Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …
Murder ParkIch weiß immer noch nicht genau, was ich von dem Buch halten soll, ob ich mich bewundernd niederwerfen soll oder dieses Buch einfach in den nächsten Abgrund werfen soll.
Mit den Charakteren fängt es schon ...
Ich weiß immer noch nicht genau, was ich von dem Buch halten soll, ob ich mich bewundernd niederwerfen soll oder dieses Buch einfach in den nächsten Abgrund werfen soll.
Mit den Charakteren fängt es schon an. Es wird sich auf die zwölf Gäste konzentriert, die mit den Interviews näher beleuchtet werden, obwohl man deutlich bemerkt, dass die Charaktere sehr übel manipuliert wurden. Ich mochte Paul von allen Charakteren noch am liebsten, obwohl er teils ziemlich nervig wurde und ich seine "5 Minuten" nur grob überflogen habe. An anderen Stellen mochte ich in sehr gerne. Die anderen Charaktere waren für meinen Geschmack egoistisch und fast schon geschmacklos. Dies hat mir auch das Ende vor Augen geführt.
Die Handlung hat sich anfangs ein wenig gezogen, doch nach den ersten 100 Seiten ging es richtig los und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich fand die Geschichte richtig gut, ganz besonders die Ereignisse runde um die Charaktere...Das Misstrauen...das Rekonstruieren, wer wo war und so weiter, waren wirklich spannend und ich habe fleißig mitgeraten, aber dann kam die Auflösung und ich weiß nicht, ob ich enttäuscht oder eher ein wenig sauer war. Die Auflösung hat mir ein wenig die Geschichte kaputt gemacht, ganz besonders, weil es die Geschichte gar nicht gebraucht hätte. Eine andere Auflösung hätte genauso funktioniert.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen, ganz besonders der Mittelteil und die Atmosphäre, die aufgeladen und spannend war...