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Veröffentlicht am 03.01.2021

Unheimlich interessant!

Die Welle
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Cover: Das Cover passt zu dem Gedanke, dass alle Menschen gleich sind. Es wirkt etwas unheimlich, was auch zum Inhalt passt.

Inhalt: "Ein junger Lehrer entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Experiment: ...

Cover: Das Cover passt zu dem Gedanke, dass alle Menschen gleich sind. Es wirkt etwas unheimlich, was auch zum Inhalt passt.

Inhalt: "Ein junger Lehrer entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Experiment: Er möchte seinen Schülern beweisen, dass wir alle immer und überall anfällig sind für faschistoides Handeln und Denken. Doch die »Bewegung«, die er auslöst, droht ihn und sein Vorhaben zu überrollen: Das Experiment gerät außer Kontrolle. Morton Rhues packender Roman beruht auf dem realen Experiment, das der Lehrer Ron Jones 1967 im kalifornischen Palo Alto mit einer Highschoolklasse durchführte."

Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Laurie war mir von Anfang an sympathisch und ich habe hier vor allem sie sehr gerne begleitet. Auch ihre Eltern fand ich sympathisch mit ihrer Einstellung. Ben wurde mir zunehmend unsympathisch. Seine Frau dagegen fand ich wiederum sehr sympathisch. Ben schien zu Anfang ein etwas verpeilter Lehrer, doch dann schien ihm diese Macht und Aufmerksamkeit zu gefallen und er verlor sich zunehmend in dieser Rolle, was ich sehr gruselig fand. Die ganze Geschichte ist einfach unheimlich interessant, unheimlich auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn es ist gruselig, wie leicht Menschen sich manipulieren lassen können und dadurch auch verändern - was man vor allem auch an David sehen konnte. Ich habe das Hörbuch an einem Stück durchgehört, da ich unbedingt wissen wollte, wie es ausging.

Ich denke, dass dieses Buch eine Pflichtlektüre sein sollte. Es ist erschreckend und interessant und man nimmt auch für sich etwas aus diesem Buch mit - immer hinterfragen!

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Eine schöne Geschichte!

Die Winterschwestern
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Cover: Das Cover finde ich wunderschön. Es ist passend zum Titel gestaltet und sehr harmonisch. Ich finde es ansprechend und somit gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut zu lesen und somit ist ...

Cover: Das Cover finde ich wunderschön. Es ist passend zum Titel gestaltet und sehr harmonisch. Ich finde es ansprechend und somit gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut zu lesen und somit ist es möglich, flüssig durch das Buch zu kommen.

Charaktere: Alfred ist hier als Hauptperson recht sympathisch und ich habe ihn gerne begleitet. Irgendwie etwas traurig, dass er keine Freunde hat bzw. es irgendwie auch keine anderen Kinder zu geben scheint. Aber er scheint ja ganz gerne alleine zu sein. Ragnar ist mir auch von Anfang an sympathisch. Frid ist natürlich sehr rätselhaft, aber super interessant. Lila Schopf ist amüsant und ich finde es auch spannend, dass man nicht im Laufe der Geschichte seinen richtigen Namen erfährt. Die große Winterschwester wurde mir auch im Laufe der Geschichte nicht sympathisch. Die kleine Winterschwester dagegen konnte ich ganz gut leiden. Interessant fand ich hier die Vielfalt der Menschen mit Geschlechtsumwandlung, Stottern, Blindheit - so wird hier auch mehr Toleranz bei Kindern nebenher aufgebaut, da es hier normalisiert wird.

Handlung: Das Buch hatte ich schnell durchgelesen, da ich es komplett spannend fand und einfach wissen wollte, was denn nun mit den Schwestern ist. So habe ich das Buch sehr schnell gelesen gehabt. Auch die Illustrationen haben die Geschichte schön abgerundet, auch wenn sie mir vom Stil her nicht ganz zugesagt haben. Somit kann ich diese Geschichte nur wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Niedliches Buch!

Gute Nacht, kleiner Strubbel − Das Bilderbuch für alle Familien, die ruhige Nächte lieben
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Cover: Das Cover ist zum Titel passend gestaltet. Ich finde es farblich abgestimmt und qualitativ gut. Somit finde ich es ansprechend und gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut und flüssig zu ...

