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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2024

Süßes Halloween-Buch

Hornbert ist süß
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Wir kannten das Gruselland noch nicht aus dem ersten Buch mit Rufus, wollen dies aber sehr gern jetzt auch lesen, denn "Hornbert" und die anderen Charaktere haben mir und meinen Kindern richtig gut gefallen!

Das ...

Wir kannten das Gruselland noch nicht aus dem ersten Buch mit Rufus, wollen dies aber sehr gern jetzt auch lesen, denn "Hornbert" und die anderen Charaktere haben mir und meinen Kindern richtig gut gefallen!

Das Gruselland, in dem vor Halloween noch alles friedlich schläft fanden wir spannend zu entdecken. Die Illustrationen waren schön und mal etwas ganz anderes in den eher dunklen Farben, gemischt mit einer Portion leuchtendem Orange und Lila - wie es zu Halloween passt. Es kam also diese Stimmung ganz gut rüber, aber ganz ohne die Kinder zu sehr zu erschrecken oder gruseln, alles eher im positiven Sinne, das hat mir sehr gefallen.

Rufus den Kürbis fanden wir alle sehr sympathisch mit seinen gereimten Texten und der Angst bloß nicht süß werden zu wollen.
Meinen Kindern gefiel vor allem auch, wie sich alles durch Hornberts Zauber verwandelte. Da gab es wirklich eine Menge zu entdecken.
Auch die Auflösung der Geschichte und des Zaubers hat uns allen richtig gut gefallen, sodass Halloween nichts mehr im Wege stand und wir auch dieses Buch die Wochen um diesen Tag herum noch sicher mehrfach lesen werden.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Die Frage nach dem Glück als niedliche Reise

Mister O'Lui sucht das Glück
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Das Buch "Mr O´lui sucht das Glück" macht einen richtig hochwertigen Eindruck! Das Cover sit schön und ansprechend gestaltet und die eher sanften Farben ziehen sich auch durch die liebbevollen Illustrationen ...

Das Buch "Mr O´lui sucht das Glück" macht einen richtig hochwertigen Eindruck! Das Cover sit schön und ansprechend gestaltet und die eher sanften Farben ziehen sich auch durch die liebbevollen Illustrationen im Buch.
Auf den schön gestalteten Seiten gibt es auch für kleinere Kinder beim Vorlesen viel zu entdecken.

Den Bär Mr O´Loui kannten wir noch nicht und auch "Biberbären" waren uns unbekannt - hier lädt das Buch also ein mit dem eigenen Kind ins Gespräch zu kommen und sich vielleicht über die Attribute und das Aussehen von Bibern und Bären auszutauschen und zu sehen, was Mr O´Lui von beidem mitbringt.

Das Ziel "Glück" zu finden, weil es in der Zeitung steht, obwohl er auch vorher zufrieden schien empfand ich als schönes Thema - was ist Glück, sollte man das fühlen oder auf Maßstäbe Andere achten? Da gibt es viel zum Nachdenken und wieder besprechen, das hat mir sehr gut gefallen. Auch die ganzen Begriffe wie "Glückspilz" und co fanden wir lustig und haben überlegt was uns alles einfällt, was Glück bringt.

Die Texte hatten zudem eine angenehme länge und ließen sich gut vorlesen.

Vor allem die zweite Hauptfigur Rupert hat mir und meinen Kindern gut gefallen und das Fazit, dass ein solcher Freund wahres Glück sei ebenso.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Ratgeber für "Helikopter", die keine mehr sein wollen

Kinder brauchen Flügel, keine Helikopter!
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Ich habe dieses Buch in der Leserunde entdeckt und war sehr neugierig - weniger "Helikopter-Eltern" sein und Kinder zu autonomen Menschen erziehen? ein tolle Ansatz wie ich finde und mich interessieren ...

Ich habe dieses Buch in der Leserunde entdeckt und war sehr neugierig - weniger "Helikopter-Eltern" sein und Kinder zu autonomen Menschen erziehen? ein tolle Ansatz wie ich finde und mich interessieren solche Themen ohnehin.



Das Cover fand ich auch ansprechend, es passt zum Thema, den Kindern eher beim "fliegen" zu helfen.

Das Buch startet mit einer Einführung und quasi "Anleitung" zur Nutzung und ist dann in 3 Teile mit verschiedenen Kapiteln gegliedert.

