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Veröffentlicht am 24.09.2024

Keine schlechte Geschichte, aber zu viel Fokus auf Spice...

Dawn of Onyx – Die Edelsteinsaga
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich angesprochen und die Ausgangslage ist zwar nicht unbekannt, aber auch nicht uninteressant. Arwen, deren Königreich scheinbar von einem Aggressor in den Krieg getrieben ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich angesprochen und die Ausgangslage ist zwar nicht unbekannt, aber auch nicht uninteressant. Arwen, deren Königreich scheinbar von einem Aggressor in den Krieg getrieben wird, wird als Kriegsgefangene in dieses Königreich verschleppt. Dort erfährt sie einige Hintergründe, die ihr so nicht klar waren und die ihr Weltbild erschüttern.

Dazwischen gibt es auch noch Magie und Fae und interessante Grundthemen, die leider doch ziemlich kurz kamen.

Denn, der Fokus liegt leider doch recht deutlich auf der Liebesgeschichte und dabei gibt es doch auch mehr sexuelle Details, als ich das erwartet hätte. Und bei Szenen, in denen Protagonistin meint, dass sie ihren Love Interest gerne Nackt ausziehen und ihn von oben bis unten ablecken möchte, kann ich einfach nur genervt die Augen verdrehen.

An sich mochte ich die Stimmung in der Geschichte recht gerne. Kane und Arwen haben gute, schlagfertige Seiten, aber insgesamt ist mir Kane auch einfach viel zu nett gewesen. Ich bin wirklich kein großer Badboy Fanatiker, fand es aber total unglaubwürdig, dass er in seiner Position Arwen jeden Scheiß durchgehen lässt und sich nicht mal darüber ärgert, bzw. sie immer vollkommen versteht, obwohl sie manchmal einfach kopflos und unüberlegt handelt. Deshalb bin ich in meinen Sympathien auch oft geschwankt. Auch das Arwen alle Infos, die sie erhält, immer so rundherum ausplaudert, hat mich einfach genervt. Dafür macht sie für sich selbst eine große und schon auch glaubhafte Entwicklung durch.

Die Handlung geht lange Richtung Friede-Freude-Eierkuchen, jedoch kommt es am Ende dann ziemlich dicke. Es gibt einige Wendungen, die ich so nur zum Teil erwartet hatte und die schon recht schockieren und eigentlich auch wieder viel Potential für die Fortsetzung mitbringen.

Am Ende gibt es noch ein paar Szenen aus seiner Sicht, die ich ganz interessant fand.


Fazit:
Eigentlich eine gute Geschichte mit viel Potential, aber leider ist der Fokus auf die Liebesgeschichte und auf sexuelle Details zu groß. Dafür kommt alles andere deutlich zu kurz. Die Stimmung mochte ich trotzdem größtenteils, fand es jedoch auch unglaubwürdig, dass Kane immer so extrem nett war, egal was Arwen auch gemacht hat. Am Ende gibt es nochmal eine große Wendung und weiterhin viel Potential für die Fortsetzung. Für diesen Auftakt vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Ein unterhaltsames Debüt mit Stärken und Schwächen

The Falcon and the Rose - Vergiss mich nicht
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Meinung:
Ich mag Märchenadaptionen ja sehr gerne, weshalb mich die Kurzbeschreibung zusammen mit dem tollen Cover wirklich angesprochen hat.

Nach Beenden des Buchs, muss ich sagen, dass die Begrifflichkeit ...

Meinung:
Ich mag Märchenadaptionen ja sehr gerne, weshalb mich die Kurzbeschreibung zusammen mit dem tollen Cover wirklich angesprochen hat.

Nach Beenden des Buchs, muss ich sagen, dass die Begrifflichkeit doch mehr Erwartungen bzgl. den Verbindungen zu den Märchen geweckt hat, als die Geschichte selbst halten kann. Denn, die Verbindungen beziehen sich vor allem auf die bereits im Klappentext genannten Faktoren, der Rest hat relativ wenig mit den bekannten Geschichten zu tun. Was an sich auch nicht schlimm ist, aber irgendwie erwarte ich bei dem Begriff Märchenadaption doch ein bisschen mehr.

Der Plot hat auf jeden Fall seine eigenen Dynamik, auch wenn ich das Worldbuilding an manchen Stellen noch nicht ganz so aussagekräftig fand. Es hat durchaus etwas gedauert, die Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen und ich hatte doch auch ab und an das Gefühl, dass mir vor allem bei den Ausgangslagen der unterschiedlichen Welten nicht alles komplett klar geworden ist.

Schade fand ich auch, dass der Antagonist lange Zeit doch etwas eindimensional beschrieben war. Mit der Zeit hat man zwar seine Abneigung zum Protagonist Arnas besser verstehen können, aber weshalb er vorher schon böse war usw. ist mir nicht wirklich deutlich geworden.

