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Veröffentlicht am 07.07.2019

Mitbewohner mal anders

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Inhalt:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein ...

Inhalt:
Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln.

Meinung:
Love to share von Beth O´ Leary ist ein kurzweiliger, spritziger Liebesroman der mal ganz anderen Art, da sich die beiden Protagonisten erst ganz am Ende persönlich kennen lernen.
Erzählt wird uns die Geschichte zum einen aus Sicht von Tiffy und Leon, aber auch aus der Kommunikation der beiden mit den süßen Post-its. Diese Post-it Unterhaltungen geben der Geschichte einen gewissen frischen Kick. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, allerdings hatte ich am Anfang so meine Probleme mit Leons Kapiteln: das sind immer nur kurze, abgehackte Sätze, oft auch ohne Subjekt. Dadurch ließ sich das nicht ganz so flüssig lesen, aber mit der Zeit gewöhnte man sich dran.
Alle Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben, genauso das Umfeld in der dieser Roman spielt. Aber auch an emotionalen Szenen hat die Autorin nicht gespart. Man konnte sich gut in die Gefühlswelt sowohl von Leon und seiner Arbeit, als auch in das Gefühlschaos von Tiffy und wie sie damit umgeht, hineinversetzen.

Fazit:
Ein gelungener kurzweiliger Liebesroman, der einem beim Lesen gefangen nimmt und auch darüber hinaus für den Alltag etwas mitgibt. Versucht mal in eurem Alltag so kleine Post-its mit kurzen Nachrichten an eure Familie oder Freunde einzubauen. z.B.: „Der Kaffee ist schon im Thermobecher. Komm gut zur Arbeit.“

Veröffentlicht am 14.05.2019

gute Unterhaltung

Law of Attraction
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Inhalt:
Lianna hat nach dem Tod ihrer Eltern eine schwierige Zeit hinter sich. Doch das Schicksal meint es gut mit ihr: Als sie einen neuen Job in der renommierten Anwaltskanzlei findet, scheint es steil ...

Inhalt:
Lianna hat nach dem Tod ihrer Eltern eine schwierige Zeit hinter sich. Doch das Schicksal meint es gut mit ihr: Als sie einen neuen Job in der renommierten Anwaltskanzlei findet, scheint es steil bergauf zu gehen ... wäre da nicht Darren de Best, Senior-Partner in der Kanzlei. Ein Mann wie ein rotes Tuch für Lianna - seine kühle und arrogante Art treiben sie zur Weißglut. Und für genau diesen Kerl soll sie jetzt als persönliche Assistentin zur Verfügung stehen. Zähneknirschend nimmt sie an. Und obwohl er so anders ist als sie, kann sie die Spannung zwischen ihnen und das Kribbeln in ihrem Bauch immer weniger ignorieren. Bis ein Zufall dafür sorgt, dass beide ein wohlgehütetes Geheimnis voreinander preisgeben müssen. Ein Geheimnis, das für ihre Arbeit ernsthafte Konsequenzen hätte, käme es ans Licht.

Meinung:
Ich habe schon lange kein Buch mehr in einem Rutsch, an einem Tag durchgelesen. Bei Law of Attraction merkte ich erst, dass ich durch bin, als der Epilog begann – und ich eigentlich längst schlafen wollte.
Vom Cover her habe ich einen Erotikroman erwartet, oder zumindest Erotikszenen im Buch, deswegen war ich sehr verwundert, dass das Buch komplett ohne auskam. Und man brauchte auch gar keine Erotikszene, das Knistern und die leise wachsende Liebe der beiden Protagonisten war trotzdem zu spüren. Ich hätte mir dann allerdings ein anderes Cover gewünscht.
Der Schwerpunkt dieses Buchs liegt auch nicht unbedingt auf der Liebesgeschichte, sondern eher auf Lianna selbst, ihrer charakterlichen Entwicklung und Freundschaft, die einem hilft, über sich hinauszuwachsen. Dadurch ist es ein eher ruhiges Buch – und trotz meiner anfänglich anderen Erwartung liebte ich gerade das! Lianna ist eine sehr sympathische Protagonistin, sie plappert zu viel wenn sie nervös ist und schafft dadurch mehr als eine herrlich humorvolle Situation. Der Schreibstil ist locker und leicht und trägt einen fort an die Pazifikküste – ich will nach Blellblossom (ich hoffe, ich schreibe den Ort gerade richtig xD). Überhaupt trägt einen der flüssige Schreibstil nur so durch das Geschehen.
Man sieht, wie gut sich Lianna entwickelt, ist sie anfangs sehr unsicher, gefangen von ihrer Vergangenheit, wächst sie und wird selbstbewusst. Häppchenweise herauszufinden was nun in ihrer Vergangenheit geschah und ihr „Fehler“ war, hielt die Spannung neben der Liebesstory aufrecht und ließ mich immer weiterblättern.
Darren wirkt anfangs wie der typische kalte Mistkerl. Er war mir lange Zeit sehr, fast zu unnahbar, offenbart auch Lianna nur stückweise eine andere Seite von sich. Normal mag ich es wenn bei Liebesromanen die nicht mehr im YA liegen, beide Perspektiven vorhanden sind, aber hier wird ausschließlich aus ihrer erzählt, wodurch Darren noch geheimnisvoller und verschlossener blieb.
Das Ende ging mir leider etwas schnell. Die sehr langsam wachsende Anziehung und Liebe der beiden entfaltet sich geradezu abrupt und auch alle die anderen offenen „Probleme“ werden auf den letzten vielleicht 50 Seiten gequetscht und möglichst gelöst. Da hätte ich mir vor allem den Umgang mit den Problemen ihrer Vergangenheit genauer gewünscht.

