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Veröffentlicht am 05.10.2024

Am Ende richtig spannend.

Opfer 2117
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Inhalt:
Auf Zypern kommen neue Bootsflüchtlinge an. Einige nicht lebend. Unter anderem wird eine scheinbar ertrunkene Frau, die in den Medien als Opfer Nummer 2117 bezeichnet wird, gefunden. Schnell stellt ...

Inhalt:
Auf Zypern kommen neue Bootsflüchtlinge an. Einige nicht lebend. Unter anderem wird eine scheinbar ertrunkene Frau, die in den Medien als Opfer Nummer 2117 bezeichnet wird, gefunden. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Frau ermordet wurde. Auch Assad vom Sonderdezernat Q in Dänemark wird auf sie aufmerksam. Er kannte die Frau, die sich um seine Familie gekümmert hatte, bis diese im Irak entführt wurde. Als er auf einem Bild aus der Presse auch den für die Entführung verantwortlichen Mann, der noch eine Rechnung mit ihm offen hat, sowie seine Frau und Tochter erkennt, ist ihm klar: er muss sich der Vergangenheit stellen, um seine Familie zu retten......

Leseeindruck:
"Opfer 2117" ist der 8. Fall für das Sonderdezernat Q. Dieses Mal ist es ein sehr persönlicher Fall für Assad. Was zur Folge hat, dass man viel über seinen Hintergrund erfährt und auch was damals im Irak geschehen ist. Das war wichtig für die Story, jedoch empfand ich das Lesen weite Teile als anstrengend, da mir hier die Spannung gefehlt hat. Zudem muss sich das Sonderdezernat Q auch noch mit einem Verrückten herumschlagen, der das Opfer 2117 als Anlass nimmt Rache zu verüben, aber nur wenn er genau dieses Level in seinem Computerspiel erreicht. Ein bisschen fand ich den Zwischenschauplatz unnötig. Zur Lösung des Falls hat er nicht beigetragen. Außerdem wird über einen spanischen Journalisten erzählt, der eine zentrale Rolle spielt, das Lesen über ihn für mich aber ermüdend war. Wie dem auch sei. Gegen Ende wurde es richtig spannend und die Ereignisse überschlagen sich. Denn der Entführer möchte nicht nur Rache an Assad nehmen, sondern hat auch noch einen Terroranschlag geplant, den es zu verhindern gilt. Nicht nur weil Assads Familie dabei im Mittelpunkt stehen soll. Spätestens hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war von so mancher Wendung überrascht.

Fazit:
Die Reihe um das Sonderdezernat Q sollte man unbedingt der Reihe nach lesen. Das Private spielt eine ziemlich große Rolle. Endlich erfährt man in "Opfer 2117" das Geheimnis um Assad. Lange Zeit habe ich beim Lesen des Thrillers mit mir gehadert. Allerdings hat mich das Ende wieder versöhnt. Somit gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Komplexer Fall trifft auf Zypernkonflikte.

Die Tote von Nikosia
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Inhalt:
Monika Marx, Ex-Polizistin aus Deutschland, lebt seit ihrer Rente auf Zypern. Dort ist sie hin und wieder für die hiesige Polizei als Beraterin tätig. Als eine Tote in der Pufferzone, die Nord- ...

Inhalt:
Monika Marx, Ex-Polizistin aus Deutschland, lebt seit ihrer Rente auf Zypern. Dort ist sie hin und wieder für die hiesige Polizei als Beraterin tätig. Als eine Tote in der Pufferzone, die Nord- und Südzypern trennt, gefunden wird, soll auch Monika an den Tatort kommen. Ein etwas ungünstiger Zeitpunkt, da gerade der erwartete Besuch aus Deutschland, Noah Liebig ein angehender Journalist, ankommt. Kurzerhand nimmt Monika ihn mit. Noah weiß nicht wie ihm geschieht und plötzlich ist er mittendrin in Monikas ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und dem Machtkampf der türkischen und griechischen Beamten sowie einer UN-Polizistin, die alle das Sagen haben wollen.......

