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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2024

Wer ist der Mörder?

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
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Ein letztes Mal wollen Izzy und ihre Freunde zusammen einen unvergesslichen Ausflug machen, bevor sich ihre Wege nach dem Highschoolabschluss trennen. Zu diesem Zweck hat Kassidy eine herrschaftliche Villa ...

Ein letztes Mal wollen Izzy und ihre Freunde zusammen einen unvergesslichen Ausflug machen, bevor sich ihre Wege nach dem Highschoolabschluss trennen. Zu diesem Zweck hat Kassidy eine herrschaftliche Villa auf einer einsamen Insel gemietet, auf der sie die 1920er Jahre neu aufleben lassen will. Doch was als eine rauschende Party beginnt, wird schnell zu einem Albtraum, als einer von ihnen tot in seinem Zimmer vorgefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass jeder von ihnen ein Motiv für den Mord gehabt hat. Doch Izzy ist diejenige, die die Mordwaffe mit auf die Insel gebracht hat.

Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen. Während die aktuelle Handlung einzig aus der Perspektive von Izzy geschildert wird, werden Rückblenden eingefügt, die die Hintergründe aller Protagonisten/Mordverdächtigen beleuchten. Der Mord in einem alten Herrenhaus erinnert irgendwie an eine neuzeitliche und jugendlichere Geschichte von Agatha Christie. Während nach und nach neue Motive und Lügen entdeckt werden, liegt auch ein großer Fokus der Geschichte auf den Beziehungen der Protagonisten untereinander. Auch wenn mich das Ende der Geschichte nicht hundertprozentig überzeugen konnte, war die Handlung doch so spannend, dass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet haben. Wer gute Unterhaltung im Stile von Agatha Christie sucht, der ist bei diesem Buch goldrichtig.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Liebe in Theorie und Praxis

Love, theoretically
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Elsie muss sich als Assistenzprofessorin in der theoretischen Physik durchschlagen, um die Miete und ihr dringend benötigtes Insulin zu bezahlen. Da ihr mickriges Gehalt kaum zum Leben ausreicht, hat sie ...

Elsie muss sich als Assistenzprofessorin in der theoretischen Physik durchschlagen, um die Miete und ihr dringend benötigtes Insulin zu bezahlen. Da ihr mickriges Gehalt kaum zum Leben ausreicht, hat sie einen Nebenjob als Fake-Date-Begleitung. So lernt sie Greg kennen und gibt sich vor seiner Familie als Freundin und Bibliothekarin aus. Nur sein Bruder Jack scheint Elsie die liebende Freundin nicht abzunehmen. Als Elsie einen neuen Job als theoretische Physikerin in Aussicht hat, trifft sie während ihres Bewerbungsessens unerwartet auf Jack. Dieser ist nicht nur Experimentalphysiker, sondern auch noch derjenige, der vor Jahren die theoretische Physik ins lächerliche gezogen und damit für deren zunehmend schlechten Ruf und deutlich weniger Fördergelder gesorgt hat. Doch je besser sie Jack kennenlernt, desto mehr scheinen sich die Vorurteile, die sie gegen ihn hat, in Luft aufzulösen.

Ich denke, ich habe wahrscheinlich schon zu viele Loblieder auf Ali Hazelwood gesungen. Und auch wenn ich beinahe furchtsam darauf warte, dass mich eines ihrer Bücher irgendwann enttäuschen wird, so ist es ganz sicher nicht dieses. Dieses Mal entführt uns die Königin der RomComs in die komplexen Vorgänge der Physik, wobei besonders der Konflikt zwischen theoretischen und experimentellen Physikern im Vordergrund steht. Elsie hat schon früh gelernt, sich äußerlichen Umständen und Einschränkungen anzupassen. Um wenig aufzufallen und niemanden zu verärgern ist ihre Strategie ihre Persönlichkeit zu verstellen und sich an ihren Gegenüber und dessen Erwartungen anzupassen, wobei sie jedoch sich selbst und ihre Gefühle stetig aus den Augen verliert. Nur Jack scheint durch ihre Fassade blicken zu können. In seiner Gegenwart lernt Elsie für sich selbst und ihre Wünsche einzustehen. Ich mochte es sehr, wie Jack sie kontinuierlich unterstützt und ermutigt hat, sie selbst zu sein. Wie immer war ich auch ein großer Fan des amüsanten Schreibstils. Und auch der kleine Cameo-Auftritt von Olive und Adam hat mir sehr gefallen. Mein Fazit ist wie immer eine klare Leseempfehlung. An all diejenigen, die ihre Bücher noch nicht kennen: da habt ihr bisher wirklich Einiges verpasst!

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Ein unerwartetes Highlight!

Der Rote Palast
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Unehelich geborenen Töchtern stehen im Korea des 18. Jahrhunderts nur wenige Möglichkeiten offen ein eigenständiges und erfüllendes Leben zu führen. Mit viel harter Arbeit hat Hyeon sich einen Posten als ...

Unehelich geborenen Töchtern stehen im Korea des 18. Jahrhunderts nur wenige Möglichkeiten offen ein eigenständiges und erfüllendes Leben zu führen. Mit viel harter Arbeit hat Hyeon sich einen Posten als Palastschwester verdient. Doch die Intrigen des Hofes reichen über die Mauern des Palastes hinaus. Als nach einem Massaker an vier jungen Frauen, Hyeons Mentorin als Täterin in Verdacht gerät, tut sie alles, um deren Unschuld zu beweisen. Nur der junge Polizeiinspektor Eojin scheint ebenfalls an die Unschuld ihrer Mentorin zu glauben und zusammen machen sich die Beiden auf die Suche nach der Wahrheit. Diese ist jedoch tief mit dem Palast verwurzelt, was sowohl für Hyeon als auch Eojin große Gefahren mit sich bringt.

