Cover-Bild Royal Institute of Magic. Die Hüter der verborgenen Königreiche
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Jumbo
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 01.09.2024
  • ISBN: 9783833748622
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Victor Kloss

Royal Institute of Magic. Die Hüter der verborgenen Königreiche

Teil 1
Wie die meisten Menschen hat Ben Greenwood keine Ahnung, dass es eine Behörde gibt, die sich mit magischen Belangen jeglicher Art beschäftigt und Beziehungen zu den verborgenen Königreichen dieser Welt pflegt: das Royal Institute of Magic. Als Ben einen Brief des Instituts erhält, landet er plötzlich inmitten fantastischer Wesen und magischer Abenteuer. Doch etwas Böses bedroht diese Welt …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Fantastische Hörbuchreise

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Bens Eltern verschwanden vor zwei Jahren und niemanden kümmert es groß. Durch einen Brief bekommen er und sein Freund Charlie neue Hinweise und voller Hoffnung machen sich beide auf den Weg. Dabei stoßen ...

Bens Eltern verschwanden vor zwei Jahren und niemanden kümmert es groß. Durch einen Brief bekommen er und sein Freund Charlie neue Hinweise und voller Hoffnung machen sich beide auf den Weg. Dabei stoßen sie auf eine ihnen unbekannte, fantastische Welt: die verborgenen Königreiche. Am Institute of Royal Magic hoffen sie auf Antworten, doch was sie erfahren, können sie kaum glauben. Mit etwas Magie in der Tasche und einer neuen Helferin versuchen sie die Waldelfen zu erreichen, ein Volk, zu dem die Eltern zuletzt reisen wollten und erfahren bald, dass die verborgenen Königreiche und sie selbst in größter Gefahr sind.

Fantastische Kindergeschichten lese und höre ich sehr gern. Hier hat mich das Cover sehr angesprochen. Eine Welt mit Fabeltieren und normalen Gegenständen schien mir interessant zu sein. Der Beginn hatte ein bisschen was von Harry Potter, nur dass nicht klar ist, ob Bens Eltern noch leben. Er geht jedenfalls fest davon aus und versucht sie zu finden. Mit einer magischen Drachenbahn fahren die Freunde vollkommen unvorbereitet in eine neue, ihnen unbekannte Welt. Hier gab es dann doch für mich als Hörer einiges zu bestaunen. Die Idee, dass die Queen vor ewigen Zeiten schon die verborgenen Königreiche entdeckte und das Royal Institute of Magic gründete zeugt von der großen Erzählkunst des Autors. Auch das Magiesystem ist interessant. Menschen als nicht magiebegabte Wesen nutzen Kugeln in einer Art Pistole, um Magie zu verschießen. Am Institut, das sich mit magischen Belangen aller Art beschäftigt und die Beziehungen der Menschenwelt zu den verborgenen Königreichen pflegt, kommt einem als Hörer sofort der Gedanke, dass hier einige ein falsches Spiel treiben könnten. Man ahnt auch, wer. Nicht alles ist vorhersehbar, aber manche Charaktere wirken einfach zwielichtig.

Was man über die Eltern erfährt, mag man nicht glauben. Die Reise in andere Gebiete der Königreiche ist ganz nett erzählt, mir fehlte manchmal eine Prise Spannung oder etwas zündend Neues. Trotzdem gelangt man in einen Strudel aus Verrat und falschem Spiel. Die magischen Wesen und die Umgebung sorgen dafür, dass man in die Welt des Buches eintauchen kann. Sehr gut gefiel mir die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Kindern, die sich zusammentun und sich dazu berufen fühlen, nicht nur das Rätsel um Bens Eltern zu lösen, sondern auch standhaft gegen die Feine des Reiches zu bleiben.

Nico-Alexander Wilhelm liest dieses Abenteuer fesselnd und in verschiedenen Stimmlagen ansprechend vor und holt somit aus der Textvorlage das Beste heraus. Kinder ab etwa 9 Jahren werden sich für die Hörversion sicher begeistern lassen.

Hör- (oder auch Lese-) Futter für alle, die gerne magische Abenteuer und Freundschaftsgeschichten mögen. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Abenteuer und Geheimnisse

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„Royal Institute of Magic“ überzeugt ja schon mit dem Cover – sobald ich den Drachen gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch hören will! Zusätzlich zu den Drachen gibt es auch noch einige andere magische ...

„Royal Institute of Magic“ überzeugt ja schon mit dem Cover – sobald ich den Drachen gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch hören will! Zusätzlich zu den Drachen gibt es auch noch einige andere magische Wesen, die dieses Buch zu einem besonderen Erlebnis machen. Die Geschichte selbst ist ein tolle Mischung aus Abenteuer, Magie, alten Geheimnissen und Freundschaft – das verspricht auf jeden Fall in den weiteren Bänden spannend zu werden! Was mich an dem Buch allerdings ein bisschen gestört hat ist der Protagonist, der so extrem von sich selbst überzeugt ist, dass es schon unangenehm ist. Obwohl er diese Welt seit ungefähr fünf Minuten kennt, fühlt er sich allem und jedem überlegen und meint, sich als Anführer aufspielen zu müssen. Auch die Art und Weise wie er über seine neue Freundin – das einzige Mädchen in der „Clique“ – denkt und spricht fand ich teils grenzwertig. Zum Glück kann sie sich behaupten! Abgesehen davon ist es ein Fantasy-Abenteuer voller Geheimnisse und Rätsel, die schon neugierig auf die Fortsetzungen machen.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

gut gelungen

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Das Buch "Royal Institute of Magic - Die Hüter der verborgenen Königreiche" ist als Auftakt der Reihe super gut gelungen. Uns persönlich hat es wirklich gut gefallen. Vor allem die drei Hauptcharaktere ...