Leseeindruck:
"Die Tote von Nikosia" ist der erste Krimi der Autorin. Erwartet habe ich einen Fall mit Urlaubsfeeling. Bekommen habe ich einen durchaus spannenden Fall mit viel Informationen zu Zypern. Vor allem um die neutrale Pufferzone, die Nord- und Südzypern trennt und in der UN- Soldaten ihren Dienst verrichten sowie über die Konflikte, die allgemein auf der Insel herrschen. Bei den Figuren hatte ich so meine Anlaufschwierigkeiten. Monika konnte ich nicht einordnen und Noah kam mir unbeholfen vor. Doch beide zeigen im Laufe der Geschichte ihr Potenzial und tragen wesentlich zur Lösung des Falls bei. Monika mit ungewöhnlichen Methoden, die mich auch schon mal zum Schmunzeln gebracht haben. Noah mit seinem Recherchetalent und seinem immer größer werdenden Mut. Die leitenden Beamten der türkischen und griechischen, sowie eine Offizierin der UN-Polizei hingegen konnte ich nie wirklich verstehen. Den Fall selbst habe ich als komplex und undurchsichtig empfunden. Ein bisschen schade fand ich, dass er vor lauter Kompetenzgerangel und Informationen zu den Konflikten in Zypern, zeitweise in den Hintergrund geraten ist. Jedenfalls meinem Empfinden nach. Dafür hat mich die Auflösung am Schluss überrascht und für vieles entschädigt.

Fazit:
"Die Tote von Nikosia" lässt sich gut lesen und bietet viele Informationen zu Zypern ohne langweilig zu wirken. Manche Passagen haben sich wiederholt, vor allem wenn es um die Konflikte der Insel ging. Manche Handlung wurde kommentiert, was ich nicht unbedingt notwendig fand. Der Fall selbst war undurchsichtig und hat mich überrascht. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Viel los im Mädchenpensionat.

Schwestern im Geiste
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Inhalt:
1911. Sehnsüchtig erwartet Pauline Martin, Leiterin des Mädchenpensionats für höhere Töchter in Diedenhofen, die neue irische Lehrerin Rhona O'Meally. Pauline freut sich über die Unterstützung, ...

Inhalt:
1911. Sehnsüchtig erwartet Pauline Martin, Leiterin des Mädchenpensionats für höhere Töchter in Diedenhofen, die neue irische Lehrerin Rhona O'Meally. Pauline freut sich über die Unterstützung, merkt aber schon bald, dass Rhona manchmal ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt. Zudem macht die Schülerin Charlotte Ärger, indem sie sich immer öfter im Ton gegenüber ihrer jüdischen Mitschülerin Esther vergreift. Als es auch noch zu Diebstählen im Pensionat und zu Schmierereien gegen das preußische Militär in der Stadt kommt, fällt der Verdacht der Polizei sofort auf Pauline oder jemanden ihrer Angestellten. Der gute Ruf der Schule gerät in Gefahr. Pauline wendet sich deshalb an den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz, der ihr schon einmal geholfen hat und für den sie fast mehr empfindet als nur Freundschaft......

Leseeindruck:
"Schwestern im Geiste" ist der 2. Band der Trilogie um das Mädchenpensionat an der Mosel. Leiterin Pauline muss dieses Mal gleich an mehreren Fronten kämpfen. Hilfreich zur Seite stehen ihr Hauptmann Erich von Pliesnitz und ihr Gärtner Vincent Lehmann. Wie bereits in Band 1 werden die Geschehnisse rund um das Pensionat erzählt. Es gab viel zu lesen und die Geschichten empfand ich als interessant und spannend. Allerdings gab es meiner Meinung nach auch immer mal wieder ein paar Wiederholungen. Ich habe mit Entsetzen verfolgt wie Charlotte sich gegenüber ihrer Mitschülerin Esther verhalten hat. Das war auch einer der Erzählstränge, die ich interessant und die Lösung am Ende gelungen fand. Gut hat mir auch die tiefe Freundschaft zwischen Pauline und Hauptmann Erich von Pliesnitz gefallen sowie die Dialoge zwischen den beiden. Hier bin ich auf Band 3 gespannt, ob daraus nicht doch noch mehr wird. Endlich wurde auch das letzte Geheimnis um den Gärtner Vincent Lehmann gelüftet. Darauf war ich nämlich sehr neugierig. Weniger gut hat mir hingegen die Erzählung um die neue Lehrerin gefallen. Mir hätten die geschichtlichen Gegebenheiten rund um Lothringen gereicht, die von Irland fand ich im Zusammenhang nicht unbedingt notwendig. Der Täter in Bezug auf die Diebstähle und Schmierereien hat mich überrascht. Ein Frage dazu hätte ich jedoch noch, die ich nicht wirklich zufriedenstellend aufgeklärt finde.

Fazit:
"Schwestern im Geiste" ist eine tolle Fortsetzung der Pensionat an der Mosel Reihe. Sie verwebt geschichliches mit den Erzählungen um eine starke Frau. Auch wenn ich Band 1 etwas besser fand, gebe ich doch gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Spannender Fall.

Tod in der Wiek
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Inhalt:
Die Leiche von Jan Ahrens, Besitzer einer Fischrestaurantkette, wird am Ufer des südlichen Priwalls gefunden. Die Lübecker Kripo, der auch Kommissar Morten Sandt angehört, ermittelt in dem Fall. ...

