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Veröffentlicht am 15.02.2021

Mein erster Abbruch 2021

DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021
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Klappentext:
Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Doch als er hinter die Kulissen ...

Klappentext:
Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Doch als er hinter die Kulissen des Labors blickt, gerät sein bedingungsloser Glaube an die Technik ins Wanken. Welchem Zweck dient DAVE wirklich und wer wird von ihm profitieren?

In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Geschlafen und gegessen wird hauptsächlich, um schnellstmöglich wieder in die Datenströme des Computers abzutauchen. Das Ziel des gesamten Labors ist nichts Geringeres als die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein: DAVE. Dann allerdings bringen zwei Ereignisse Syz‘ geregeltes Leben ins Wanken. Erstens, Syz verliebt sich in eine junge Ärztin, und zweitens, DAVE droht ein Totalausfall. Der Strudel, in den Syz in der Folge gerät, katapultiert den Programmierer in unmittelbare Nähe der Machtzentrale. Während das Labor in blinder Technikgläubigkeit weiterhin auf die Verwirklichung der Künstlichen Superintelligenz hinarbeitet, taucht Syz tief in die Geschichte des Labors ein und versucht herauszufinden, wessen Interessen DAVE am Ende eigentlich dient.



Einleitung:
Leider hat mich der Roman “Dave” von Raphaela Edelbauer
nicht erreichen können. Warum ich es dennoch weiterempfehlen möchte, werde ich euch jetzt erzählen.


Meinung:
"Dave" ist im Januar beim Klett - Cotta Verlag erschienen. Es ist eines der wenigen Bücher die mich nicht bezüglich des Buchcovers, sondern allein vom Klappentext her haben überzeugen können.

Leider ist der Schreibstil nicht zu mir durchgedrungen. Die Fachbegriffe, sind kein Problem gewesen. Eher hatte ich mit den verknotenden Sachverhalte so meine Schwierigkeiten gehabt. Es werden viele Sachverhalte angeschnitten, jedoch nicht zu Ende erzählt. Die Geschichte ist wie ein verknotetes Knäuel : Man muss die Fäden lösen, ehe man wieder Interesse am Spielzeug entwickelt. So ist es mir beim Lesen ergangen. Bei jedem ,,Ich bin der Antwort näher gekommen“, habe ich einen neuen Knoten getroffen und meine Euphorie ist geschrumpft. Das Gefühl, zu dumm für diesen Schreibstil zu sein, hat sich nach der Hälfte des Buches bei mir eingeschlichen. Die Ausdrucksweise ist sehr speziell und manchen Lesern zu hoch gewesen, wie man anhand einiger Rezension entnehmen kann.

Das Thema künstliche Intelligenz ist realer den je, daher habe ich mich für dieses Buch bei NetGalley beworben. Syz ist ein Programmierer und hat sich der künstlichen Intelligenz mit dem Namen Dave angenommen. Ich habe keinerlei Gefühle für den Hauptprotagonisten entwickeln können. Er ist einfach präsent gewesen, mehr nicht. Das und die Tatsache, dass ich mich mit dem Schreibstil schwergetan habe, haben zum Abbruch von Dave geführt. Mein erster Abbruch 2021.

Fazit:
Doch warum möchte ich das Buch trotzdem empfehlen ? Ich möchte "Dave“ empfehlen, weil es ein Thema ist, welches realer ist, als man denken mag. Die Menschheit, beschäftigt sich mit diesem Thema, daher sollte man sich auch zu Gemüte führen, was passieren kann. Die Vor und Nachteile einer künstlichen Intelligenz abwiegen können. Bücherwürmer, die gern mal von ihrem gewohnten Schreibstil abweichen wollen, werden bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen. Falls ich euer Interesse geweckt haben sollte, werdet ihr unter der ISBN: 9783608964738 fündig werden.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Toxisch

Genau jetzt, genau du
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Für mich ist das Buch keines mit einem Happy End feeling. Es gibt mir keine angenehmen Love is Love Vibes, sondern eine sehr negativ behaftete toxische Beziehung. Zudem ist der Aufbau der Lovestory super ...

