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Veröffentlicht am 22.09.2024

Das war leider nichts

Long Road
0

Der Titel „Long Road“ ist hier definitiv Programm, denn wir begleiten die Brüder Ruben und Cole, die in einem gestohlenen Auto unterwegs sind, sowie Trina, die sie mehr oder weniger aus einer brenzligen ...

Der Titel „Long Road“ ist hier definitiv Programm, denn wir begleiten die Brüder Ruben und Cole, die in einem gestohlenen Auto unterwegs sind, sowie Trina, die sie mehr oder weniger aus einer brenzligen Situation in einer Kneipe gerettet haben. Mit an Bord ist auch ein kleines Kapuzineräffchen. Doch so "long" wie der Titel, so langatmig empfand ich leider auch die Geschichte – sie zog sich wie Kaugummi, weil einfach nichts passiert.

Das ist wirklich schade, denn der Klappentext klang vielversprechend und das wunderschöne Cover ließ mich auf eine spannende Handlung hoffen. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. In meinen Augen fehlte es sowohl an einem klaren Anfang als auch an einem befriedigenden Ende, und ich blieb am Ende ratlos zurück, was die Geschichte eigentlich aussagen wollte. Als Thriller würde ich „Long Road“ nicht bezeichnen – für mich war es eher ein Action-Roman, der vielleicht als Film besser funktioniert hätte, als über so viele Stunden gelesen zu werden.

Leider keine Empfehlung von meiner Seite.

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Veröffentlicht am 12.11.2022

Leider sehr enttäuschend

Kopenhagen mon amour
4

Mit ihren 35 Jahren beschließt Französin Brune, dass sie ein Kind haben möchte. Doch ihr Freund hat sie vor kurzem verlassen und ein potentieller Partner ist außer Sichtweite. Was soll sie also tun?
Sie ...

Mit ihren 35 Jahren beschließt Französin Brune, dass sie ein Kind haben möchte. Doch ihr Freund hat sie vor kurzem verlassen und ein potentieller Partner ist außer Sichtweite. Was soll sie also tun?
Sie sucht sich eine Kinderwunschklinik in Dänemark und gemeinsam mit ihrer Freundin Justine begibt sie sich auf eine aufregende Reise.

Das Cover hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es wunderschön gestaltet. Es ist recht schlicht gehalten mit den wenigen Farben, dennoch sticht es einem sofort ins Auge. Durch die Symmetrie der angeordneten Illustrationen und der schlichten Schriftart wirkt das Cover absolut stimmig. Auch der Titel hat mich direkt angesprochen. Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt und da ich selbst bereits da war, war dies ein weiterer Pluspunkt für das Buch. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich mir allerdings nicht sicher, ob das Thema etwas für mich ist; Familienplanung ohne Mann, Kinderwunschklinik? Das sind sehr anspruchsvolle Themen.
Trotzdem wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, da ich einen humorvollen Roman mit einer selbstbewussten, toughen Frau erwartet habe, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt und sich ihren Traum von einem Kind selbst und ohne Mann erfüllen wird.
Leider wurden meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Brune und auch Justine sind sehr naive Frauen, die sich wie 13-jährige Teenager verhalten. Ich hatte durchweg das Gefühl einen Jugendroman zu lesen, der vor Naivität und Realitätsferne nur so strotzt.
Von Dänemark oder überhaupt der Stadt Kopenhagen lernen wir so gut wie gar nichts in diesem Buch kennen.
Die Themen Kinderwunsch und Kinderwunschklinik werden in meinen Augen sehr unsensibel gehandhabt. Hier fehlte mir die Ernsthaftigkeit sowie die Aufklärung.
Die Autorin versucht krampfhaft, durch das gesamte Buch hinweg, lustig zu sein, bedient sich dabei jedem Klischee und hat mich damit zu ständigem Augenrollen gebracht.
Von „Mon Amour“ sind wir in diesem Buch ebenfalls weit entfernt und somit finde ich den Titel auch nicht wirklich passend für dieses Buch.

Positiv an diesem Buch war der Schreibstil und die recht kurzen Kapitel. Die Geschichte ließ sich sehr schnell und locker lesen.

Leider war dieses Buch dennoch eine riesige Enttäuschung für mich.

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