spannend und abwechslungsreich
The Games Gods Play – SchattenverführtNachdem ich Geschichten rund um die griechischen Mythologie mag, habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Idee, dass die Götter einen Wettstreit abhalten, in dem Sterbliche sozusagen ihre Schachfiguren ...
Nachdem ich Geschichten rund um die griechischen Mythologie mag, habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Idee, dass die Götter einen Wettstreit abhalten, in dem Sterbliche sozusagen ihre Schachfiguren sind, ist interessant. Nachdem jeder Gott einen Wettbewerb vorbereiten darf, sind diese natürlich auch nicht leicht zu bewerkstelligen. Außerdem winkt am Ende ein großer Gewinn, so dass die auserkorenen Menschen alle als Konkurrenten starten, was das Ganze noch gefährlicher macht, als es so schon ist. Man weiß nicht, wem Lyra hier wirklich vertrauen kann, so dass auch dieser Aspekt für Spannung sorgt. Und die Götter sind natürlich grundsätzlich unberechenbar. Somit werden die Crucible-Spiele mitreissend und abwechslungsreich.
Mit Lyra und Hades gibt es dazu noch ganz besondere Hauptfiguren. Hades ist in der Götterwelt gefürchtet, aber nicht angesehen. Und Lyra ist ebenfalls eine Einzelgängerin, aber taff genug, sich auch nicht alles von Hades bieten zu lassen. Mir gefällt außerdem ihre Herangehensweise bei den Spielen. Das Hin und Her zwischen Hades und Lyra ist dazu auch immer kurzweilig. Ihr Auftreten bringt von Anfang an ganz viel Kurzweil und auch Witz in die Geschichte. Und in Hades steckt ebenfalls mehr, als alle Welt vermutet.
Einzig das Ende nach den Spielen - und sozusagen die Vorschau auf Band 2 - konnte mich nicht so ganz begeistern. Der Rest aber schon.
Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen. Die Geschichte ist spannend, sehr unterhaltsam und abwechslungsreich. Hades und Lyra sind dazu tolle Hauptfiguren. Außerdem ist der Schreibstil sehr anschaulich, so dass man immer ein Bild vor Augen hat. Alles in allem: Empfehlenswert!