Fazit:
Eine schöner kurzweiliger Roman, der durch seine Ruhe überrascht und mit tiefgründigen Charakteren punkten kann.

Veröffentlicht am 19.03.2019

tolle Romantasy

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre ...

Inhalt:
Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.

Meinung:
An das Buch bin ich dank eeetlicher super Meinungen mit gewissen hohen Erwartungen gegangen.
Das Cover ist einfach ein Traum mit diesem Perlmuttschimmereffekt.
Der Einstieg fiel mir allerdings etwas schwer, weil direkt zu Anfang viele Personen und Gruppen auftraten und mein Kopf total wirr wurde, aber dank des Glossars (ich liebe Glossars!) konnte man das mit mehrmals nachschlagen ganz gut verkraften. Der Schreibstil ist wunderschön flüssig und bildhaft und man kann die Gefühle – auch dank der verwendeten Ich-Perspektive - von Ariana richtig mitfühlen. Auch liebe ich all die spritzigen Dialoge!
Die Protagonistin Ariana ist durch ihre ruhige, manchmal sarkastische Art eine sympathische Person. Ihr Umfeld ist völlig normal. Eine quirlige beste Freundin, teure Schule die der Vater bezahlt. Aber dann verändert sich plötzlich ihre Welt und sie findet sich unglaublich schnell mit der neuen Situation ab. Hier hätte sie meiner Meinung nach doch etwas länger brauchen können, mit mehr Unglauben und Zweifeln.
Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel an, ich wollte immer weiter lesen, weil ich einfach weiterlesen MUSSTE. Auf die letzten Meter kamen dann sehr viele Handlungsstränge und viele unerwartete Lösungen, die wiederum die Sache aber auch spannend machen, vor allem auf die Fortsetzung.

Fazit:
Tolle Story, die einen sofort nach der Fortsetzung greifen lassen will.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Dem Ende entgegen

Die Gabe der Auserwählten
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Inhalt:
Lias Kampf geht weiter
Verraten von den Ihren, geschlagen und betrogen, wird sie die Frevler entlarven.
Und auch, wenn das Warten lange dauert, ist das Versprechen groß, dass die eine namens Jezelia ...

Inhalt:
Lias Kampf geht weiter
Verraten von den Ihren, geschlagen und betrogen, wird sie die Frevler entlarven.
Und auch, wenn das Warten lange dauert, ist das Versprechen groß, dass die eine namens Jezelia kommt, deren Leben geopfert werden wird für die Hoffnung, eures zu retten.
Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, doch verletzt und durchgefroren liegt ein ungewisser Weg vor ihnen. Während sie Rafes Heimat, dem Königreich Dalbreck, Stunde um Stunde näherkommen, spürt Lia, dass sie schon viel zu lang weit weg ist von Morrighan, ihrem Zuhause. Dabei deutet alles darauf hin, dass das Land kurz vor einem Krieg steht. Und obwohl Rafe ihr eine Zukunft als Königin an seiner Seite verspricht, ahnt Lia, dass sie ihrer Bestimmung folgen muss. Sie möchte als Erste Tochter von Morrighan ihrem Volk zur Seite stehen und für ihr Land kämpfen. Aber ist sie bereit, Rafe zu verlassen, um ihrer inneren Stimme zu folgen?
(Quelle: Verlag)

Dies ist der 3. Band einer Reihe. Der vierte und letzte Teil erscheint im Februar 2018.