Es startet vor allem mit viel Theorie, mehr als ich in einem Ratgeber erwartet hätte. Da ich auch gern Sachbücher lese, war es erstmal gar nicht so schlimm, jedoch ist es echt viel und wirkt teilweise recht "erschlagend". Gerade da der Text leider ein sehr "volles" Schriftbild auf jeder Seite hat, ist es phasenweise etwas anstrengend zu lesen gewesen. Was man daran positiv hervorheben kann ist die gute Recherche dahinter und die vielen Quellenangaben hinten im Buch, auch mit aktuellen Studien.

Die Beispiele sind oft, wie eingangs erläutert wird in 3 Altersabschnitte geteilt, man kann sich also auch am Alter der eigenen Kinder orientieren. Hierbei muss ich sagen, dass ich noch Kinder in der hier genannten "frühen Kindheit" bis Anfang der "mittleren Kindheit" habe und schon oft den Eindruck hatte es zielt viel mehr in Richtung Teenager/Pubertät, als vor allem den ersten Abschnitt. Da war nicht immer das passende für unsere Situation dabei.

Was ich noch positiv hervorheben kann: die kleinen Grafiken ab und zu bzw Gegenüberstellungen von "kontrollbasiert vs. Autonomie-fördernd. Diese empfand ich als hilfreich zum besseren Verständnis. Auch dass es Beispiele aus dem leben der Autorin gab, wobei dies oft nur auf das amerikanische System und nicht ganz in unsere Lebensrealität übertragbar scheint.

Was ich zudem gut fand, war die Idee der Themen, die auch aktuelle Faktoren bei der Erziehung aufgreifen, wie "Körperliche Grenzen", "Digitales Leben", "Geld" und "Sinn des Lebens" und das umfangreiche Glossar am Ende hilft schneller einzelne Themen wiederzufinden.

Auch wenn ich aktuell noch nicht alles so bei uns wiederfinden kann, denke ich ich werde den Ratgeber Themenbezogen und wenn meine Kinder älter sind durchaus nochmal zur Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 06.12.2024

Knisternde, Ausbaufähige Urban-Vampir-Romantasy

Queen of Blood and Night
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Mich hat das Cover von "Queen of Blood and Night" direkt ansgesprochen: etwas düster und verrucht, gleichzeitig leicht romantisch mit den roten Elementen und passend zum Titel und Thema - hierfür Daumen ...

Mich hat das Cover von "Queen of Blood and Night" direkt ansgesprochen: etwas düster und verrucht, gleichzeitig leicht romantisch mit den roten Elementen und passend zum Titel und Thema - hierfür Daumen hoch! Außerdem ist das Buch von Yvonne Westphal, eine Autorin, deren Schreibstil, Humor und auch Spice Szenen mir unheimlich gut gefallen. Da war klar - meine erste Romantasy von ihr muss ich lesen.

Ich bin recht unvoreingenommen an die Story rangegangen, sie ist aus den POVs von Lincoln und Alyssa geschrieben und man startet quasi mitten im Geschehen. Es wird schnell klar, dass beide sehr unterschiedlich sind und aus unterschiedlichen Verhältnissen bzw Gesellschaftsschichten stammen. Was mir nicht so schnell klar wurde, war die "Welt". Ich habe viel Romantasy gelesen und es muss auch nicht immer direkt alles erklärt werden, aber ein bisschen mehr Worldbuilding hätte hier nicht geschadet. Gerade da es eine Urban-Romantasy ist, fehlte mir am Anfang deutlich der Überblick - wer weiß alles von den Vampiren, wie funktioniert das Zusammenleben und warum bekommt er es dort wo er arbeitet scheinbar halbwegs mit, aber irgendwie doch nicht. Das hat eher für Verwirrung gesorgt. Solche Ausbaufähigen Elemente ziehen sich leider durch das ganze Buch, ich denke es ist vor allem der Kürze insgesamt geschuldet, es hätten auf jeden Fall mehr Seiten sein dürfen, um das unterzubringen.