Für mich ist das Buch keines mit einem Happy End feeling. Es gibt mir keine angenehmen Love is Love Vibes, sondern eine sehr negativ behaftete toxische Beziehung. Zudem ist der Aufbau der Lovestory super schwach und unrealistisch schnell aufgebaut worden, allein das nahm mir die Freude an dem Paar. Der Schreibstil war hingegen toll und die Leben des Paares interessant zu verfolgen. Sprich, mir hat alles rund um Jemma gefallen, bis auf ihre Beziehung zu Tara.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Bulimie statt problematischer Mutter

I'm Glad My Mom Died
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Triggerwarnung: Essstörung und Missbrauch ‼️
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Jennette McCurdy rechnet in ihrer Biografie mit ihrer narzisstischen Mutter ab. Normalerweise schreibe ich meine Rezensionen aus der Sicht ...

Triggerwarnung: Essstörung und Missbrauch ‼️
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Jennette McCurdy rechnet in ihrer Biografie mit ihrer narzisstischen Mutter ab. Normalerweise schreibe ich meine Rezensionen aus der Sicht der Charaktere. Das käme mir in diesem Buch unpassend vor, da es sowohl sehr ernste Themen beinhaltet als auch mehrere Stichpunkte von mir kritisiert werden.
Das Buchcover ist wie ein Titelblatt gestaltet. Das erweckt in mir die Vermutung, dass sie symbolisieren will, wie stark ihr Leben von der Presse beeinflusst wird. Was die Urne bedeuten soll, entschließt sich, wenn man den Buchtitel ansieht. Aber kommen wir zum Wesentlichen. WARNUNG! Sollte dich das Thema Essstörung jeglicher Form belasten, überlege dir dreimal, ob du dir ihre Lebensgeschichte zumuten möchtest. Kritik Nummer eins: Das Buch spielt auch nachdem Tot ihrer Mutter weiter, wo das Thema Bulimie so richtig eskaliert. Daher ist der Buchtitel total irreführend. Es hätte ein Sachbuch über Bulimie etc. werden können. Weil das Thema auch während der Zeit mit ihrer toxischen Mutter durchgenommen wird. Ich empfinde daher den Buchtitel und den Klappentext als irreführend. Wieso den Klappentext ?, weil es am Ende nicht durchsticht, was ihre Erkenntnisse sind. Aber wie die Konsistenz ihrer Kotze ist, wird gefühlt zehn Mal besprochen. Ich empfinde, dass als höchst problematisch, weil der Buchtitel verlauten lässt, dass es um eine toxische Mutter Tochter Beziehung geht und nicht um Bulimie. Klar wusste man, dass das Buch dies beinhalten wird, aber über die Hälfte des Buches handelt davon.

Es lesen viele junge Fans und da Jennette nie explizit erwähnt, auch nicht gegen Ende, dass eine Essstörung unbedingt behandelt gehört, könnten sich einige LeserInnen ein Beispiel an ihrem Lebensstil nehmen. Wer sagt, dass alles, was sie als bösartig aufgefasst hat, wirklich so gewesen ist. Das ist keine Kritik, das ist meine Meinung. Sie hasst die Schauspielerei, weil ihre Mutter sie dazu gedrängt hat, hat nach ihrem tot jedoch weiter geschauspielert. Sie hasst die Farbe rosa, weil ihre Mutter sie darein gesteckt hat, trägt diese aber nun auf dem roten Teppich. Sie zeigt sich mehr denn je im Rampenlicht. In Kleidern die sie so aussehen lassen, wie sie es als Kind gehasst hat. Es sind viele kleine Widersprüche, weshalb ich einfach vieles Hinterfrage. Ich möchte ihr nicht die Erfahrungen absprechen, versteht mich nicht falsch. Ich hinterfrage schlichtweg nur Stellen, die mir komisch vorkommen. Was mich sehr beeindruckt ist ihr Umgang mit Nickelodeon.
Sie hat das Schweigegeld ausgeschlagen und teilt Erfahrungen mit dem Sender, den andere Totschweigen. Das zeigt Charakter. Ich wünsche ihr alles erdenklich gute.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Unsteady

Unsteady
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Hinweis. Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Das hilft mir in diesem Fall zu erklären, warum ich diesem Buch zwei Sterne gebe. Zwei Sterne bedeuten bei mir, dass die Grundidee gefällt, es ...

