Worum geht es?

Sascha Nebel hat sich das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht, denn eine junge Frau demoliert den Wagen mit einem Baseballschläger, bevor er davonfahren kann. Während er noch überlegt, ob er gefahrlos wieder aussteigen kann, nähern sich demonstrierende Klimaaktivisten und mit ihnen auch die Polizei.
Aus Angst vor den drohenden Konsequenzen, fliehen sowohl Sascha als auch die Unbekannte in ein nahegelegenes Waldstück. Von diesem gelangen sie zu einem Parkplatz und springen in den dort wartenden Bus, der sie direkt in die Hölle befördert: Den Elternabend einer 5. Klasse.


Meine Meinung:

Da ich keine Kinder habe, weiß ich nur aus Erzählungen wie ein Elternabend normalerweise abläuft. Allerdings ist es ein offenes Geheimnis, dass es oft übereifrige Eltern gibt, die sich in den Vordergrund drängen, während es die "abwesenden" Eltern selten zu einem Elternabend schaffen.
In diesem Buch werden alle Klischees bedient und das Aufeinandertreffen der verschiedenen Parteien immer unterhaltsam geschildert. Ich musste mehrmals laut auflachen, weil sich Sascha oft in scheinbar ausweglose Situationen befördert.
Obwohl das Buch humorvoll geschrieben ist, hat es auch einen sehr ernsten Aspekt, der sich erst mit der Zeit herauskristallisiert hat. Für mich kam das sehr überraschend, ich kann es aber nicht negativ bewerten. Im Gegenteil, ich mag es sehr, wenn ich den Verlauf einer Geschichte nicht voraussagen kann.
Deshalb habe ich mich beim Lesen auch keine Sekunde gelangweilt, denn es gab immer Wendungen, die für Spannung gesorgt haben.

Fazit: Ein humorvolles Buch, das ein ernstes Thema behandelt.

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Worum geht es?

Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Aber weiß auch irgendjemand was davor geschah? Warum die böse Stiefmutter böse geworden ist? In diesem Buch wird genau diese Frage behandelt und man erfährt die Vorgeschichte der bösen Stiefmutter.


Meine Meinung:

Ich mag Märchen sehr gerne und war gespannt auf dieses Buch. Da ich die Stiefmutter, wie alle anderen auch, nur böse kenne, war ich überrascht wie sympathisch sie mir war. Erst mit der Zeit, als sich alles änderte, erkannte ich die Frau aus dem Märchen langsam wieder.
Der Schreibstil war etwas kindisch, aber da das Buch auch eher für Kinder gedacht ist, genau richtig.
Die Idee, die Vorgeschichten der Bösewichte aus den Märchen zu schreiben, hat mir richtig gut gefallen. In dem Fall von diesem Buch hätte ich mir jedoch eine etwas andere Umsetzung der Idee gewünscht. Für mich blieb am Ende des Buches immer noch die Frage offen, warum die Stiefmutter so böse geworden ist. Ja, sie hat viel erlebt und mitgemacht, aber lag es an dem Erlebten, an den drei Schwestern, an deren Geschenken oder war es die Mischung aus allem?

Fazit: Eine spannende Geschichte, die uns die böse Stiefmutter von Schneewittchen etwas näher bringt.

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Worum geht es?

Elias ist ein absoluter Grinch und kann mit Weihnachten so gar nichts anfangen. Dass Tilikum, die Stadt , in der er aufgewachsen ist, alles weihnachtliche liebt, ist für ihn ein Grund mehr, sie zu meiden. Doch dann möchte sein Boss das Grundstück der Weihnachtsbaumfarm in eben jener Stadt kaufen und nur wenn Elias den Deal abschließen kann, bekommt er seine lang ersehnte Beförderung. Zu blöd, dass die Farm der Familie seiner Exfreundin gehört, die nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Als während der Verhandlungen dann auch noch unerwünschte Schmetterlinge in seinem Bauch auftauchen, ist das Chaos perfekt.


Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zu der Geschichte und zu Weihnachten. Ich bin ein ziemlicher Weihnachtsfan und kann mir das ganze Jahr über Filme zu dem Thema ansehen oder Bücher darüber lesen. Deshalb habe ich mich total auf dieses Buch gefreut. Außerdem habe ich schon ein paar Bücher von Claire Kingsley gelesen, die mir auch gut gefallen haben.
Auch in diese Geschichte bin ich super reingekommen und ich musste oft lachen, weil Elias wirklich ein Grinch ist. Er ist das Klischee eines Geschäftsmannes. Er arbeitet gefühlt immer, hasst alles, was mit Freizeit, Menschen und Spaß zu tun hat und ist extrem geizig. Dass seine Assistentin es so lange mit ihm ausgehalten hat, ist ein Wunder. Aber vermutlich hat sie etwas in ihm gesehen, das sonst keiner erkennen konnte. Zumindest, bis er zurück nach Tilikum gefahren ist und sich verändert. Er hat eine wirklich schöne Veränderung durchgemacht, die mir sehr gefallen hat. Als hätte Isabelle ihm geholfen, das Beste aus sich heraus zu holen. Gleichzeitig hat er ihr geholfen, mehr auf sich selbst achtzugeben.
Isabelle war mir auch sofort sympathisch. Sie ist ebenfalls ein ziemliches Arbeitstier, aber auf andere Weise als Elias. Ihr bedeutet die Farm einfach alles.
Auch die Kleinstadt und ihre Bewohner haben mir sehr gefallen. Ich mochte es, dass sich nicht alles nur um Elias und Isabelle gedreht hat. Allerdings wurden viele Dinge nur angeschnitten, z.B. die Fehde zwischen den verfeindeten Familien, die Beziehung zwischen Alice und Cole und dann nicht mehr oft thematisiert. Dadurch kamen die Entwicklungen am Ende für mich sehr plötzlich und waren unglaubwürdig. Das fand ich sehr schade. Auch, dass dann plötzlich drei Paare verlobt sind, zwei davon ziemlich gleichzeitig, war mir etwas zu viel Kitsch.
Trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen und freu mich auf das nächste Buch der Autorin.

