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Veröffentlicht am 24.09.2024

und später für immer

Und später für immer
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Johann kann kurz vor Kriegsende im Frühjahr 1945 mit seinen Kameraden fliehen, als sie sich in der Nähe seines Heimatdorfes befinden. Er kann sich wochenlang bei seiner Tante auf dem Heuboden verstecken. ...

Johann kann kurz vor Kriegsende im Frühjahr 1945 mit seinen Kameraden fliehen, als sie sich in der Nähe seines Heimatdorfes befinden. Er kann sich wochenlang bei seiner Tante auf dem Heuboden verstecken. Bis ihn eines Tages die Nachbarstochter Frieda entdeckt. Erst hat er große Angst sie würde ihn verraten, aber sie tut es nicht. Johann ist gerade ein Jahr mit Emmy verheiratet und trotzdem hegt er mit der Zeit Gefühle für die erst siebzehnjährige Frieda. Die sich durch viele Gespräche sehr nahe gekommen sind. Doch viel mehr passiert hier eigentlich nicht. Als der Krieg dann vorbei ist kann er endlich wieder nach hause zu seiner Emmy. Dann ist der Roman abrupt zu Ende. Kein Wort über das Kind das gerade geboren wurde, noch wie die erste Wiedersehensfreude der Beiden.
Fazit:
Der Roman hätte viel gefühlvoller sein können. Das hatte ich auch nach dem innigen Foto vom Cover erwartet. Aber weit gefehlt, alles nur flach und keine Tiefe.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Nur nachts ist es hell

Nur nachts ist es hell
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Elisabeth Brugger die Protagonistin dieses Romans, erzählt im hohen Alter in der Ich-Form aus ihrem ereignisreichen Leben. Als Krankenschwester hat sie im Ersten Weltkrieg gearbeitet und dadurch den Entschluss ...

Elisabeth Brugger die Protagonistin dieses Romans, erzählt im hohen Alter in der Ich-Form aus ihrem ereignisreichen Leben. Als Krankenschwester hat sie im Ersten Weltkrieg gearbeitet und dadurch den Entschluss gefasst Medizin zu studieren.Was im Jahre 1920 nicht einfach war als Frau diesen Beruf zu studieren, aber ihr Bruder Eugen und ihr Ehemann bestärken sie zu dem Schritt, obwohl sie zwei Kinder zu versorgen hat. Sie macht sich für die Frauenheilkunde stark um Frauen zu helfen die ungewollt schwanger werden, die sonst zu Engelmacherinnen gehen würden. Dadurch steht sie ja schon mit einem Bein im Gefängnis.
Fazit:
Alles liest sich als spannende Story, doch leider weit gefehlt. Der Roman ist für mich eher eine Biographie im Tagesbuchstil. Die Handlung ist sehr sprunghaft und oft konfus beschrieben, einfach sehr schwierig zu lesen. Laut Klappentext hatte ich viel mehr Spannung und Dramatik erwartet und wurde enttäuscht.

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Der Morgaen nach dem Regen

Der Morgen nach dem Regen
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Mutter und Tochter treffen nach Jahren des Schweigens wieder aufeinander. Endlich haben sie die Gelegenheit über das was passiert ist zu reden und viele Missverständnisse aufzuarbeiten. Elsa die Tochter ...

Mutter und Tochter treffen nach Jahren des Schweigens wieder aufeinander. Endlich haben sie die Gelegenheit über das was passiert ist zu reden und viele Missverständnisse aufzuarbeiten. Elsa die Tochter die sich durch den krassen Job der Mutter vernachlässigt fühlt und mehr oder weniger alleine mit dem Vater aufwächst. Die Mutter die durch ihren Job in aller Welt in Krisengebiete für Hilfsorganisationen unterwegs ist und einen gefährlichen Job macht. Daher ist sie auch so selten zu hause, was sie aber immer sehr belastet hat. Der Grund warum sie dann in eine Depression verfallt kann sie jetzt auch ihrer Tochter beichten. Sie hatte sich in Julian einem Kriegsbericht-Erstnatter verliebt, der aber bei einem Einsatz erschossen wird. So nach und nach können die Beiden nach der Aussprache wieder aufeinander zugehen.
Fazit:
Ein nicht unübliche Situation von Kindern die sich vernachlässigt fühlen. Daher ist die Handlung auch unspektakulär. Trotzdem gute Recherche über den schweren Job der Mutter, der auch etwas nachdenklich stimmt, was alles in der Welt passiert und wie gefährlich auch die Arbeit der Journalisten in Krisengebieten ist.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Jahre wie seide

Jahre aus Seide
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Nach einer wahren Geschichte ist dieser Roman geschrieben und es geht um die jüdische Familie Meyer und deren Verwandt-und Bekanntschaft. Die Familie lebt in Krefeld um 1930. Es herrscht in der in der ...

Nach einer wahren Geschichte ist dieser Roman geschrieben und es geht um die jüdische Familie Meyer und deren Verwandt-und Bekanntschaft. Die Familie lebt in Krefeld um 1930. Es herrscht in der in der Familie und in deren Umfeld, Friede, Freude Eierkuchen, und so zieht sich auch die Handlung dahin. Es ist eine wohlhabende Familie die ihren jüdischen Glauben auslebt und wunderbare herzliche Menschen sind die jedem Helfen der in Not ist.Bis die Nazizeit anbricht und sie auf einmal statt in den Tag zu leben, Angst vor der Zukunft haben.
Fazit:
Eine Geschichte die so dahinplätschert und erst etwas Fahr mit der Judenverfolgung aufnimmt. Es ist der erste Teil einer Familien-Saga. Hoffentlich steigert sie sich in den Folgebänden.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Im warten sind wir wundervoll

Im Warten sind wir wundervoll
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Der Klappentext versprach eine interessante Geschichte, die der Roman leider nicht gehalten hat.
Es geht um Luise die ihr Leben in Deutschland 1948 aufgegeben hat um ihrem amerikanischen Verlobten einem ...

Der Klappentext versprach eine interessante Geschichte, die der Roman leider nicht gehalten hat.
Es geht um Luise die ihr Leben in Deutschland 1948 aufgegeben hat um ihrem amerikanischen Verlobten einem US Soldaten nach Amerika zu gehen. Aber es kommt anders als sie erwartet hat, denn am Flughafen in New York wird sie nicht von ihm abgeholt. Doch sie ist eine starke Frau die nicht aufgibt und sie so nach und nach sogar mehrere Heiratsanträge bekommt, da ihr Schicksal in den Zeitungen veröffentliche wird. Beide Erzählstränge über die Liebesgeschichte von Luise und Elfrie 70 Jahre später sind unspektakulär.
Fazit.
Der Schreibstil ist katastrophal und die Handlung dadurch auch sehr verwirrend, das man kaum nie die die eigentliche Handlung kommt. Es hat keinen Spaß gemacht den Roman zu lesen und die Autorin wäre wohl besser beim Schreiben von ihren Kinderbüchern geblieben.

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