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Hinweis. Diese Rezension wird Spoiler enthalten. Das hilft mir in diesem Fall zu erklären, warum ich diesem Buch zwei Sterne gebe. Zwei Sterne bedeuten bei mir, dass die Grundidee gefällt, es an der Umsetzung hapert.

Erscheinungsdatum: 20.03.2024
Einband: Taschenbuch
Verlag: Epubli
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-3-7584-9024-8

Ronja heißt das Verlangen für ihn willkommen, während sie versucht, in ihrer Ausbildung als Agentin Fuß zu fassen. Aber die Wirklichkeit schlägt über ihr zusammen, als Hendrik seine Gefühle für sie verleugnet und sie nicht mehr weiß, welche ihrer Entscheidungen richtig war. Und dann muss sie auch noch eine unerwartete Rolle in einem großen Auftrag erfüllen.

Quinny.
Diesmal bekommt ihr direkt meine Meinung, statt vorher von den Charakteren zu lesen. Doch beginnen wir am Anfang. Das Buchcover hat eine interessante Ausstrahlung und wirkt durch die maskierte Person geheimnisvoll. Leider ist das Bild nicht gut zu erkennen. Es ist schwierig zu fotografieren. Und nein, es hilft nicht zu sagen, dass es im Internet so gut sehbar ist. Natürlich ist es digital besser zu erkennen. (Damit greife ich einen bei meiner Schwester kommentierten Beitrag zu ihrer Rezension vor). Ich habe mein bestmögliches getan, das Buch in Szene zu setzen. Doch was stört mich an der Umsetzung der Storyline ?
Ronja steckt mitten in den Abschlussprüfungen und weiß nicht wohin mit ihrer Zukunft. Was aus ihr werden soll beschäftigt sie sehr und das verschwindet ganz plötzlich, als sie den männlichen Hauptcharakter trifft. Beim Lesen habe ich das Gefühl, dass mich die Protagonistin in eine Gefühlslage umleiten will. Bevor eine Szenerie beginnt, beschreibt sie eine bestimmte Gefühlslage so arg, dass ich mich nicht auf die Szene einlassen kann. Doch das war nicht das Nervigste. Am meisten stört mich der Aufbau der Liebesgeschichte. Es erschließen sich mir so viele Sachen nicht.

Wieso fällt es ihm so schwer sein Angebot zu überbringen, wenn es ihm sonst so leicht fällt.
Warum war sich Ronja nicht sicher, ob es sich vielleicht um ein Date handelt, statt um ein Bewerbungsgespräch. Wieso soll es bitte um ein DATE gehen, nur weil sie plötzlich so überwältigt von ihm ist. Plötzlich ist es wichtiger gut auszusehen, statt über die ZUKUNFT zu grübeln, die der Protagonistin so wichtig ist und um das ihre Gedanken stets kreisen. Sie macht mit ihrer neuen Bekanntschaft, ihren Trainer mitten in der Agentur herum und das Training kommt viel zu kurz. Für eine Agentenstory sehr schade.
Halten wir fest, dass die Grundidee super ist, jedoch der Fokus zu sehr auf die viel zu schnelle Lovestory liegt. Was mir am meisten gefällt ist der Schreibstil. Die Autorin weiß mit Worten zu spielen. Ihre Sätze klingen flüssig und worttechnisch gut gebunden. Sie benutzt nicht immer dieselben Satzanfänge und das spricht für die Autorin. Ich bedanke mich bei der Autorin für das Buch.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Mein Swiftie Herz hat nicht geschlagen

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen. Ich empfand die weibliche Hauptprotagonistin als anstrengend und irgendwie sehr passiv vom Wesen. Ich habe nicht gespürt, dass sie liebt, was sie tut. ...

Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen. Ich empfand die weibliche Hauptprotagonistin als anstrengend und irgendwie sehr passiv vom Wesen. Ich habe nicht gespürt, dass sie liebt, was sie tut. Der Schreibstil war okay. Die Grundstory nicht so fesselnd. Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu groß.

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