin gut gelungen. Auch Allie`s Humor mochte ich sehr. Das lockerte das Zusammentreffen mit Conor auf.





Conor ist ein typischer Boyband-Charakter. Bei ihm fand ich es gut, dass er eben hinter den Kulissen auch eine andere Seite gezeigt hat. Wie er jedes Mal dem “Date” mit Liz entgegengefiebert hat. Das hat ihm ein bisschen diese Rosarote Boyband Brille genommen und ihn menschlicher, “normaler” gemacht. Gut fand ich auch die Chatverläufe zwischen den beiden.





Mir persönlich ging die Anschmachterei irgendwann ein bisschen auf den Keks. Passt zwar gut zum Thema des Buches, aber etwas weniger hätte der Geschichte auch nicht geschadet.





Erzählt wird die Story abwechselnd aus Allies und Conors Sicht. Die Kapitel-Anfänge haben alle eine Gitarre (Connor) bzw. Musiknoten (Allie) als optisches Highlight und sind mit Songtiteln oder Hinweisen auf den Inhalt des folgenden Kapitels versehen.





Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch, die Story könnte mehr Plottwists bzw. Unvorhergesehenes enthalten, aber die Botschaft des Buches ist gut:
“Weißt Du, eine weise Frau hat mal geschrieben: Du bist die Einzige, die weiß, was dich giücklich macht. Und deshalb bist du auch die Einzige, die dich glücklich machen kann.” (S. 329)

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Urlaub

This could be love
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Fangen wir mit den Stärken des Buches an:

“This could be Love” vermittelt ab der ersten Seite Urlaubsfeeling pur. Durch den angenehmen Schreibstil konnte ich ab der ersten Seite entspannen und entschleunigen. ...

Fangen wir mit den Stärken des Buches an:

“This could be Love” vermittelt ab der ersten Seite Urlaubsfeeling pur. Durch den angenehmen Schreibstil konnte ich ab der ersten Seite entspannen und entschleunigen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich selbst in Hawai gelandet. Der Schreibstil hat das hawaiianische Lebensgefühl nach Deutschland transportiert und auch die Örtlichkeiten konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Die Geschichte liest sich luftig-leicht und eignet sich hervorragend für die Mitnahme in den Sommerurlaub am Strand, aber eben auch für die Zuhause-Gebliebenen.

Die Charaktere waren in Ordnung. Für mich hätten sie gerne noch mehr Ecken und Kanten haben dürfen. Sie fügten sich gut in dieses luftig-leichte Lebensgefühl ein. Das ist zwar gut für den Lesefluss, aber gegen etwas mehr Spannung bzw. “ich kann das Buch nicht zur Seite legen”-Gefühl hätte ich nichts gehabt. Beide Protagonisten waren mir sympathisch. Mein Favorit, allerdings leider nur in einer Nebenrolle (zumindest bisher), war Gabe, ein Physiotherapeut und Freund von Louisas Patentante Kay.

Auch der Plot war ok. Ich konnte da jetzt nicht unbedingt einen großen Schwerpunkt ausmachen. Klar, die Liebesgeschichte von Louisa und Vince war etwas im Vordergrund. Aber nicht überbordend viel. Vielleicht hatte ich deshalb das Gefühl, dass die Geschichte deshalb nur so vor sich dahin plätschert? Auch der Tennisaspekt ist eher dezent, was ich aber gut finde. Ich bin selbst kein Tennisspieler und zuviel von einer Sportart (egal ob Tennis oder eine andere Sportart) muß ich nicht in einem Buch haben.

Das Cover vom Buch ist wunderschön gestaltet. Auch die vordere Innenklappe mit dem Haus von Vince? Am Strand ist toll. Ich konnte ein Exemplar mit Farbschnitt ergattern und bin sehr happy darüber! Die auf dem Cover des Buches abgebildete Blume (deren Name ich schon wieder vergessen habe...) findet sich auch ganz leicht eingedruckt auf der ersten Seite eines jeden neuen Kapitels wieder. Schöne Details, ich mag so was.

Fazit:

“This could be Love” war mein erstes Buch der Autorin Lilly Lucas, aber nicht das letzte. Ich freue mich schon auf Teil 2 “This could be Home” (14.01.2025) und Teil 3 “This could be Forever” (01.07.2025). Bis dahin werde ich mir ihre Green Valley-Reihe vom SuB greifen und in den Rocky Mountains “urlauben”. Ein absolutes Wohlfühlbuch. I like it.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Kurzweilige Fortsetzung

Golden Heritage (Crumbling Hearts, Band 2)
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Der zweite Teil der Crumbling-Hearts-Trilogie (Golden Heritage) hat mir genauso gut gefallen, wie der erste Teil (Skogen Dynasty).

In diesem Band liegt der Focus auf Ellinor Skogen und ihrem (Ex-) Freund ...