Die spannende Story um die Vampire, die für mich überraschend hier recht abergläubisch dargestellt werden, mit ihrem grausamen "Gottkönig" und der mysteriösen Königin sorgte für viel Potential zum mit fiebern. Vor allem die Protagonistin Alyssa hat mir hier gut gefallen. Man stellt fest, was von ihr erwartet wird und wie sie in gewissen Bereichen vorbestimmt wird, sie kämpft aber wo sie kann dagegen an und gibt nicht auf. Eine tolle starke weibliche Hauptfigur. Zudem macht sie grad am Ende eine charakterliche Entwicklung durch, auch solche Faktoren liebe ich. Lincoln ist ein cooler, liebevoller Prota und man fühlt gern mit ihm. Vor allem wie unnachgiebig er ist und wie er immer wieder weiter kämpft, obwohl Alyssa ihn erst abweist fand ich zum mitschmachten. Die Dialoge der beiden zeugen mal wieder vom tollen Charme und Humor der Autorin! Hier gibt es viel zu schmunzeln und die Tension ist auch gewohnt deutlich zu spüren. Da muss ich allerdings sagen passte es dieses Mal nicht immer ganz für meinen Geschmack zu den Situationen bzw der sonst düsteren Stimmung.

In der Geschichte werden immer wieder auch Elemente zu bekannten Vampirgeschichten wie die von Graf Dracula eingebaut. Die Settings sind passend und gut beschrieben.

Was mich zum Ende hin wirklich überrascht hat war die Brutalität und der für mich als Plottwist endende Showdown mit dem Großen Fragezeichen für Band 2.

Auch wenn ich mir insgesamt etwas mehr versprochen hatte, bin ich recht neugierig auf Band 2 und finde diesen mit 3,5 Sternen einen guten Auftakt.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Fanatsy für Grundschulkinder

Der zauberhafte Kindergarten 1. Drachen gibt's, die gibt's gar nicht
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"Der Zauberhafte Kindergarten" hat uns direkt angesprochen mit seinem süßen Farbemfrohen Cover und dem Drachen als Thema der Geschichte und Titelfigur.

Die Illustrationen sind im ganzen Buch wirklich ...

"Der Zauberhafte Kindergarten" hat uns direkt angesprochen mit seinem süßen Farbemfrohen Cover und dem Drachen als Thema der Geschichte und Titelfigur.

Die Illustrationen sind im ganzen Buch wirklich schön umgesetzt und passend, allerdings für das angegebene Alter und Thema ("Kindergarten") war es dann weniger, als erwartet. Grad meine kleine Tochter (Kitakind) war enttäuscht und fragte immer nach dem nächsten Bild. Für die Grundschülerin war es da schon einfacher, sie ist solche Aufteilung mit mehr Text aus den Büchern, die sie liest gewohnt. Das war der erste Punkt, wo wir mit dem Lesealter gehadert haben.

Der Schreibstil lässt sich gut vorlesen, ist nicht allzu kompliziert gehalten, wenn auch Worte vorkommen, die nicht jedes Kind in dem Alter verstehen wird (auch hier eher für ältere geeignet). Vor allem die eigenen zum Teil lustigen Wortschöpfungen kamen gut an bei meinen Kindern. Die Schrift ist auch eher groß, könnte also von Kindern, die erste richtige Bücher lesen können vielleicht ab 2./3. Klasse auch selbst gelesen werden. Die Kapitel sind allerdings für ein Kinderbuch ungewohnt lang. Dadurch ist die Kleinere hier immer recht schnell ausgestiegen und hat am Ende auch nicht mehr mitgelesen. Für 3/4 Jährige, auch wenn sie viel und gern lesen, empfand ich das Buch also eher als ungeeignet.

Die Geschichte selbst ist spannend und schön durchdacht. Die vielen zauberhaften Figuren, die gut vorgestellt wurden und ganz eigene Charaktere haben, haben uns richtig gut gefallen. Die Eigenheiten wie den kleinen Sprachfehler von Dex fanden wir sehr sympathisch und auch dass sich hier viele Kinder wiederfinden können. Die Protagonisten versuchen und scheitern auch mal und wachsen im Laufe der Geschichte alle und entwickeln sich weiter. So etwas finde ich sehr schön in einem Kinderbuch zu lesen.

Das Ende hat uns gut gefallen, ich bin dennoch noch nicht sicher, ob wir die Reihe weiter verfolgen werden und wenn dann eher für mein Grundschulkind. Für unter 6-Jährige kann ich es nicht uneingeschränkt empfehlen.

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