Das Buch "Royal Institute of Magic - Die Hüter der verborgenen Königreiche" ist als Auftakt der Reihe super gut gelungen. Uns persönlich hat es wirklich gut gefallen. Vor allem die drei Hauptcharaktere Ben, Charlie und Natalie (die Halbelfe) runden die Geschichte sehr gut ab. Wir konnten das Buch kaum mehr aus der Hand legen und haben es förmlich verschlungen. Unserer Meinung nach, lässt es sich sehr leicht und flüssig lesen und die knapp vierhundert Seiten kommen einem viel kürzer vor. Noch dazu ist das Cover des Buches wirklich wunderbar gelungen, vor allem der goldene Text und Rahmen geben dem Buch nochmal eine gewisse Eleganz.
Eine einzige kleine, möglicherweise etwas negative Anmerkung, muss ich leider auch erwähnen. Meine Neffen hätten sich um es noch bildlicher vor sich zu haben, das ein oder andere Bild gewünscht.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Elisabeths Vermächtnis

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Ben Greenwood ist gerade einmal vierzehn Jahre alt und muss bei seiner Stiefoma leben, denn seine Eltern sind vor zwei Jahren spurlos verschwunden. Als die Polizei die Suche nach ihnen aufgibt und ihm ...

Ben Greenwood ist gerade einmal vierzehn Jahre alt und muss bei seiner Stiefoma leben, denn seine Eltern sind vor zwei Jahren spurlos verschwunden. Als die Polizei die Suche nach ihnen aufgibt und ihm ihre Sachen wieder ausgehändigt werden, fällt ihm und seinem besten Freund Charlie ein seltsames Kästchen in die Hände und damit ein Hinweis auf ein seltsames Gebäude in London. Durch dieses erreichen sie eine geheime, magische Welt, die verborgenen Königreiche. Ben erfährt, dass seine Eltern hier für das Royal Institute of Magic gearbeitet haben, jetzt aber wegen Hochverrats gesucht werden und auch die Dunkelelfen hinter ihnen her sind. Ben, Charlie und das Halbelfen-Mädchen Nathalie machen sich auf die Suche nach ihnen, gejagt sowohl vom Institute als auch von den Dunkelelfen.

Eigentlich könnte das eine wirklich richtig coole Geschichte sein. Sie ist spannend und fantasievoll, wenn auch immer wieder einige Dinge an Harry Potter erinnern. Aber um ehrlich zu sein, habe ich einige Male schlucken müssen. Es fängt schon mal damit an, dass Eltern einfach so ihren minderjährigen Sohn zurücklassen - wohlgemerkt, Eltern, die von gefährlichen Wesen gejagt werden. Wie kommen die darauf, dass ihr Sohn nicht von diesen gefährlichen Wesen gejagt wird? Diese Eltern sind für mich echt das Letzte, was sich auch beim Showdown rausstellt (mehr kann ich wegen Spoilergefahr nicht sagen). Aber alle so: Yeah, die haben das eben durchschaut. Schon okay, dass ihretwegen der Sohn und seine Freunde beinahe gestorben wären. Genauso Bauchschmerzen bereitet haben mir die beiläufigen Anmerkungen, dass die Verborgenen Königreiche oder zumindest ein großer Teil davon einfach mal so von Elisabeth I. erobert wurden. Ja, ist doch normal, England erobert halt und hat Kolonien. Die Verborgenen wollten bestimmt erobert werden. Wollten bestimmt die ganzen Kolonien damals auch. Ich meine, hallo: Wer lässt sich denn nicht gern versklaven? Immerhin hat man dann eine Queen, vor der man in Ehrfurcht erstarren kann.

Majestätische Wesen wie Drachen werden als Zug"pferde" missbraucht. Kobolde dürfen so anspruchsvolle Jobs erledigen wie am Bahnhof Auskunft zu geben. Interessant auch: Dass die jungfräuliche Elisabeth die Königreiche erobert, war völlig okay. Aber als der fiese Dunkelelfkönig dasselbe macht, ist er ... genau: der fiese Dunkelelfkönig. Im Übrigen war mir Ben ziemlich oft ziemlich unsympathisch. Wie er über Mädchen denkt, ist ja schon ein absoluter Abtörner, da helfen ihm seine ach-so-blauen Augen, sein charmantes Lächeln und die blonden Haare auch nichts. Und dass er seinen Freund Charlie (übrigens der übliche übergewichtige, nerdige, schlaue Sidekick und damit der eigentliche Held und auch der netteste Typ ever) ständig in Lebensgefahr bringt und nicht einmal ein Danke kommt dafür: mööööp. Mieser Freund. In Bezug auf Frauen eher red flag. Alles in allem kein Held, den ich groß mochte, hoffentlich hat ihn der Autor so angelegt, damit er sich weiterentwickeln kann.

Das Ende hat mich auch eher verstört. Da wird gekämpft, da gibt es Tote und was machen die vom Institute? Setzen die Kids mal eben in den nächsten Zug und sagen Ciao. Okay. Es gibt ja auch absolut keine Bedrohung mehr ... wait: Was? Die gibt's noch? Und jetzt sind die vielleicht auch noch richtig sauer? Ach, wen interessiert's.

Ja, das ist ziemlich viel Meckern und Ärgern, weil ich finde, dass gerade in der heutigen Zeit diese ganzen Sachen sensibel und reflektiert gehörten. Auch wenn der Autor verstorben ist, kann ein Buch in der Hinsicht vernünftig lektoriert werden. Als Hörbuch war das Ganze immerhin sehr kurzweilig und der Sprecher hat einen wirklich, wirklich genialen Job gemacht und vieles rausgerissen.