Etwas schwächer, aber dennoch schön!
Aus ihrer Fake-Beziehung ist längst etwas Echtes geworden. Luc und Oliver sind verliebt und könnten eigentlich nicht glücklicher sein. Doch dann bricht auf einmal der Heiratswahn aus, und alle um sie herum ...
Aus ihrer Fake-Beziehung ist längst etwas Echtes geworden. Luc und Oliver sind verliebt und könnten eigentlich nicht glücklicher sein. Doch dann bricht auf einmal der Heiratswahn aus, und alle um sie herum geben sich das Jawort. Von den ganzen Zukunftsplänen in seinem Bekanntenkreis unter Druck gesetzt, beginnt Luc sich zu fragen, ob Oliver und er auch den nächsten Schritt wagen sollten. Aber beide merken schnell, dass es für ein Happy End mehr braucht als bloß einen Heiratsantrag.
Um „Forever Material“ von Alexis Hall zu lesen, muss man „Boyfriend Material“ nicht unbedingt kennen, es macht die Geschichte aber viel schöner.
Der Schreibstil ist auch hier wieder locker leicht und der Aufbau der Geschichte gleicht dem von Band eins.
Die Story setzt nicht lange nach dem ersten Teil an und plötzlich sind alle im Heiratswahn. Überall um Luc und Oliver herum heißt es „Ja, ich will!“. Natürlich machen auch die Zwei sich ihre Gedanken und stürzen sich ins nächste Chaos.
Ich fand es super, die ganzen bekannten Gesichter wiederzusehen und zu erfahren, wie es ihnen ergangen ist bzw. wie es mit ihnen weitergeht. Ich mag es, wenn die Entwicklung weitergeht.
Auch die ganze Sache zwischen Luc und Oliver wird immer ernster und natürlich entstehen wieder Missverständnisse und Probleme zwischen den beiden, die zu einigem Chaos führen.
Mich hat ein bisschen gestört, dass hier wie in Band eins vieles hätte geklärt oder vermieden werden können, wenn man einfach mal geredet hätte. Im ersten Teil hat es noch gepasst, weil die Zwei da noch frisch waren und durch das Fake-Ding vieles unklar war, aber hier hatte ich anderes erwartet.
Super fand ich, dass die Autorin in Oliver mal eine queere Person geschaffen hat, die sich mit der Bewegung und den Regenbogenfahnen nicht identifizieren kann. Sie präsentiert dem Leser somit beide Seiten, was mir sonst in Büchern fehlt.
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es schwächer war als Band eins. Ich habe die Freunde alle gerne wiedergetroffen.