Der zweite Teil der Crumbling-Hearts-Trilogie (Golden Heritage) hat mir genauso gut gefallen, wie der erste Teil (Skogen Dynasty).

In diesem Band liegt der Focus auf Ellinor Skogen und ihrem (Ex-) Freund Lucas. Insbesondere Ellinor hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist schüchtern und fühlt sich in größeren Menschenmengen unwohl. Als zukünftige/potenzielle Nachfolgerin der Firmenleitjng natürlich schwierig.
Lucas dagegen hätte gerne etwas kerniger sein können. Er ist das genaue Gegenteil von Ellinor - selbstbewußt, sehr hart arbeitend und arm wie eine Kirchenmaus. Und hin jnd her gerissen in Bezug auf Ellinor, was man im.Verlauf des Buches auch an seinen Handlungen merkt.

Die Story selbst ist ok, da hat mir der erste Band tatsächlich etwas besser gefallen, aber es ist jetzt auch kein so großer Unterschied. Vielleicht liegt es auch daran, dass in Golden Heritage das Setting in der Stadt und der High Society angesiedelt ist und mir die Beschreibung der Naturlandschaft aus dem ersten Teil fehlt.

Das Buch führt auch schon etwas zum dritten Teil "Larsson Legacy" hin, in dem Aleksanders und Ellinors Bruder Theo verkuppelt wird. Auf ihn bon ich schon gespannt!

Fazit:
Eine gute und kurzweilige Fortsetzung, die Bock auf den dritten Teil macht. Ich freue mich drauf.

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Wohlfühlbuch für regnerische Tage

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Skogen Dynasty ist ein Wohlfühlbuch für zwischendurch mit kleineren "Mängeln".

Am Anfang braucht die Story etwas bis sie an Fahrt aufnimmt. Das ist ein Stück weit normal, dauert hier aber länger, als ...

Skogen Dynasty ist ein Wohlfühlbuch für zwischendurch mit kleineren "Mängeln".

Am Anfang braucht die Story etwas bis sie an Fahrt aufnimmt. Das ist ein Stück weit normal, dauert hier aber länger, als bei den meisten anderen Büchern. Im weiteren Verlauf ist die Geschichte interessant und hat gelegentlich kleinere Überraschungen parat.

Nicht so ganz nachvollziehbar ist die Anziehungskraft von Norah und Aleksander. Beide sind schnell in den jeweils anderen verschossen, insbesondere Norah in Aleksander, obwohl beide so gut wie gar keine Sätze miteinander gesprochen haben. Klar, Liebe auf den ersten Blick und so, aber nein, das passte meiner Meinung nicht so gut.

Insgesamt waren mir die Charaktere etwas zu brav und mit zu wenig Ecken und Kanten. Aleksander hat vor seiner Familie gekuscht und Norah ist einfach nur eine Liebe Enkelin. Das ist per se nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders gut.

Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Er paßt gut zum Genre.

Fazit:
Slowburn-Romance für regnerische Tage. Tolle Naturbeschreibungen und die Story vermittelt ein cosy Gefühl. Ich mochte die Charaktere und die Entwicklung der Geschichte und würde es wieder kaufen und lesen.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

KIsmet

Die Burg
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Als großer Poznanski Fan war klar, dass ich "Die Burg" unbedingt lesen möchte. Und das Buch war auch in weiten Teilen sehr unterhaltsam.

Einen Stern Abzug musste ich dann aber doch geben, denn von einem ...

Als großer Poznanski Fan war klar, dass ich "Die Burg" unbedingt lesen möchte. Und das Buch war auch in weiten Teilen sehr unterhaltsam.

Einen Stern Abzug musste ich dann aber doch geben, denn von einem Charakter habe ich erwartet, dass dieser noch irgendwie wichtig wird und mich am Ende überrascht, was leider nicht der Fall war, dem Buch aber meiner Meinung nach gut getan hätte. Außerdem verschwammen die Escape Räume irgendwann zu einer einzigen Masse. Wer wann wo war konnte ich nicht mehr auf der abgebildeten Karte der Buchdeckelinnenseite nachvollziehen.

Überrascht hat mich etwas die Grausamkeit der Geschehnisse. Ganz so hart bin ich das gar nicht von der Autorin gewöhnt. Hier verdient das Buch auch das Wort "Thriller"!

Das Setting war fantasiereich und der Vibe der Burg kam gut rüber. Ich hatte direkt Lust mal wieder einen Escape Room zu besuchen. Naja, zumindest bis die KI KIsmet zugeschlagen hat.

Die Charaktere waren alle unterschiedlich und nachvollziehbar. Besonders den Professor Melersky mochte ich. Ein komischer Kauz. Auch die Influencerin Yvonne war toll, wobei ich sie Anfangs nicht mochte.

Fazit:
Wieder mal ein tolles Buch von Ursula Poznanski mit einem tollen Setting und aktuellem Thema.

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