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Veröffentlicht am 23.09.2024

"Kindheits-/Jugendliebe"

Bis zum hellsten Morgen
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Der letzte Teil der Compass-Reihe dreht sich um Hailee und Aiden.
Ihre Geschichte ist die Definition der Tropes „Childhood Friends to Lovers“ und „She falls first, he falls harder“.

Da die beiden sich ...

Der letzte Teil der Compass-Reihe dreht sich um Hailee und Aiden.
Ihre Geschichte ist die Definition der Tropes „Childhood Friends to Lovers“ und „She falls first, he falls harder“.

Da die beiden sich aus der Kindheit kennen, besteht das Buch aus zwei Teilen.
Der erste Teil der Handlung besteht nur aus einer Rückblende in die Kindheits-/Jugendzeit der beiden.
Dadurch, dass der gesamte erste Teil des Buches nur aus der Vergangenheit besteht, hat es sich tierisch gezogen.
Ich habe zwei Wochen gebraucht das Buch zu beenden.
Mir hätte es besser gefallen, wenn die Rückblenden, wie beim vorherigen Teil, zwischen gestreut worden wären.
Dann hätte ich mich als Leser nicht erst zur „Hauptstory“, wegen der ich das Buch eigentlich gekauft habe, durchkämpfen müssen.
Hinzu kam, dass es in der Hauptstory selbst, einige kleinere Logikfehler gab.

Wie auch in ihren anderen Büchern hat sich Brittany C. Cherry zwei/drei Themen herausgesucht, die sie hier behandelt.
Und wieder hat sie die Themen toll umgesetzt.
Besonders in Bezug auf die beiden Protagonisten.
Hailee und Aiden mochte ich als Protagonisten ganz gerne.
Hier und da gab es Verhaltensweisen der Beiden, die mir auf die Nerven gingen.

Dieses Buch ist nicht mein liebster Teil der Reihe, bietet aber einen schönen runden Abschluss.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

"Lückenfüller-Buch?"

Golden Bay − How it hurts
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Eigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.

Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, ...

Eigentlich könnte ich meine Rezension zum ersten Teil eins zu eins hier hineinkopieren, weil ich fast exakt die gleiche Kritik und das gleiche Lob habe.

Tatsächlich bin ich etwas schlauer als vorher, aber sonst bin ich in jeder anderen Hinsicht auf dem gleichen Stand.
Viele Ereignisse, die man schon aus dem vorherigen Band kannte, wurden hier nochmal aus Holdens Sicht wiedergeben.
Das machte ein Teil der Handlung langweilig.
Ich lese keinen zweiten Teil, nur um die gleichen Szenen aus der anderen Sicht zu lesen.
Es bietet keinen Mehrwert.
Auch die Szenen der Nebenhandlungsstränge haben nicht großartig einen Mehrwert zur Haupthandlung geboten.
Die Treffen mit den Freunden waren schön und haben ein tolles Sommergefühl übermittelt, aber waren nicht ausschlaggebend für Ember und Holdens Geschichte.

Ember und Holdens Geschichte dreht sich wieder mal im Kreis.
Sie lieben sich, sie hassen sich, es gibt Vertrauensprobleme, Ember will antworten, Ember bekommt keine Antworten, sie stellt ihn vor ein Ultimatum, er macht ein riesiges Geheimnis aus seinem Verschwinden und dann geht das ganze wieder von vorne los.
Als dann letztendlich eine grobe Auflösung kam, war ich nicht sonderlich überrascht, weil man sich alles aufgrund der pseudo-kryptischen Andeutungen, die gemacht wurden, denken konnte.
Mir war die Auflösung im Verhältnis zum Drama, dass um Holdens Verschwinden gemacht wurde, einfach nur schwach und enttäuschend.

Dafür glänzt die Geschichte mit einem tollen Setting, das vor Sommer-Vibes nur so strotzt und einem sehr angenehmen Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt.

Trotzdem kam mir das gesamte Buch, wie ein Lückenfüller vor mit dem Zweck die Reihe als Trilogie vermarkten zu können.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

"Inhaltlich ganz anders als Band 1"

All Our Golden Dreams
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Nachdem Ende von Band 1 hatte ich erwartet, dass dieses Buch die Geschehnisse des ersten Teils wieder aufnehmen würde.
Allerdings hat die Haupthandlung des vorherigen Bandes hier nur noch eine kleine Rolle ...

Nachdem Ende von Band 1 hatte ich erwartet, dass dieses Buch die Geschehnisse des ersten Teils wieder aufnehmen würde.
Allerdings hat die Haupthandlung des vorherigen Bandes hier nur noch eine kleine Rolle eingenommen.
Die Handlung hat eine 180 Grad Wendung hingelegt.

Auf einmal standen Themen wie Essstörungen und psychische Probleme im Vordergrund.
Die Themen wurden mit dem richtigen Feingefühl behandelt und hatten auch ihren Charme, aber ich habe die Bücher gekauft, weil ich eine Mischung aus Krimi und Roman lesen wollte.
Der erste Teil konnte diese Themen noch bieten, aber hier war dieses Element kaum noch vertreten.
Keine mystischen Geheimnisse im Zusammenhang mit einem unerklärlichen Mord in einem berühmten Hotel, sondern gefühlt nur noch diese ernsten Themen.
Vor allem gab es keinerlei Anzeichen für diese Wendung im Verlauf des Buches.
Dieses Thema war auf einmal, aus dem Nichts, da.
Das war ein totaler Bruch in der Handlung.

