Cover-Bild I'm Glad My Mom Died
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783596708888
Jennette McCurdy

I'm Glad My Mom Died

Meine Befreiung aus einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung | Der Sensations-Erfolg jetzt endlich auf Deutsch!
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer), Sylvia Bieker (Übersetzer)

»Ein beeindruckendes Memoir [...].« – Spiegel , Elisa von Hof

»Ein verstörend gutes Buch [...].« – Süddeutsche Zeitung , Mareen Linnartz

Jennette McCurdy erzählt herzergreifend und mit bitterem Humor von ihrem traumatischen Leben als ehemaliger Kinder-Star in »iCarly« und der krankhaften Beziehung zu ihrer Mutter

Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich selbst – wünscht, ist Jennettes Erfolg als Fernseh-Star. Für Jennette beginnt ein Kreislauf aus Castings, Angstattacken und Selbsthass. 

Dann bekommt sie die Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Serie »iCarly« – eine Rolle, in der sie sich gedemütigt fühlt und Produzenten ausgesetzt ist, die ihre Macht missbrauchen.

Als Debra an Krebs stirbt ist Jennette 21 Jahre alt und hat das Zentrum ihres Lebens verloren.

Das einzige, worüber sie noch Kontrolle hat, ist ihr Essverhalten und die junge Frau stürzt ab in Essstörungen, Alkoholsucht und toxische Beziehungen.

Einzig eine wegen ihrer Bulimie angefangene Therapie erweist sich als Jennettes Weg in die Freiheit. Es kostet sie Jahre um zu erkennen, was ihre Mutter ihr ein Leben lang angetan hat. Doch jetzt kann sie zum ersten Mal entscheiden, was sie selbst möchte, und es ist an der Zeit, die Kontrolle über ihre eigene Zukunft zu übernehmen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2023

Hollywoods Schattenseiten

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Ich muss zuerst sagen, ich kenne weder iCarly noch Between und habe sie vielleicht unwissentlich mal in einer Nebenrollen gesehen und weiß es aber nicht mehr. Trotzdem hat mich ihre Biografie interessiert. ...

Ich muss zuerst sagen, ich kenne weder iCarly noch Between und habe sie vielleicht unwissentlich mal in einer Nebenrollen gesehen und weiß es aber nicht mehr. Trotzdem hat mich ihre Biografie interessiert. Es ist Mal wieder erschreckend zu lesen wie ein Kind dazu gebracht wird an Castingshows teilzunehmen und das über Jahre obwohl ihr das nicht wirklich Spaß macht. Aber es sollte ihr doch Spaß machen immerhin sagt ihre Mum das ihr das Spaß macht. Jennette versucht mit allen Mitteln ihrer Mum zu gefallen, ist sie doch ihre Bezugsperson im Leben, sie sagt sie wären beste Freundinnen und ihre Mum muss doch wissen was für sie am besten ist. Dann wird ihr von ihrer Mum auch noch beigebracht das Essstörungen, die sie Jahrelang begleitet haben, etwas gutes sind. Wir erleben wie ihre Mum sie runter macht und wie ein kleines Mädchen und ein Teenie mitverantwortlich ist für die Einkünfte der Familie. Trotzdem liebt Jennette ihre Mum und begleitet sie auch in ihren letzten Tagen und Minuten im Leben. Erst Jahre später durch eine Therapie erkennt sie den Missbrauch in ihrer Kindheit. Dazu muss man sagen, dass wir jetzt aber nur ihre Sicht kennen und nicht die ihrer Mutter, sie kann nichts mehr dazu sagen. Aber man weiß ja auch das Jennette McCurdy, wenn stimmt was sie schreibt, nicht die einzige ist die zum Kinderstar/Teeniestar gemacht wurde. Wir wissen wie Britney Spears erst vor kurzem aus der Vormundschaft ihres Vaters entlassen wurde. Wir wissen wie Aaron Carter als Kind Sänger wurde und seine Eltern anscheinend sein Vermögen bis er 18 wurde durchgebracht haben. Wir wissen das eine Drew Barrymore sehr früh dem Alkohol zu nahe kam. Nicht alle schaffen es zurück auf die richtige Bahn und zurück in's Leben. Eine interessante Biografie von Jennette McCurdy, die ich so nicht erwartet habe. Vielleicht auch ein Abrechnung mit ihrer verstorbenen Mutter. Man kann nur hoffen das dass Geschäft mit den Kinderstars und den zu ehrgeizigen Eltern irgendwann einmal aufhört. Das Hörbuch hat die wunderbare Dagmar Bittner
eingesprochen, eine tolle Hörbuchsprecherin, der ich immer gerne zuhöre und bei der Fourth Wing Lesung live erleben durfte.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Eindrückliche Erzählung einer traurigen Kindheit

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Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich ...

Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich selbst – wünscht, ist Jennettes Erfolg als Fernseh-Star. Für Jennette beginnt ein Kreislauf aus Castings, Angstattacken und Selbsthass.
Dann bekommt sie die Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Serie »iCarly« – eine Rolle, in der sie sich gedemütigt fühlt und Produzenten ausgesetzt ist, die ihre Macht missbrauchen.
Als Debra an Krebs stirbt ist Jennette 21 Jahre alt und hat das Zentrum ihres Lebens verloren.
Das einzige, worüber sie noch Kontrolle hat, ist ihr Essverhalten und die junge Frau stürzt ab in Essstörungen, Alkoholsucht und toxische Beziehungen.
Einzig eine wegen ihrer Bulimie angefangene Therapie erweist sich als Jennettes Weg in die Freiheit. Es kostet sie Jahre um zu erkennen, was ihre Mutter ihr ein Leben lang angetan hat. Doch jetzt kann sie zum ersten Mal entscheiden, was sie selbst möchte, und es ist an der Zeit, die Kontrolle über ihre eigene Zukunft zu übernehmen.

Meine Meinung:
Die Triggerwarnungen für dieses Buch sind absolut gerechtfertigt. Wer mit den Themen Missbrauch, Sucht, Essstörung und toxische Beziehungen nicht umgehen kann oder wer sich beim Lesen dieser Dinge unwohl fühlt, der sollte nicht zu diesem Buch greifen.
Jennette McCurdy hat in ihrem bisherigen Leben vieles (leider auch viel Trauriges) erlebt und dass sie sich da herausgekämpft hat, ist sehr bewundernswert. Mich hat das Verhalten von McCurdys Mutter teilweise sehr schockiert und dass Jennette nach deren Tod eine gewisse Erleichterung verspürt hat, kann ich durchaus nachvollziehen.
Anhand der vielen negativen Beispiele in diesem Buch kann man deutlich sehen, wie beeinflussbar Kinder sind und wie schockierend normal sie solch ein toxisches Verhalten empfinden, wenn es die eigenen Eltern vorleben. Und auch Jahre später konnte Jennette erst durch verschiedene Therapien reflektieren und deutlich erkennen, wie falsch ihre Kindheit ablief.
Ich hätte mir dennoch am Ende ein Fazit von ihr gewünscht, aus dem hervorgeht, was ihr letztendlich geholfen hat, das Geschehene zu verarbeiten und wie sie im täglichen Leben mit den Spuren der Vergangenheit umgeht.

Fazit:
Eine bewegende Erzählung des Kinderstars Jennette McCurdy über ihre traurige Kindheit und den Missbrauch ihrer Mutter Debra. Nichts für schwache Nerven (Triggerwarnungen sind dringend zu beachten!).

Meine Bewertung:
4/5 Sterne


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Veröffentlicht am 26.05.2024

Tod oder Bulimie

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Buchtitel: I'm Glad My Mom Died
Autor/in: Jennette McCurdy
Verlag: Simon & Schuster
ISBN: 9781982185824
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 09.08.2022

Inhalt:
"Jennette McCurdy erzählt herzergreifend ...

Buchtitel: I'm Glad My Mom Died
Autor/in: Jennette McCurdy
Verlag: Simon & Schuster
ISBN: 9781982185824
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 09.08.2022

Inhalt:
"Jennette McCurdy erzählt herzergreifend und mit bitterem Humor von ihrem traumatischen Leben als ehemaliger Kinder-Star in »iCarly« und der krankhaften Beziehung zu ihrer Mutter
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich selbst – wünscht, ist Jennettes Erfolg als Fernseh-Star. Es beginnt ein Kreislauf aus Castings, Angstattacken und Selbsthass.
Dann bekommt Jennette die Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Serie »iCarly« – eine Rolle, in der sie sich gedemütigt fühlt und Produzenten ausgesetzt ist, die ihre Macht missbrauchen.
Als Debra an Krebs stirbt ist der Kinder-Star 21 Jahre alt und hat das Zentrum ihres Lebens verloren.
Das einzige, worüber sie noch Kontrolle hat, ist ihr Essverhalten und die junge Frau stürzt ab in Essstörungen, Alkoholsucht und toxische Beziehungen.
Einzig eine wegen ihrer Bulimie angefangene Therapie erweist sich als Jennettes Weg in die Freiheit. Es kostet sie Jahre um zu erkennen, was ihre Mutter ihr ein Leben lang angetan hat."