Fazit: Eine schöne Geschichte, die leider ein paar Schwächen hatte.

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Worum geht es?

Liam möchte Rennfahrer in der Formel 1 werden, wie sein Bruder. Doch so sehr er es auch aus eigener Kraft schaffen möchte, die Chance als Paydriver bei Velocitá Rossa einzusteigen, kann er sich nicht entgehen lassen. Auch nicht, wenn er dadurch noch mehr unter Druck steht. Denn für diesen Platz hat niemand anderer als sein reicher Vater, der früher ebenfalls erfolgreicher Rennfahrer gewesen ist, bezahlt. Als er sich für den Platz als Ersatzfahrer in der Formel 1 entscheidet, weiß er, dass harte Monate auf ihn warten. Doch er hat keine Ahnung wie schwer es wirklich wird. Zwischen dem Druck, den seine Familie auf ihn ausübt, seinen eigenen Erwartungen, den Erwartungen der Öffentlichkeit und seinen Schwierigkeiten mit den Renningenieuren zu kommunizieren, droht er, alles zu verlieren.

Ronja hat viele Kämpfe ausgefochten, um den Posten als Renningenieurin bei Velocitá Rossa zu erhalten. Und obwohl sie weiß, dass der Rennsport noch immer eine Männerdomäne ist, war sie auf die Ablehnung und Herablassung, die ihr im Team entgegenschlagen, nicht vorbereitet. Verzweifelt versucht sie ihren Platz im Team zu finden und allen zu beweisen, dass sie es trotz ihres Alters und ihres Geschlechts drauf hat, während ausgerechnet Liam ihr das Leben noch schwerer macht.


Meine Meinung:

Das Cover ist schlicht, hat schöne Farben und gefällt mir sehr gut. Auch der Klappentext hat mich angesprochen und mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Die Autorin hat einen schönen, anschaulichen Schreibstil und hat die Hintergründe des Rennsports gut erklärt, sodass auch ich (als Laie) immer alles verstanden habe.
Das Setting hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich mochte es sehr, mit dem Team von Rennen zu Rennen zu reisen, mehr über die Abläufe im Rennsport, die Strecken und Hintergründe zu erfahren.
Ronja war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch. Ich fand es toll, wie sie versucht hat, sich zwischen all den weißen Männern zu behaupten, die ihr so gar nichts zugetraut haben. Die Steine, die ihr immer wieder in den Weg gelegt wurden, haben für zusätzliche Spannung gesorgt, sodass die Handlung nie langweilig wurde.
Leider bin ich mit Liam gar nicht warm geworden. Ich fand ihn auf den ersten paar Seiten okay, was dann aber stark nachgelassen hat. Seine Sturheit und die absolute Arroganz, die er Ronja gegenüber an den Tag gelegt hat, war abschreckend. Auch, dass er selbst nach unzähligen Fehlern uneinsichtig ist und nicht daraus zu lernen scheint, hat mich frustriert. Außerdem hat er sich Ronja gegenüber so oft wie ein Idiot verhalten, dass mir ihre plötzliche Annäherung irgendwie unrealistisch und zu schnell vorkam. Seine Freunde haben so oft versucht, ihm sein unmögliches Verhalten vor Augen zu führen, aber als es dann endlich Klick gemacht hat, war es für mich schon zu spät. Ich fand ihn unsympathisch...
Das fand ich wahnsinnig schade, weil mir die Geschichte ansonsten total gut gefallen hat. Auch seine Freunde haben mir gefallen und ich würde gerne mehr über sie erfahren. Aber er war einfach nicht meins...

Fazit: Eine schöne Geschichte, die leider unter dem etwas unsympathischen Liam leidet.

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Worum geht es?

Wie so viele Frauen gerät Esther trotz ihres eigentlich guten Lebens kurz vor ihrem 30. Geburtstag in eine Krise. Die Männer, die sie datet stellen sich immer als Idioten heraus, sodass sie ernsthafte Zweifel hat, ob sie jemals den Richtigen findet. Die Ausgabe einer älteren Frauenzeitschrift hat die Erklärung für ihr Problem: Jede Frau führt in ihrem Leben sieben Arten von Beziehungen und eine dieser Partnerschaften ist die große Liebe. Während Esther den Artikel liest, muss sie schockiert feststellen, dass sie bereits jede dieser sieben Beziehungen hinter sich hat. Ist sie ihrer großen Liebe also bereits begegnet und hat es nicht gemerkt? Um das herauszufinden, muss sie alle Exfreunde aufspüren...

Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext haben mir gut gefallen. Vor allem die Idee mit den sieben Beziehungen fand ich wirklich witzig. Und obwohl der Schreibstil gut war, hat mich die Geschichte dann nicht vom Hocker gehauen. Es gab einige amüsante Szenen bei denen ich lachen musste und ich konnte den Verlauf des Buches auch beim besten Willen nicht vorhersagen. Das war beides toll. Allerdings bin ich mit Esther nicht hundertprozentig warm geworden und das Ende kam mir zu sehr aus dem Nichts. Ich fand es merkwürdig, dass man vorher nie auch nur als Andeutung gemerkt hat, dass sie in diesen Mann "verliebt" ist. Stattdessen waren die Gefühle einfach plötzlich da und das hat mich gestört.
Trotzdem fand ich, dass es ein nettes Buch war.

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