Als erstes bin ich durch das wunderschöne, ausdrucksstarke Cover auf die Geschichte von Eojin und Hyeon aufmerksam geworden. „Der rote Palast“ ist eine Mischung aus Detektivgeschichte, historischem Roman und Liebesgeschichte. Ich war sehr überrascht, wie sehr mir die beiden Protagonisten ans Herz gewachsen sind. Hyeons Streben nach der Wahrheit und Treue zu ihrer Mentorin haben mich wirklich berührt. Trotz der Strafen, die ihr drohen, sollte Jemand von ihrer Einmischung in den Fall erfahren, folgt sie ihrem Herzen. Die Beziehung zwischen ihr und Eojin entwickelt sich beinahe natürlich, trotz der vielen Einschränkungen und Hindernisse, die durch ihre unterschiedlichen Klassen bestehen. Die Suche nach dem Mörder bringt zudem eine unglaubliche Spannung in die Geschichte, sodass ich kaum aufhören konnte weiterzulesen. Ein wundervolles, spannendes und emotionales Buch, dass mich unerwartet in seinen Bann ziehen konnte!

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Großartiges Finale

Der Schlüssel der Magie - Die Götter
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Einige Jahre sind vergangen, seitdem Sancias Heimat von Tevanne vernichtet wurde. Seitdem kämpfen sie und ihre Mitstreiter jeden Tag darum, die Welt vor dieser allmächtigen Wesenheit zu beschützen, die ...

Einige Jahre sind vergangen, seitdem Sancias Heimat von Tevanne vernichtet wurde. Seitdem kämpfen sie und ihre Mitstreiter jeden Tag darum, die Welt vor dieser allmächtigen Wesenheit zu beschützen, die jedoch unaufhaltsam näherkommt. Sancia, Clef und ihre Freunde ersinnen einen verzweifelten Plan Tevanne aufzuhalten, doch dafür müssen sie erneut in ein beinahe unüberwindbares Gefängnis tief im Herzen von Tevannes Reich eindringen. Doch wer, wenn nicht eine Diebin und ein Schlüssel, der jede Tür zu öffnen vermag, wären dieser Herausforderung gewachsen.

„Der Schlüssel der Magie – Die Götter“ ist der finale Band der Reihe um die Diebin Sancia und ihren magischen Schlüssel Clef. Da ich den zweiten Teil der Reihe bereits vor mehr als einem Jahr gelesen habe, fiel es mir etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen. Trotzdem konnte mich der unglaublich spannende und auch sehr humorvolle Schreibstil sofort wieder in seinen Bann ziehen. Die Geschichte spielt ein paar Jahre nach den Ereignissen des zweiten Bandes, wobei sich Einiges verändert hat. Sancia und Berenice haben eine neue Gesellschaft gegründet, die auf einer Kopplung mehrerer Geister in Form von Kadenzen beruht. Hierdurch wird neben den bekannten Skriben ein völlig neuer spannender Aspekt in die Geschichte integriert. Die gesamte Welt dieses Buch erscheint tadellos durchdacht und stimmig, sodass trotz der mehr als 600 Seiten dieses Buches, zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam. Eine unglaubliche High-Fantasy-Reihe die mich überraschen, faszinieren und einfach mitreißen konnte!

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Geniale Fortsetzung

The Brothers Hawthorne
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Nachdem Avery endgültig zur Erbin von Tobias Hawthorne geworden ist, sollte eigentlich etwas Ruhe in die Familie Hawthorne einkehren. Als jedoch Ermittlungen zum Verschwinden von Graysons Vater aufgenommen ...

Nachdem Avery endgültig zur Erbin von Tobias Hawthorne geworden ist, sollte eigentlich etwas Ruhe in die Familie Hawthorne einkehren. Als jedoch Ermittlungen zum Verschwinden von Graysons Vater aufgenommen werden, geraten Avery und die Brüder erneut in Gefahr. Grayson macht sich auf den Weg die Geheimnisse seiner Familie zu bewahren und trifft dabei auf seine Halbschwestern, die nichts von ihrem Bruder wissen. Und auch Jameson begegnet unverhofft seinem Vater, der ihn vor eine Herausforderung stellt, die er nicht ablehnen kann.

Die Geschichte spielt nur wenige Monate nach der Inheritance Games Trilogie und wird dieses Mal abwechselnd aus der Sicht von Jameson und Grayson erzählt. Avery bleibt dieses Mal eher eine Randfigur, obwohl sie natürlich mit Jameson unterwegs ist und ihn unterstützt. Da ich nicht mit einer Fortsetzung der Reihe gerechnet habe, war ich umso überraschter, wie mich die Geschichte in seinen Bann ziehen konnte. Graysons Erlebnisse mit seinen Schwestern haben mir sehr gut gefallen. Besonders Gigis quirlige Art, mit der sie Grayson immer wieder aus der Reserve locken kann, haben mich sehr amüsiert. Aber auch die Rätsel, denen sich Jameson stellen musste, haben mir wieder sehr viel Spaß gemacht und waren sehr gut durchdacht. Die kurzen Kapitel und die spannende Handlung lassen einen durch die Seiten fliegen. Ich habe diese Fortsetzung der Reihe sehr geliebt. Vor allem auch die brüderlichen Beziehungen der Hawthornes waren hier nochmal auf wundervolle Weise im Fokus. Ich freue mich unglaublich, dass diese Reihe weiter fortgesetzt wird und kann den nächsten Band kaum erwarten.

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