Ein historischer Zeitvertreib
KasinoKasino von Martina Sahler und Heiko Wolz bringt uns ins aufstrebende Baden-Baden von 1847.
Die Stadt erblüht im Sommer zum Ausflugsziel der Schönen und Reichen der damaligen Zeit.
Auch Claire Engel fühlt ...
Kasino von Martina Sahler und Heiko Wolz bringt uns ins aufstrebende Baden-Baden von 1847.
Die Stadt erblüht im Sommer zum Ausflugsziel der Schönen und Reichen der damaligen Zeit.
Auch Claire Engel fühlt sich von Baden-Baden angezogen. Hat sie doch im Hinterzimmer der elterlichen Gastwirtschaft vom Großvater das Handwerks eines Croupiere gelernt.
In dieser Epoche ist es natürlich schwer als Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft Fuß zu fassen. Also wird Claire zuerst in der Garderobe des Kasinos eingesetzt.
Doch der Zufall und die Hilfe des Befreundeten Sicherheitsbeamten Theo bringen Claire dazu, endlich ihren sehnsuchtsvollen Wunsch zu erfüllen.
Bei der Arbeit lernt Claire den Briten George Bedford kennen. Der Adlige kümmert sich liebevoll um seinen Vater der an den Rollstuhl gefesselt ist. Eine Romanze zwischen Claire und George beginnt. Doch das sprunghafte Verhalten von George steht der Beziehung im Weg. Was ist nur los mit ihm? Claire wird es herausfinden und sich die Frage stellen, ob die Beziehung eine Zukunft hat.
Auch der Sicherheitsbeamte Theo hat ein dunkles Geheimnis. Er wohnt bei seiner Schwester und ihren Mann einem Kur-Arzt. Claire ist auch der Familie von Theo ans Herz gewachsen. Daher ist sie regelmäßig im Haus zu Gast.
Urplötzlich taucht Claires verstoßener Bruder auf. Er saß einige Zeit im Gefängnis wegen Betruges und Diebstahl. Es wird Claire ganz schön schwer haben, die Familienbande und die Loyalität zum Kasino unter einem Hut zu bringen.
Obwohl Claire ihre Arbeit ohne Tadel nachgeht, wird sie oft vom Chef-Croupier Culot gemaßregelt. Warum wird Claire im Verlauf der Geschichte erfahren.
Das Buch lässt sich super lesen. Die Schrift ist angenehm Groß und trotz der französischen Namen ist es kein Problem. Es ist flüssig zu lesen.
Die Autoren öffnen viele Handlungsstränge die sich im Laufe jedoch vereinen. Es werden keine großen Sprünge gemacht, der Leser weiß immer wo er sich im Buch befindet.
Für mich ist dieses Buch ein kurzweiliger Zeitvertreib. Liebe, Raub und sogar Mord! Alles vereint in einer historischen Geschichte in der eine Frau ihren eigenen Weg gehen möchte.
Einige Dinge der Handlung waren für mich vorhersehbar, dennoch nimmt es dem ganzen nicht den Spaß am lesen