Meinung:
Dieses Buch hat mich aufgrund meiner Kindheit mit Nickelodeon und iCarly absolut interessiert. Ich muss sagen, leider wurde ich etwas enttäuscht.
Doch fangen wir beim Anfang an. Das Cover ist wohl einem Titelblatt nachempfunden, was wahrscheinlich an ihre ganze Medienpräsenz angelehnt ist. Auch springt einem direkt die Farbe Pink entgegen, welche wohl die Lieblingsfarbe ihrer Mutter gewesen zu sein scheint. Für mich passt das irgendwie recht gut zum Inhalt.
Kommen wir nun aber auch schon zum schwierigen Part. Einerseits war das Buch nämlich richtig gut. Es hat super angefangen. Man hat sich direkt in sie hineinversetzen können und man hat mit ihr gelitten. Tatsächlich hat mir Jennette richtig leid getan und es hat auch alles sehr, sehr glaubwürdig gewirkt. Zumindest war das zu Beginn so. Leider nahm eben das alles auch recht stark ab. Ab ungefähr der Hälfte des Buches wusste ich nicht mehr, was ich Jennette wirklich glauben sollte. Schließlich hat sie doch selbst mehrfach erwähnt, gut ihm anderen etwas vorzuspielen zu sein. Sie war ja eine super Schauspielerin. Es fehlen mir auch leider viele wichtige Details wie ihre weitere Beziehung zu Miranda. Stattdessen bekommt man einige doch sehr unwichtig erscheinende Geschichten wie die mit ihrem biologischem Vater und so der Krankheit einer ihrer Exfreunde. Was mich persönlich trotz Triggerwarnung etwas gestört hat, war die Tatsache, dass das Buch ab einem gewissen Punkt in meinen Augen nur noch von ihrer Bulimie gehandelt hat. Ja, es war ein wichtiger Bestandteil von ihr und ich kann es durchaus verstehen, dass sie das Ganze verarbeiten wollte. Jedoch hätte ich mir gewünscht, nicht auf einer Seite mehrfach lesen zu müssen, welche Konsistenz denn die aus ihrem Mund schießenden Brocken haben. Das hätte bei Schlüsselszenen gereicht. Leider finde ich da den Titel etwas irreführend. Denn laut diesem und dem Klappentext geht es um ihre Beziehung zu ihrer Mutter und das, was diese ihr angetan hat. Gegen Ende des Buches hat eben diese Beziehung keinen Platz mehr. Stattdessen gibt es nur noch Raum für ihre Essstörung. Diese wird auch sehr gefährlich geschildert, in meinen Augen. Dass das Ganze nicht gesund ist und vor allem ihre persönliche Erkenntnis dazu, kommt definitiv zu kurz. Das kann für junge LeserInnen und Fans sehr gefährlich sein. Vor allem zweitere sind quasi dafür bekannt, dass sie gerne ihrem Idol nacheifern wollen. Hier hätte ich mir auch ein wenig Aufklärungsarbeit gewünscht, genauso wie mögliche Telefonnummern oder Anlaufstellen für Personen, die möglicherweise Ähnliches bezüglich Essverhalten und Co an den Tag legen. Der nächste Punkt, der mir sauer aufgestoßen ist, ist die gesamte Sache mit "Ich bin nicht nur Sam Puckett!". Einerseits erwähnt sie gefühlt tausendmal, dass sie nicht damit in Verbindung gebracht werden will, aber andererseits scheint sie ja das gesamte Buch genau mit dem einen Detail über sich selbst vermarkten zu wollen. Für mich ist das irgendwie nicht ganz logisch. Zumal ich allgemein sagen muss, dass ich auch den Anfang etwas kritisch sehen muss. Damit mache ich mich vermutlich unbeliebt, aber das ist mir in diesem Fall egal. Da es sich ja um eine Biographie handelt, liest man quasi nur Jennette's Sicht der Dinge. Ob damals alles wirklich so passiert ist, wie sie es schildert, werden wir alle wohl nie erfahren. Schließlich ist ihre Mutter tot und wird uns nie ihre Sicht der Dinge erzählen können. Ja, es mag sein, dass das alles, was Jennette schreibt, stimmt. Jedoch weiß ich nicht, ob ich das auch hundertprozentig für bare Münze nehmen möchte. Denn sie war bei vielem, was zu Lebzeiten ihrer Mutter passiert ist, noch ein Kind. Die Wahrnehmung von Kindern ist bekanntlich auch sehr selektiv und vor allem haben Kinder eine enorme Fantasie. Ich möchte ihr ihre Erfahrungen nicht absprechen, jedoch möchte ich anmerken, dass man sie trotzdem kritisch sehen darf und sollte.

