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Veröffentlicht am 22.09.2024

Ein historischer Zeitvertreib

Kasino
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Kasino von Martina Sahler und Heiko Wolz bringt uns ins aufstrebende Baden-Baden von 1847.

Die Stadt erblüht im Sommer zum Ausflugsziel der Schönen und Reichen der damaligen Zeit.

Auch Claire Engel fühlt ...

Kasino von Martina Sahler und Heiko Wolz bringt uns ins aufstrebende Baden-Baden von 1847.

Die Stadt erblüht im Sommer zum Ausflugsziel der Schönen und Reichen der damaligen Zeit.

Auch Claire Engel fühlt sich von Baden-Baden angezogen. Hat sie doch im Hinterzimmer der elterlichen Gastwirtschaft vom Großvater das Handwerks eines Croupiere gelernt.

In dieser Epoche ist es natürlich schwer als Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft Fuß zu fassen. Also wird Claire zuerst in der Garderobe des Kasinos eingesetzt.
Doch der Zufall und die Hilfe des Befreundeten Sicherheitsbeamten Theo bringen Claire dazu, endlich ihren sehnsuchtsvollen Wunsch zu erfüllen.

Bei der Arbeit lernt Claire den Briten George Bedford kennen. Der Adlige kümmert sich liebevoll um seinen Vater der an den Rollstuhl gefesselt ist. Eine Romanze zwischen Claire und George beginnt. Doch das sprunghafte Verhalten von George steht der Beziehung im Weg. Was ist nur los mit ihm? Claire wird es herausfinden und sich die Frage stellen, ob die Beziehung eine Zukunft hat.

Auch der Sicherheitsbeamte Theo hat ein dunkles Geheimnis. Er wohnt bei seiner Schwester und ihren Mann einem Kur-Arzt. Claire ist auch der Familie von Theo ans Herz gewachsen. Daher ist sie regelmäßig im Haus zu Gast.

Urplötzlich taucht Claires verstoßener Bruder auf. Er saß einige Zeit im Gefängnis wegen Betruges und Diebstahl. Es wird Claire ganz schön schwer haben, die Familienbande und die Loyalität zum Kasino unter einem Hut zu bringen.

Obwohl Claire ihre Arbeit ohne Tadel nachgeht, wird sie oft vom Chef-Croupier Culot gemaßregelt. Warum wird Claire im Verlauf der Geschichte erfahren.


Das Buch lässt sich super lesen. Die Schrift ist angenehm Groß und trotz der französischen Namen ist es kein Problem. Es ist flüssig zu lesen.

Die Autoren öffnen viele Handlungsstränge die sich im Laufe jedoch vereinen. Es werden keine großen Sprünge gemacht, der Leser weiß immer wo er sich im Buch befindet.

Für mich ist dieses Buch ein kurzweiliger Zeitvertreib. Liebe, Raub und sogar Mord! Alles vereint in einer historischen Geschichte in der eine Frau ihren eigenen Weg gehen möchte.

Einige Dinge der Handlung waren für mich vorhersehbar, dennoch nimmt es dem ganzen nicht den Spaß am lesen

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Es weihnachtet schon…

Weihnachten im kleinen Café an der Mühle
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Mit „Weihnachten im kleinen Café an der Mühle „schenkt uns die Autorin Barbara Erlenkamp eine kleine Weihnachtsgeschichte. Es sind viele Irrungen und Wirrungen enthalten die zum Weihnachten passen, eine ...

Mit „Weihnachten im kleinen Café an der Mühle „schenkt uns die Autorin Barbara Erlenkamp eine kleine Weihnachtsgeschichte. Es sind viele Irrungen und Wirrungen enthalten die zum Weihnachten passen, eine Überraschung die durch Heimlichtuerei bald zum Bruch einer Ehe führt. Eine englische Reisegruppe die unerverhofft eintrifft und ein Brand ausgelöst durch Weihnachtsdekoration.

Aber egal wie groß die Hürden sind, alle Einwohner und Einwohnerinnen von Wümmerscheid-Sollensbach packen mit an. Zum Schluss wird alles gut!

Ich liebe Weihnachten und diese Geschichte verkürzt die Zeit dahin. Man kommt richtig in Weihnachsstimmung.

Habe es als eBook gelesen, ein kurzweiliger Spaß.
Jedoch an mancher Stelle vorhersehbar. Trotzdem super geschrieben und sehr sympathische Charaktere.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.03.2022

Großartiges Buch

Flüchtiges Glück
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Mit „Flüchtiges Glück“ schenkt Ulla Mothes uns ein Buch das man gar nicht aus der Hand legen möchte! Obwohl die Geschichte fiktiv ist wird sie durch Details mit der Realität verwoben. Als Leser könnte ...

Mit „Flüchtiges Glück“ schenkt Ulla Mothes uns ein Buch das man gar nicht aus der Hand legen möchte! Obwohl die Geschichte fiktiv ist wird sie durch Details mit der Realität verwoben. Als Leser könnte man glauben das die Geschichte tatsächlich sich so zugetragen haben könnte.

Es geht um Milla und Navid. Beide erwarten ein Kind und wollen heiraten. Navid ist aus Afghanistan geflüchtet. Er hat keine Familie mehr, diese wurden beim schrecklichen Überfall ermordet. Navid ist etwas philosophisch und feinfühlig. Bei Familientreffen und Gesprächen mit Angehörigen von Milla spürt er das in der Familie etwas im Verborgenen liegt.

Millas Großeltern flüchten mit ihrer Mutter Jola kurz vor dem Zusammenbruch der DDR nach West-Berlin. Millas Mutter ist zu diesem Zeitpunkt noch ein junges Mädchen, und sehr traurig dass sie ihre Freunde zurücklassen musste. Besonders Raik hatte es ihr angetan.

Als Studentin in Berlin trifft Jola Raik wieder. Beide lassen die Jugendliebe wieder aufleben. Doch plötzlich ist Schluss. Raik verschwindet und Jola ist wieder allein und Schwanger. Könnte Raik der Vater sein?

Jola zieht in eine WG mit einem männlichen Pärchen. Beide Männer werden für die kleine Milla Ersatzväter.

Das Jolas und Raiks Eltern in der DDR befreundet waren und was der mysteriöse Tod von Raiks Mutter damit zu tun hat, erfährt Milla als sie sich auf Spurensuche begibt. Sie fragt Großmutter und -Vater sowie ihre Mutter. Doch sie trifft auf eine Wand des Schweigens.

Nachdem Tod von Jolas Mutter kommt Licht ins Dunkel. Was hat Millas Großmutter mit dem Tod von Raiks Mutter Renate zu tun? Und ist Raik vielleicht der Vater von Milla?

Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Absolute Lese-Empfehlung!




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