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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2024

Zwiegespalten

Im Warten sind wir wundervoll
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Ich muss dieses Buch für eine Rezi gedanklich in 2 Teile spalten. Zum einen die Geschichte der Louise Adler, die nach dem 2. Weltkrieg einen amerikanischen Soldaten kennen- und lieben lernt. Ihm als sogenannte ...

Ich muss dieses Buch für eine Rezi gedanklich in 2 Teile spalten. Zum einen die Geschichte der Louise Adler, die nach dem 2. Weltkrieg einen amerikanischen Soldaten kennen- und lieben lernt. Ihm als sogenannte „Warbride“ in die Staaten folgt und dann unabgeholt am Flughafen in New York strandet. Die Liebesgeschichte der Beiden und auch die Bemühungen des Flughafenpersonals um ein Happy End fand ich spannend und rührend. Hier würde ich 5 Sterne vergeben.
Die Idee der Autorin Louises Geschichte auf einem Flug nach New York von ihrer Enkelin, die auch zu ihrem Bräutigam fliegt, erzählen zu lassen, hat auch 5 Punkte verdient. Aber die Geschichte um die Enkelin und ihren Sitznachbar hat mich nach wenigen Seiten so genervt, dass ich die größtenteils überblättert habe. Die Frau ist so was von naiv und unbeholfen - das passt nicht in die jetzige Zeit. Obwohl sie zu ihren „Verlobten“ fliegt, wird sie sich gefühlt dem Sitznachbar an den Hals. Und die sich daraus entwickelnde Romanze lässt sich so was von vorhersagen. Alles was die Geschichte in den 40ern schön erzählt hat, dreht die Neuzeit ins absurde. Hier kann ich zähneknirschend nur zwei Punkte vergeben und das zieht den Roman leider sehr nach unten. Ich weiß nicht mal, ob ich jemanden ein halbes Buch empfehlen sollte.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Schwer zu lesen

Sing, wilder Vogel, sing
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Es muss schwer sein, all seine Liebsten zu verlieren und in der Fremde neu zu beginnen. Doch Honora hat einen ungeheuren Überlebenswillen und steht nicht nur die Hungersnot, sondern schafft es ...

Es muss schwer sein, all seine Liebsten zu verlieren und in der Fremde neu zu beginnen. Doch Honora hat einen ungeheuren Überlebenswillen und steht nicht nur die Hungersnot, sondern schafft es auch als blinder Passagier nach Amerika zu emigrieren. Doch auch hier muss sie für ihr Fortkommen kämpfen.
Ich bin leider mit dem Buch nicht gut zurecht gekommen. Die Geschichte klingt spannend und auch ergreifend. Leider habe ich zu Honora überhaupt keinen Zugang gefunden, welches zum einen an dem ziemlich emotionslosen und neutralen Schreibstil lag. Zum anderen konnte ich inhaltlich nicht mit dem Roman warm werden. Honora nimmt eine Schwierigkeit nach der anderen mit und das führte bei mir beim Lesen zu einer Übersättigung. Weiterhin fand ich, dass sich das Buch über weite Strecken sehr in die Länge gezogen hat. Leider war dieses Buch so gar nicht mein Geschmack.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ghostbusters neu interpretiert - mit Erfolg?

Neue Wirklichkeit
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Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen ...

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich zäh zu lesen. Weder hat mich der Kampf mit den Geistern gefesselt, noch hat mich das schreckliche Ereignis berührt. Das liegt vor allem für mich daran, dass die Handelnden so zweidimensional dargestellt wurden. Sie haben fast alle ein Trauma erlitten, verstehen sich nur untereinander und zeigen sich ansonsten völlig Empathiebefreit obwohl „Empathen“ unter ihnen sind. Die Handlung ist vorhersehbar, die Lovestory hat mich nicht überrascht und die Kämpfe laufen nach dem gleichen Muster ab. Erst zum Schluss hat die Geschichte etwas besser gepasst und mich hat es nicht mehr gewundert in einem Cliffhänger zu enden. Es gibt ja noch Band 2 und 3. ich finde es schade, dass aus der Idee so wenig herausgeholt wurde bzw. dass die Umsetzung aufgrund der Komplexität des Themas gelitten hat. Weniger Input und bessere Darstellung der Hunter, mal ein paar überraschende Wendungen wären hier hilfreich gewesen. Denn die Idee ist toll. Tut mir echt leid, aber ich persönlich möchte die nachfolgenden Bände nicht lesen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ghostbusters neu interpretiert- mit Erfolg?

Neue Wirklichkeit
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Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen ...

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich zäh zu lesen. Weder hat mich der Kampf mit den Geistern gefesselt, noch hat mich das schreckliche Ereignis berührt. Das liegt vor allem für mich daran, dass die Handelnden so zweidimensional dargestellt wurden. Sie haben fast alle ein Trauma erlitten, verstehen sich nur untereinander und zeigen sich ansonsten völlig Empathiebefreit obwohl „Empathen“ unter ihnen sind. Die Handlung ist vorhersehbar, die Lovestory hat mich nicht überrascht und die Kämpfe laufen nach dem gleichen Muster ab. Erst zum Schluss hat die Geschichte etwas besser gepasst und mich hat es nicht mehr gewundert in einem Cliffhänger zu enden. Es gibt ja noch Band 2 und 3. ich finde es schade, dass aus der Idee so wenig herausgeholt wurde bzw. dass die Umsetzung aufgrund der Komplexität des Themas gelitten hat. Weniger Input und bessere Darstellung der Hunter, mal ein paar überraschende Wendungen wären hier hilfreich gewesen. Denn die Idee ist toll. Tut mir echt leid, aber ich persönlich möchte die nachfolgenden Bände nicht lesen.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Ein moderner Don Quijote

Der Hipster von der traurigen Gestalt
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Enrique ist zu seiner Tante aufs Land gezogen mit der Mission einen Biogarten anzulegen, Denner in Zukunft zusammen mit seinen Freunden bewirtschaften will. Bei aller Merkwürdigkeit, die er in den Augen ...

Enrique ist zu seiner Tante aufs Land gezogen mit der Mission einen Biogarten anzulegen, Denner in Zukunft zusammen mit seinen Freunden bewirtschaften will. Bei aller Merkwürdigkeit, die er in den Augen der Dorfbewohner an den Tag legt, wie Yoga, gepflegte Hände, Abhängigkeit vom Mobiltelefon, schafft er es doch die Herzen der Bewohner zu gewinnen. Er zeichnet sich nämlich durch Loyalität, Freundlichkeit, Urvertrauen und einem nie versiegenden Optimismus aus. Er glaubt fest an das Gute im Menschen und dies verhilft ihm an die Spitze der Gemeinde.
Der Inhalt ist wirklich gut. Zum Teil schräg, wenn die Drohne, die den Biokaffee liefern sollte, abgeschossen wird oder wenn die Freunde aus der Großstadt auftauchen. Aber ein Manko hat das Buch und das ist die gestelzte umständliche Sprache. Ewige Sätze und Monologe - ich hab mich häufig ertappt, wie meine Konzentration gegen Null ging und ich ganze Abschnitte nochmals lesen musste. Wenn der Sprachstil nicht wäre, volle Punktzahl. Aber so muss ich echt zwei abziehen.

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