Die Weite des Universums und die Liebe zur Musik in einem Buch kombiniert
Alexandra Flint kombiniert in "Lakestone Campus of Seattle - what we lost" zwei Themen, die mich nie ganz loslassen; Musik und das Universum.
Die Liebe zu diesen zwei Unterschiedlichen Dingen verpackt ...
Alexandra Flint kombiniert in "Lakestone Campus of Seattle - what we lost" zwei Themen, die mich nie ganz loslassen; Musik und das Universum.
Die Liebe zu diesen zwei Unterschiedlichen Dingen verpackt sie in zwei Protagonisten, die auf den ersten Blick ebenfalls nicht unterschiedlicher sein könnten, aber je näher man sie kennenlernt, je mehr Gedanken man hört, je mehr Gefühle man von ihnen spürt, desto deutlicher zeigt sich, dass ihre innere Wärme vielleicht einen andern Usprung hat, aber den gleichen Kern hat.
Es ist mir nahe gegangen wie sehr Kace in diesem Buch kämpft, um so viele unterschiedliche Dinge.
Früher hatte ich immer Respekt davor Bücher zu lesen in der eine Figur bereits ein Kind hat, aber bei Kace würde sich etwas anderes einfach nicht richtig anfühlen.
Seine Stärke, seine Liebe für die Musik und die damit verbundenen Erinnerungen war durch die Handschrift jeder seiner Noten deutlich herauszuhören.
Auch wenn es ein wenig gedauert hat, bis man ganz hinter seine Fassade schauen kann, haben seine Gedanken immer gereicht, um ihn zu verstehen.
Brynn hatte von Anfang an mein Herz.
Schon nach wenigen Seiten hat sie etwas in mir berührt, mit diesem Gefühl nicht ganz zu passen, sich ein wenig verloren zu fühlen, obwohl man eigentlich ein deutliches Ziel vor Augen hat.
Umso mehr habe ich mich mit ihr gefreut, als sie schließlich ihr Zuhause gefunden hat, eine Art Familie.
Ihre Leidenschaft und Aufopferungsbereitschaft haben es mir leicht gemacht durch die Seiten dieses Buches zu fliegen.
Die Entwicklung zwischen den Protagonisten hat mir gut gefallen - ihre anfänglichen Begegnungen, Brynns Aufmerksamer Blick und Kace' Fähigkeit auch ungesagtes zu hören.
Ihre Gespräche zu verfolgen hat Spaß gemacht und es war schön zu sehen wie beide sich immer mehr fallen lassen.
Alexandra Flints Schreibstil war geprägt von wundervollen Fakten über das Universum, gefühlvollen Einzelheiten und Liebe zum Detail.
Der Lakestone Campus an sich als Setting war wundervoll gewählt.
Bereits in Band 1 hat mich die Idee fasziniert, umso schöner war es in diesem Teil mehr über die Universität zu erfahren und weitere Fakultäten kennenzulernen, während die Autorin weitere fiktive Lieblingsorte erschaffen hat.
Gegen Ende hätte ich mir fast noch ein paar mehr Seiten gewünscht, damit ein paar Dinge noch mehr Zeit und raum bekommen.
Dennoch kann ich auch den zweiten Band empfehlen!