Ryan und Ellis waren wie im ersten Teil zwei nette Protagonisten, die man gerne im Laufe der Geschichte begleitet hat.
Beide haben mit ihren Taten und Reaktionen die Themen so realitätsnah wie möglich gestaltet.
Obwohl ich sagen muss, dass mir Ellis etwas zu perfekt waren.
Ich glaube nicht, dass im echten Leben jeder so mustergültig mit der Situation umgegangen wäre.

Das Ende der Geschichte fand ich schön gewählt, besonders, weil die Autorin damit vermittelt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen und sich seinen Problemen zu stellen.

An sich eine schöne Dilogie, die nur leider nicht meinen Geschmack treffen konnte.
Wenn ich ein Buch kaufe, dass eine Mischung aus Krimi und Liebe verspricht, erwarte ich auch eine solche Handlung.
Die Haupthandlung um den mysteriösen Mord hätte gerne um diese zwei Themen ergänzt werden können, aber nicht, wie hier, komplett überrannt werden müssen.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

"Doch kein Unfall?”

Dark Elite – Redemption
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Im vorherigen Teil hatte Lucia den Verdacht, dass der Unfall ihrer Mitbewohnerin gar keiner war.
Das Ende bestätigt dies und rückt unsere jetzige Protagonistin Simona ins Rampenlicht der Ermittlungen und ...

Im vorherigen Teil hatte Lucia den Verdacht, dass der Unfall ihrer Mitbewohnerin gar keiner war.
Das Ende bestätigt dies und rückt unsere jetzige Protagonistin Simona ins Rampenlicht der Ermittlungen und der Öffentlichkeit.

Und als wäre das Chaos nicht perfekt, kommt Emil nach Corvina Castle, der engste Freund von Sara …
Wenn man ihre Beziehung mit einem Trope beschreiben müsste, wäre es „opposites attract“.
Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein.
Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der Sara Thematik, fliegen anfangs zwischen den beiden auch die Fetzen.
Danach entwickelt sich alles relativ schnell.
Mich hat es etwas gestört, dass immer betont wurde, wie bodenständig und bescheiden Simona geblieben ist, trotz ihrer Abstammung, aber davon habe ich wenig mitbekommen.
Auch Emil hat meinen Geschmack nicht getroffen, er war mir laufend zu gewollt maskulin.

Trotz der Tatsache, dass die Bücher mich nicht vollständig abholen konnten, konnte ich die Bücher in kurzer Zeit beenden.
Das lag an dem unglaublich bildlichen und einnehmenden Schreibstil der Autorin.

Sollte Julia Hausburg nochmal ein Buch herausbringen, das mich anspricht, werde ich es mir zulegen.
Dies ist erst ihr Debüt und sie wird mit der Zeit Erfahrungen sammeln und diese sicherlich entsprechend anwenden.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

"Spannender Mittelteil"

Dark Elite – Regrets
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Der erste Teil dieser Reihe konnte mich nicht so ganz überzeugen, weil meine Erwartungen an einen „Dark Academia-Buch“ nicht erfüllt wurden.
In der Hinsicht hat mir dieser Teil besser gefallen, weil die ...

Der erste Teil dieser Reihe konnte mich nicht so ganz überzeugen, weil meine Erwartungen an einen „Dark Academia-Buch“ nicht erfüllt wurden.
In der Hinsicht hat mir dieser Teil besser gefallen, weil die Dark Academia-Vibes diesmal tatsächlich bei mir angekommen sind.
Das lag wahrscheinlich daran, dass die Haupthandlung spannungsgeladener ist, als die seines Vorgängers.

Und trotz der Tatsache, dass sich mein größter Kritikpunkt aus dem ersten Teil verbessert hat, konnte mich das Buch nicht so richtig abholen.
Die Haupthandlung hat mir gut gefallen, besonders in Hinsicht auf Spannung und die Aufklärung des Mordversuchs, aber es gab drei Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.

Erstens gab es hier und da grundlegende Fragen, die nicht beantwortet wurden.
Zum Beispiel wieso sich Lucia wegen dem Unfall so schuldig fühlt und den Drang verspürt in diesem Fall zu ermitteln.
Die beiden waren ja nicht unbedingt gute Freundinnen, eher im Gegenteil – die beiden mochten sich nicht.
Damit stellt sich eine weitere grundlegende Frage: Wie kommt sie überhaupt auf die Idee, es sei kein Unfall gewesen?

Zweitens haben sich die Zufälle wieder ins Unermessliche gehäuft.
Keiner kann mir erzählen, dass man zwei Jahre an derselben Uni studiert, einer gehört einer absolut elitären Verbindung an, und dann läuft man sich nicht einmal über den Weg.

Drittens läuft die Beziehung von Lucia und Ben fast genauso ab wie die von Elora und Gabriel.
Die hassen sich, sie lieben sich, sie hassen sich, dann lieben sie sich wieder.
Der einzige Unterschied ist der, dass die beiden schonmal zusammen waren.

Ich habe den letzten Teil schon bei mir zu Hause liegen, weil ich dennoch gerne wüsste, wer den Mord begangen hat.
Der Fall wurde nämlich nicht aufgelöst, sondern das Buch endet in einem Cliffhanger.

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