Jetzt möchte ich aber auch etwas Positives sagen. Was mir nämlich selbst sehr gut gefallen hat, war der allgemeine Schreibstil. Ich fand diesen sehr angenehm und flüssig zu lesen, weswegen man doch recht schnell mit dem Werk voran kommt. Außerdem fand ich die Einteilung der Kapitel toll. Diese waren kurz und vor allem anfangs mit den wichtigsten Informationen gespickt. Leider hatte man jedoch gegen Ende auch hier das Gefühl, dass das für den eigenen Gunsten genutzt wurde. Denn es gab viele kurze Kapitel, die man eigentlich auch hätte weglassen können. Es hat einfach recht unstrukturiert gewirkt, als hätte sie einfach das aufgeschrieben, was ihr gerade durch den Kopf gegangen ist, ohne darüber nachzudenken, wie es denn eigentlich zum Rest des Buches passt. Das Gefühl hatte ich tatsächlich am Anfang nicht. Der war in meinen Augen durchaus gut strukturiert. Man hat gemerkt, dass Jennette sich hier wirklich Mühe gegeben hat, um den Lesenden einen genauen Einblick in ihre Gefühlswelt zu geben und die Person wirklich abzuholen.

Fazit:
Würde ich das Buch wieder lesen? Definitiv nicht! Bereue ich es, es gekauft zu haben? Ein wenig. Würde ich es weiterempfehlen? Nicht unbedingt. Leider finde ich, dass man das durchaus hätte besser machen können. Der Titel passt mir etwas zu wenig zum Inhalt, um wirklich eine Leseempfehlung aussprechen zu können. Hätte sie es direkt als Bulimie-Buch betitelt, wäre das auf jeden Fall weniger am Thema vorbei geschossen.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Bulimie statt problematischer Mutter

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Triggerwarnung: Essstörung und Missbrauch ‼️
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Jennette McCurdy rechnet in ihrer Biografie mit ihrer narzisstischen Mutter ab. Normalerweise schreibe ich meine Rezensionen aus der Sicht ...

Triggerwarnung: Essstörung und Missbrauch ‼️
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Jennette McCurdy rechnet in ihrer Biografie mit ihrer narzisstischen Mutter ab. Normalerweise schreibe ich meine Rezensionen aus der Sicht der Charaktere. Das käme mir in diesem Buch unpassend vor, da es sowohl sehr ernste Themen beinhaltet als auch mehrere Stichpunkte von mir kritisiert werden.
Das Buchcover ist wie ein Titelblatt gestaltet. Das erweckt in mir die Vermutung, dass sie symbolisieren will, wie stark ihr Leben von der Presse beeinflusst wird. Was die Urne bedeuten soll, entschließt sich, wenn man den Buchtitel ansieht. Aber kommen wir zum Wesentlichen. WARNUNG! Sollte dich das Thema Essstörung jeglicher Form belasten, überlege dir dreimal, ob du dir ihre Lebensgeschichte zumuten möchtest. Kritik Nummer eins: Das Buch spielt auch nachdem Tot ihrer Mutter weiter, wo das Thema Bulimie so richtig eskaliert. Daher ist der Buchtitel total irreführend. Es hätte ein Sachbuch über Bulimie etc. werden können. Weil das Thema auch während der Zeit mit ihrer toxischen Mutter durchgenommen wird. Ich empfinde daher den Buchtitel und den Klappentext als irreführend. Wieso den Klappentext ?, weil es am Ende nicht durchsticht, was ihre Erkenntnisse sind. Aber wie die Konsistenz ihrer Kotze ist, wird gefühlt zehn Mal besprochen. Ich empfinde, dass als höchst problematisch, weil der Buchtitel verlauten lässt, dass es um eine toxische Mutter Tochter Beziehung geht und nicht um Bulimie. Klar wusste man, dass das Buch dies beinhalten wird, aber über die Hälfte des Buches handelt davon.

Es lesen viele junge Fans und da Jennette nie explizit erwähnt, auch nicht gegen Ende, dass eine Essstörung unbedingt behandelt gehört, könnten sich einige LeserInnen ein Beispiel an ihrem Lebensstil nehmen. Wer sagt, dass alles, was sie als bösartig aufgefasst hat, wirklich so gewesen ist. Das ist keine Kritik, das ist meine Meinung. Sie hasst die Schauspielerei, weil ihre Mutter sie dazu gedrängt hat, hat nach ihrem tot jedoch weiter geschauspielert. Sie hasst die Farbe rosa, weil ihre Mutter sie darein gesteckt hat, trägt diese aber nun auf dem roten Teppich. Sie zeigt sich mehr denn je im Rampenlicht. In Kleidern die sie so aussehen lassen, wie sie es als Kind gehasst hat. Es sind viele kleine Widersprüche, weshalb ich einfach vieles Hinterfrage. Ich möchte ihr nicht die Erfahrungen absprechen, versteht mich nicht falsch. Ich hinterfrage schlichtweg nur Stellen, die mir komisch vorkommen. Was mich sehr beeindruckt ist ihr Umgang mit Nickelodeon.
Sie hat das Schweigegeld ausgeschlagen und teilt Erfahrungen mit dem Sender, den andere Totschweigen. Das zeigt Charakter. Ich wünsche ihr alles erdenklich gute.

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