Inhalt:
Die Leiche von Jan Ahrens, Besitzer einer Fischrestaurantkette, wird am Ufer des südlichen Priwalls gefunden. Die Lübecker Kripo, der auch Kommissar Morten Sandt angehört, ermittelt in dem Fall. Morten ist zwar gut in seinem Beruf, kämpft aber noch mit einem Trauma. Kein Wunder, dass seine Chefin Ida-Marie ihm noch nicht traut und die klare Anweisung herausgibt, keine Alleingänge zu machen. Doch irgendwie kommt das Team in den Ermittlungen nicht vorwärts. Morten schlägt alle Warnungen von Ida-Marie in den Wind und findet nach und nach tatsächlich mehr Details heraus. Zudem bringt ein anonymer Anruf beim ehemaligen Ermittler Birger Andresen eine erschreckende Erkenntnis: es sind noch mehr Leben in Gefahr.....

Leseeindruck:
"Tod in der Wiek" ist der 13. Fall mit Birger Andresen, der unterdessen nicht mehr bei der Kripo tätig ist. Auch wenn ich ein paar Fälle kenne, habe ich mich am Anfang mit den Figuren schwer getan. Sie waren für mich nicht ganz greifbar. Wahrscheinlich, weil ich nicht alles in ihrer Entwicklung mitbekommen bzw. wieder vergessen habe. Ich bin deswegen dazu übergegangen das Private auszublenden und mich voll und ganz auf den Fall zu konzentrieren. Schon nach kurzer Zeit hat dieser mich gefesselt. Es gibt einige Verdächtige. Das hat mich zum Mitraten animiert. Immer wenn ich dachte, dass ich wüsste wer der Täter ist, kam eine neue Erkenntnis daher, die alles über den Haufen geworfen hat. So ist es nicht verwunderlich, dass das Ende mich überraschen konnte. Damit habe ich nicht gerechnet.

Fazit:
"Tod in der Wiek" bietet einen spannenden Fall und viel Lokalkolorit. Die Ermittler selbst sind nicht so ganz meins. Das hat aber meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Spannend und kurzweilig.

Stalker – Er will dein Leben.
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Inhalt:
Eric Sanders ist Schauspieler am Münchner Residenztheater und hat die große Chance bekommen im Tatort mitzuspielen. Aufgeregt erwartet er nun die Ausstrahlung der Folge. Wie wird er ankommen? Kaum ...

Inhalt:
Eric Sanders ist Schauspieler am Münchner Residenztheater und hat die große Chance bekommen im Tatort mitzuspielen. Aufgeregt erwartet er nun die Ausstrahlung der Folge. Wie wird er ankommen? Kaum ist die Sendung beendet, steigen seine Followerzahlen auf Instagram und Facebook rasant. Alle sind sich einig: das war eine klasse schauspielerische Leistung. Doch sein Glück währt nur kurz. Irgendjemand kopiert seine Seite, behauptet der wahre Eric zu sein und bringt die Menschen gegen sich auf. Dann nimmt der Fremde anonym Kontakt mit ihm auf. Er soll sich erinnern und einen Mord gestehen. Wenn nicht, ist seine Familie in großer Gefahr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.....

Leseeindruck:
In "Stalker - Er will dein Leben" geht es um Eric und seine Vergangenheit. An die kann er sich nicht mehr erinnern. Ab und an hat er einen Alptraum. Über einen Brand und das dabei seine Eltern ums Leben kamen. Da war er 11 Jahre alt. Zu allem was davor war fehlt ihm die Erinnerung. Und hier setzt das Psychospielchen des Fremden an. Eric wird gezwungen sich an die Vergangenheit zu erinnern. Er beginnt zu recherchieren und befragt Menschen, die darüber etwas wissen könnten. Ich fand das spannend und wollte unbedingt wissen was geschehen ist. Nur nach und nach setzten sich Puzzelteile zusammen und gaben mir Raum für eigene Spekulationen. Irgendwann kam aber mal der Punkt an dem ich mir gewünscht habe, es könne nun ruhig etwas flotter gehen. Der Schluss war dann einerseits überraschend, mit der Wendung habe ich nicht gerechnet, andererseits konnte ich mir aber einen Teil denken.

Fazit:
"Stalker" empfand ich als spannend und kurzweilig. In der Mitte hätte es meiner Meinung nach jedoch etwas zügiger weiter gehen können. Das Ende war teilweise überraschend. So ganz verstehe ich den Titel "Stalker" nicht. Darunter stelle ich mir eigentlich etwas anderes bzw. jemand anderen vor. Auch wenn das nun nicht ganz passend ist, gibt es von mir eine Leseempfehlung.

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