Die restlichen Figuren sind dafür recht solide erarbeitet. Durch den Klappentext könnte man ja meinen, dass Tenya die Protagonistin der Geschichte ist, aber man merkt recht schnell, dass sie eigentlich auch nur eine Nebenrolle hat und es um den ehemaligen Magier Arnas und dessen große Liebe Assimoé geht.

Dabei ist lange nicht ganz klar, wie es dazu kam, dass Assimoé verschwunden ist, aber man erlebt durch Rückblenden in die Vergangenheit mit, wie die beiden sich kennenlernen und begleitet in der Gegenwart Arnas Suche nach ihr und den verzweifelten Kampf gegen Antagonist Schizal.

Ich fand es gut, dass es diese Vergangenheitsanteile gab, auch wenn ich sie vielleicht nicht immer fanz so ausführlich gebraucht hätte. An sich fand ich den Schreibstil ganz ok und gut lesbar, manchmal hätte die Spannung aber noch ein bisschen greifbarer sein können.

Ein wirklicher Pluspunkt der Geschichte, ist die Unvorhersehbarkeit. Ich konnte mir oft nicht denken, was nun weiter passieren wird und wie sich alles entwickelt. Ab und an gab es Vorahnungen, die sich zum Teil bewahrheitet haben, aber prinzipiell konnte man die Entwicklungen so nicht absehen, auch weil immer wieder was neues hinzukam.

Das Ende fand ich prinzipiell in Ordnung, nur in einem Punkt war es mir etwas zu offen, nämlich darin, was aus einer bestimmten Person wurde. Ich verstehe schon, dass man damit evtl. die Spannung offen halten möchte, aber so gar nicht mehr darauf einzugehen, fand ich irgendwie etwas unrund.

Fazit:
Eine prinzipiell unterhaltsame Fantasygeschichte, bei der der Stempel Märchenadaption aber vielleicht ein paar falsche Erwartungen weckt. Denn, nur die Ausgangssituation hat Parallelen zu den bekannten Geschichten, der Rest ist völlig eigenständig. Die Handlungsentwicklung hat mir gut gefallen und war erfreulicherweise ziemlich unvorhersehbar, jedoch hätte ich mir noch etwas mehr Worldbuilding, mehr Tiefe beim Antagonisten und manchmal auch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Das Ende ist zufriedenstellend, auch wenn ich es nicht so gut fand, dass das verbleiben einer bestimmten Person einfach nicht mehr erwähnt wurde. Insgesamt ein unterhaltsames Debüt mit ein paar Kritikpunkten, aber auch erkennbarem Potential für weitere Geschichten. Ich vergebe solide 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Schnell und gut lesbar, aber viel zu oberflächlich...

Becoming Megan
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Meinung:
Oh, wie haben mich das Cover, die Kurzbeschreibung und auch die Thematik an sich angesprochen. So sehr sogar, dass ich „Becoming Megan“ trotz der deutlich angekündigten Liebesgeschichte lesen ...

Meinung:
Oh, wie haben mich das Cover, die Kurzbeschreibung und auch die Thematik an sich angesprochen. So sehr sogar, dass ich „Becoming Megan“ trotz der deutlich angekündigten Liebesgeschichte lesen wollte.

Prinzipiell hat die Geschichte auch viele gute Seiten. Also die Idee, die ich wirklich toll und spannend fand und auch den Schreibstil fand ich sehr flüssig, einfach lesbar und trotzdem dynamisch und mitreißend. Also die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Leider etwas zu sehr, denn die Geschichte selbst bleibt leider total oberflächlich. Obwohl es einige tiefgründige Grundthemen gibt, werden diese sehr schnell und oftmals auch etwas plump und einfach abgehandelt. Eins folgt aufs andere. Dabei passiert, vor allem zu Beginn, nicht viel anderes, als das, was im Klappentext erwähnt wird. Überraschungen eher Fehlanzeige.

Das letzte Drittel hat mich dann zum Glück nochmal etwas positiv überrascht. Da gab es dann doch noch einigermaßen zufriedenstellende Antworten darauf, wer Dr. White ist und welchen Plan er wirklich verfolgt. Auch wenn hier alles genauso viel zu schnell und einfach geht, kommt aber doch eine gute Portion Spannung auf und auch das Ende fand ich recht zufriedenstellend, auch wenn noch einige Fragen offen bzw. Antworten nur angedeutet werden.

Das einzig Gute daran, dass alles so schnell dahinfliegt, ist die Tatsache, dass die Liebesgeschichte dadurch doch nicht so viel Fokus bekommt, wie befürchtet. Wirklich authentisch ist sie aber auch nicht.

Die Charaktere fand ich ok, aber auch eher wenig tiefgründig. Kat´s Spaltung, einerseits Megan sein zu müssen, andererseits sich selbst nicht aufgeben zu können und zu wollen, fand ich ganz nett.

