Cover-Bild Miss McMurray rechnet mit dem Schlimmsten
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Miss McMurray"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.08.2024
  • ISBN: 9783442494972
Jo Cunningham

Miss McMurray rechnet mit dem Schlimmsten

Kriminalroman
Ruggero Leò (Übersetzer)

Der erste Fall für Hobbydetektivin Una McMurray

Una McMurray arbeitet bei einer Lebensversicherung und kann mit Zahlen mehr anfangen als mit Menschen. Dass die Menge der Todesfälle in britischen Küstenorten gravierend von ihrer Statistik abweicht, ist ihr unbegreiflich. Bei einem Besuch im beschaulichen Eastbourne, dem Heimatort ihrer Mutter, stößt Una gleich auf zwei eigentümliche Vorfälle: Eine ältere Dame wurde von einem Blumenkorb erschlagen, und ein Rentner starb nach der Kollision mit einem Einkaufswagen. Zu Unas Entsetzen waren beide Opfer mit Ken befreundet, dem neuen Mann an der Seite ihrer Mutter. Sie beschließt, Ken und die rätselhaften Vorfälle in Eastbourne genau unter die Lupe zu nehmen ...

Ein großartiges Cosy-Crime-Debüt mit unvergesslicher Heldin und herrlich britischem Humor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

368 Seiten voller Wahrscheinlichkeiten und Emotionen

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In diesem Buch präsentiert die Autorin, Jo Cunningham, die quirrlige Hobbydetektiv Una, bei ihrem ersten Fall.


"Im beschaulichen Seebad Eastbourne häufen sich die unwahrscheinlichen Todesfälle." So beginnt ...

In diesem Buch präsentiert die Autorin, Jo Cunningham, die quirrlige Hobbydetektiv Una, bei ihrem ersten Fall.


"Im beschaulichen Seebad Eastbourne häufen sich die unwahrscheinlichen Todesfälle." So beginnt die Kurzbeschreibung des Krimis, der aus England stammenden Autorin. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, spielen ungewöhnliche Todesfälle und deren Wahrscheinlichkeit, eine große Rolle.


                                                                     ***


Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn etwas Probleme hatte, mich mit Una anzufreunden. Irgendwie fand ich keinen Draht zu ihr, was natürlich für eine Hauptprotagonisten fatal sein könnte. Nachdem ich mich dann aber einige Seiten durchgebissen hatte und auch ihre Arbeit bei der Versicherung mehr und mehr verstanden hatte, konnte ich Zugang zu ihr, ihrer Mutter und zu ihrer detektivischen Arbeit finden. Ich habe mich auch gefragt, ob es tatsächlich solche Unfallrisikozahlen bei den Versicherungen gibt. Wie werden diese ermittelt? Von einem Blumentopf erschlagen = x%. Somit steigt die Versicherungsprämie auf x€? Irgendwelche Grundlagen muss die Versicherung ja haben, um die Prämien zu berechnen. Ob jede Versicherung eine Una angestellt hat?


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist und nicht immer voller Action strotzen muss.

Die Autorin zeigt viel Geschick darin, die Hauptprotagonistin sympathisch wirken zu lassen, auch wenn es anfangs etwas verwirrend wirkt. Aber mit zunehmender Ermittlungsarbeit werden die Akteure immer greifbarer und auch ihre Handlungen wirken nachvollziehbar, so dass schnell Emotionen geweckt werden. Sehr geschickt führt Jo Cunningham ihre Leser an der Nase herum. 

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat mir der Krimi sehr gut gefallen. Witzige Szenen treffen auf Wahrscheinlichkeitsrechnungen. 


Für mich bleibt hier nur zu sagen: 

"Erstens kommt immer alles anders, und zweitens als man denkt." 

(Zitat: Alexander Spoerl)



Meine Empfehlung für Leser von Cosy Crime

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Man muß sich erst eingewöhnen

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Una McMurray arbeitet bei einer Lebensversicherung. Ihr Hobby sind Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Dabei bemerkt sie, daß in britischen Küstenorten die Menge der Todesfälle stark von der ...

Una McMurray arbeitet bei einer Lebensversicherung. Ihr Hobby sind Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Dabei bemerkt sie, daß in britischen Küstenorten die Menge der Todesfälle stark von der Statistik abweicht. Bei einem Besuch bei ihrer Mutter in Eastbourne stößt sie gleich auf zwei eigentümliche Vorfälle. Eine ältere Dame wurde von einem Blumenkorb erschlagen und ein Rentner überlebte den Zusammenstoß mit einem Einkaufswagen nicht. Beide Opfer waren mit dem neuen Mann ihrer Mutter, Ken, befreundet. Sie nimmt Ken und die Vorfälle genauer unter die Lupe

Zu "Miss McMurray rechnet mit dem Schlimmsten" muß man sich erst Zugang beschaffen. Una blieb mir zunächst fremd und ich konnte mit ihr und ihrer Art einfach nichts anfangen. Ebenso fand ich die ständigen Wahrscheinlichkeitsrechnungen sehr ermüdend. Doch je mehr ich hier gelesen hatte, desto mehr Verständnis bekam ich für Una und ich begann sie zu mögen. Jo Cunningham hat hier einen typisch britischen Krimi geschaffen. Ruhig von der Gangart, ganz ohne nervenaufreibende Szenen. Geschickt führt sie den Leser in die Irre, man verfolgt ständig neue Fährten und rätselt mit. Wer Agatha Christie mag, wird Una lieben!

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Entspannte Lektüre

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Britischer Cosy-Crime - da kann ich selten nein sagen. Das Cover hat mir direkt Lust auf Ermittlungen in einem beschaulichen Küstenstädtchen gemacht. Und schon war ich mittendrin im Geschehen.
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Darum ...

Britischer Cosy-Crime - da kann ich selten nein sagen. Das Cover hat mir direkt Lust auf Ermittlungen in einem beschaulichen Küstenstädtchen gemacht. Und schon war ich mittendrin im Geschehen.
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Darum geht’s: Una arbeitet bei einer Lebensversicherung und berechnet potenzielle Gefahren im Alltag. In ihrem Heimatort Eastbourne, stößt sie auf zwei seltsame Todesfälle. Beide Opfer waren mit Ken befreundet, den Unas Mutter in wenigen Tagen heiraten will…
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Die Autorin gibt hier ihr Cosy-Crime-Debüt. Und das ist durchaus gelungen. Ich wurde hier gut und kurzweilig unterhalten. Das Setting ist nett. Die Charaktere sympathisch. Und der Humor britisch-fein. In Eastbourne habe ich mich gleich wohl gefühlt. Zwischen Bingoabenden und Hochzeitsvorbereitungen habe ich mit Una teilweise skurrile Ermittlungen angestellt. Das hat Spaß gemacht.
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Ich mag Cosy Crime. Das Genre punktet einerseits mit seiner typischen Gemütlichkeit. Andererseits kann es dadurch bei mir aber auch selten ganz oben mitspielen. Meistens überwiegt eben der Eindruck, dass alles nett ist, ohne der ganz große Kracher zu sein. Das ist auch hier der Fall. Der Krimi lässt sich sehr angenehm lesen und hat mir in vielen Punkten gut gefallen. Aber er schafft es noch nicht ganz in die obere Bewertungskategorie. Das Potenzial ist aber da. Mögliche weitere Bände würde ich also gerne lesen, wenn dieser Krimi in Reihe gehen sollte. Die Personen hier habe ich schon irgendwie liebgewonnen. Und nach Eastbourne würde ich sowieso gerne zurückkehren.

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