Meinung:
Lange habe ich auf Band 3 gewartet und endlich ging es weiter. Der Einstieg fiel mir echt leicht, denn obwohl ich mich nicht mehr genau ans Ende von Band 2 erinnern konnte, wurden die Geschehnisse auf leichte, nicht störende Art nochmal aufgegriffen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen und sehr bildgewaltig. Die Perspektive wechselt immer zwischen den Protagonisten, was einen schönen Einblick in ihre jeweiligen Gefühle und Gedanken gibt.
Das Cover in den lila Tönen ist bisher mein Liebling der Reihe.
In diesem Teil begleiten wir Lia und Raf und dessen enge Vertraute auf ihrer Reise in seine Heimat Dalbreck. Ich finde es toll, dass wir seine Freunde dadurch auch besser kennenlernen. Natürlich mischt auch Kaden weiterhin mit (wenn auch nicht so viel wie bisher), was dieses Dreieck aufrecht erhält.
Lia vertraut mehr auf ihre Gabe (hier muss allerdings im letzten Band noch einiges kommen) und hat immer mehr das Gefühl, zurück nach Morrighan zu müssen, was Rafe nicht unterstützt. Trotzdem steht sie zu ihrem Gefühl und verbiegt sich nicht für ihn. Generell bekommt seine einwandfreie Fassade (von mir) hier kleine Risse, auch wenn es vielleicht an seiner inzwischen großen Verantwortung liegt, die auf ihm lastet. Für ihn steht zweifelsfrei sein Reich an erster Stelle. Bei Kaden weiß ich weiterhin nicht, ob ich ihm nun trauen kann oder nicht. Er ist echt undurchsichtig. Durch kleine Einblicke von Pauline erfährt man auch, wie es aktuell in Morrighan aussieht, was mir sehr gefallen hat.
Das Ende war dann – wie erwartet – ein Cliffhanger
Dadurch, dass es aber eher um die zwischenmenschlichen Beziehungen ging und weniger Kampf- bzw Actionszenen als im Vorgängerband gab, war er auch nicht ganz so spannungsgeladen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass der Finalband im Deutschen in Band 3 und 4 aufgeteilt wurde.

Fazit:
Wieder ein toller Band, der mich dank des Schreibstils in die Welt hineingetragen hat. Etwas ruhiger, aber ein schöner Schritt dem Finale entgegen. Ich freue mich schon auf das Ende und bin gespannt wie alles ausgehen wird.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

schwieriger Einstieg, spannendes Ende

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Inhalt:
Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor ...

Inhalt:
Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor auf, sie sind wie Brüder, doch ein Schwertfänger hat nur einen Zweck: statt des Thronfolgers zu sterben. Ein vereiteltes Attentat führt Kel mit der Heilerin Lin an den Hof des gefürchteten Lumpensammlers, den Herrscher über Castellans Unterwelt. Und dort entdecken Lin und Kel eine Verschwörung, welche ihre Welt ins Chaos zu stürzen vermag. Denn eine Liebe, die nicht sein darf, steht im Begriff das Königreich zu zerstören …

Meinung:
Dieses Buch ist ein echter Augenschmaus, ich mag das toll gestaltete Cover und den passender Farbschnitt. Auch die Innenklappen sind schön gestaltet, es gibt eine Weltkarte, was mir bei Fantasy immer sehr gefällt. Da wir es aber mit echt vielen Charakteren zu tun bekommen, hätte ich ein Glossar noch hilfreich gefunden. Cassandra Clare ist den meisten wahrscheinlich mit der Shadowhunter Reihe bekannt, weswegen mich ihr angenehmer und atmosphärischer Schreibstil nicht überraschte.
Erzählt wird in der dritten Person abwechselnd aus den Sichten von Kel und Lin, durch die man aber auch viel über den Prinzen Conor erfährt. Jedem Kapitel voran steht ein Auszug aus Büchern über die Vergangenheit von Castellan, die ich persönlich nicht gebraucht hätte, weil es sowieso schon seeehr viele Infos gab. Dadurch hemmte es etwas meinen Lesefluss. Leider sind die Kapitel generell sehr lang, da alles sehr ausführlich beschrieben wurde. Auch der Weltenbau war sehr umfangreich geschildert. Gerade zu Beginn waren mir das insgesamt einfach zu viele „erklärte“ Infos, die man vielleicht auch später peu a peu hätte einfließen lassen können. So aber war der Einstieg für mich recht langatmig und die Spannung wurde insgesamt nur langsam aufgebaut.
Die Charaktere, allen voran Kel, waren wunderbar detailreich beschrieben, hatten viele Facetten und ich mochte sie echt gerne. Vor allem Lin gefiel mir sehr.
Das Buch hört wie erwartet mit einem Cliffhanger spannend auf und auch wenn ich einige Einstiegsprobleme hatte, will ich wirklich wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Eine sehr komplexe Story, die anfangs ein paar Längen hatte, aber mich insgesamt mit ihrem Worldbuildung und den ausgefeilten Charakteren überzeugen konnte.

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