Cover: Das Cover ist zum Titel passend gestaltet. Ich finde es farblich abgestimmt und qualitativ gut. Somit finde ich es ansprechend und gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es sind einfachere Sätze, so dass alles gut verständlich sein sollte.

Illustrationen: Die Bilder gefallen mir sehr gut und es gibt auch einiges anderes zu entdecken, worüber geredet werden kann. Das Text-Bild-Verhältnis ist teilweise sehr unterschiedlich, weshalb ich es teilweise etwas viel Text auf einer Doppelseite finde.

Meinung: Das Buch beleuchtet ein oft diskutiertes Thema und zeigt auch die Unsicherheit der Eltern damit bzw. eben wenn andere einem reinreden wollen. Die Geschichte ist kindgerecht aufgemacht und schön umgesetzt. Ich finde es ein interessantes Thema und ein Happy End ist natürlich auch immer toll.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Interessante Geschichte mit Hintergrund

Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
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Cover: Das Cover ist duster und wirkt damit sehr bedrohlich, was ja auch grundsätzlich zur Geschichte passt. Allerdings wirkt es dadurch auch weniger wie ein Kinderbuch. Nur die Schrift passt schon recht ...

Cover: Das Cover ist duster und wirkt damit sehr bedrohlich, was ja auch grundsätzlich zur Geschichte passt. Allerdings wirkt es dadurch auch weniger wie ein Kinderbuch. Nur die Schrift passt schon recht gut zum Genre.

Sprecher: Rufus Beck ist ein angenehmer Vorleser. Grundsätzlich hätte er für meinen Geschmack etwas schneller sprechen können.

Meinung: Ich kannte die Geschichte vorher nicht und war daher sehr gespannt. Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Timm ist ein grundsätzlich nicht unsympathischer Junge, doch habe ich mich nicht wirklich in ihn hineinversetzt, sondern das Ganze eher distanziert wahrgenommen. Das Thema ist natürlich interessant, wodurch es auch zum Nachdenken darüber anregt und eine Message mitgibt. Ein Lächeln oder Lachen ist sooo wichtig und das lernt man hier wirklich, denn wir erfahren, was das Lachen für einen selbst an Einfluss hat und eben auch für das Umfeld. Die ganzen Begegnungen von Timm fand ich sehr interessant und habe ihn hier gerne begleitet. Allerdings hatte es für mich teilweise auch immer wieder ein paar Längen, wodurch es teilweise dann etwas langatmiger erschien.
Alles in allem eine interessante Geschichte mit einer wichtigen und schönen Message an den Leser/Hörer, die ich allen weiterempfehlen kann. Dabei ist es nicht nur eine Kindergeschichte, sondern auch für Erwachsene ansprechend.

Veröffentlicht am 04.02.2024

Interessant und erschreckend!

Der Junge auf dem Berg
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Cover: Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet mit dem Rot für Blut und dem Stacheldraht für die Gefangenschaft.

Meinung: Pierrot wächst relativ unauffällig in Frankreich auf. Ein sympathischer kleiner ...

Cover: Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet mit dem Rot für Blut und dem Stacheldraht für die Gefangenschaft.

Meinung: Pierrot wächst relativ unauffällig in Frankreich auf. Ein sympathischer kleiner Junge, mit dem man dann mitfühlt und leidet, als er beide seine Eltern verliert. Er wird "zum Glück" von seiner Tante aufgenommen in Deutschland, was ihm jedoch gar nicht gut tut. Er versteht sich gut mit Adolf Hitler und verehrt ihn. Dadurch trägt er immer mehr Scheuklappen und handelt auch unmoralisch. Das lässt Pierrot in den Augen der Leser immer unsympathischer erscheinen. Er hat mitgemacht. Aber man sieht auch, wie diese Überzeugung in jungen Jahren anfängt und man da dann eben auch voller Überzeugung dabei ist. Es passieren einige schreckliche Dinge und teilweise scheint er nicht reflektiert zu handeln und sprechen, was eben dann erschreckend ist. Dies ist keine schöne Geschichte, aber doch eine Geschichte, die uns das Schicksal von vielen Kindern in der Hitlerjugend vor Augen führt mit der "Gehirnwäsche" und deren Überzeugung, was einen somit zum Nachdenken anregt.