Fazit:
Ein Buch mit einer guten Idee und einem lockeren und doch dynamischen Schreibstil, aber insgesamt bleibt es einfach viel, viel zu oberflächlich. Es rauscht alles ohne größere Bedeutung vorbei und auch wenn es zum Glück am Ende doch noch ein paar zufriedenstellende Antworten und etwas handfeste Spannung gibt, wäre einfach viel mehr drin gewesen. So ist es nett und schnell zu lesen, aber nichts was hängen bleibt, oder unbedingt gelesen werden muss. Durch den versöhnlichen Abschluss gibt es noch gute 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Eher Charakterstudie als spannender Thriller...

Die Insel des Zorns
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Meinung:
Der Klappentext klang wirklich toll. Und auch das Cover hat meine Neugier geweckt. Gleich zu Beginn fällt die sehr besondere Erzählweise auf. Lanas bester Freund Elliot erzählt die Geschichte ...

Meinung:
Der Klappentext klang wirklich toll. Und auch das Cover hat meine Neugier geweckt. Gleich zu Beginn fällt die sehr besondere Erzählweise auf. Lanas bester Freund Elliot erzählt die Geschichte aus seiner Perspektive und das so, als säße man ihm gegenüber. Er spricht den Leser auch öfters direkt an und erklärt, dass er manchmal vielleicht auch lügt bzw. Sachen weglässt, die ihn im schlechten Licht darstellen könnten.

Prinzipiell erfahren wir so die Geschichte aus seiner Sicht und eben auch, wie er persönlich zu den anderen Figuren steht. Zwar versucht er anfangs schon eher objektiv zu erzählen, aber mit der Zeit wird dies immer persönlicher.

Der Plot hat fünf Akte und alle bringen eine neue Betrachtungsweise mit, wobei sich fast alle hauptsächlich mit den Charakteren und ihren Beziehungen zueinander bzw. zu Lana beschäftigen. Somit dauert es leider ewig, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und überhaupt was richtig spannendes passiert.

Grundsätzlich ist die Spannung meistens eher subtil und durch die Wirrungen der Erzählweise bzw. der Geheimnisse der Charaktere bedingt und leider eher weniger durch den erwähnten Tod, oder auch kaum durch den namensgebenden Sturm.

Wirrungen und Neuinterpretationen gibt es einige, da Elliot im Verlauf oftmals seine Erzählungen ändert. Entweder hat er was vergessen, oder bewusst was weg gelassen und dies wird später nachgereicht. Somit ändert sich die Geschichte durchaus öfters und auch der Fokus verschiebt sich immer wieder, was schon nicht uninteressant war, aber wirklich handfeste Spannung hab ich leider eher selten erlebt.

Die Charaktere fand ich größtenteils leider auch eher unsympathisch und teils auch sehr sterotyp, obwohl sich die Geschichte wirklich viel mit den Charakteren beschäftigt und vor allem Elliots Inneres schon interessant ist.

Zwischendurch und am Ende ist es durchaus mal actionreich und die Wendungen hab ich größtenteils fast alle nicht so erwartet, aber prinzipiell hatte ich mir einfach was anderes erwartet und finde auch, dass man mehr draus hätte machen können.

Fazit:
Ein Psychothriller, dessen Klappentext mehr Spannung und Aktion verspricht, als die Geschichte selbst halten kann. Diese bietet eher eine große Charakterstudie, die nicht uninteressant ist und doch auch viele Wendungen bietet, aber eben nicht die handfeste Spannung, die ich erwartet habe. Den besonderen Erzählstil fand ich nett und auch das Ende recht zufriedenstellend, aber insgesamt hätte man einfach mehr draus machen können. Somit gibt es solide 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Anders, mit wichtiger Botschaft, aber insgesamt hatte ich etwas mehr erwartet

Wer vom Teufel spricht
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Meinung:
Dies ist mal wieder ein Buch, das mich total zwiegespalten zurückgelassen hat und das mir eine Bewertung nicht einfach macht.

Einerseits mag ich es, dass dieser Thriller/Spannungsroman so ganz ...

Meinung:
Dies ist mal wieder ein Buch, das mich total zwiegespalten zurückgelassen hat und das mir eine Bewertung nicht einfach macht.

Einerseits mag ich es, dass dieser Thriller/Spannungsroman so ganz anders ist. Er beschäftigt sich mit Frauen, die in ihrem Leben schreckliches Durchmachen mussten und das alles aufgrund eines Mannes, der sie alle mehr als schlecht behandelt hat und immer damit durchgekommen ist.

Nun wird die Leiche dieses Mannes gefunden und eigentlich ist klar, dass eine der Frauen es gewesen sein muss, aber bis zum Ende ist unklar, welche es wirklich war.

Ich finde es toll, dass diesen Frauen hier eine Stimme gegeben wurde, denn es ist leider immer noch oft so, dass Übergriffe gegen Frauen herabgespielt werden. Aber andererseits hatte ich doch noch etwas mehr von der Geschichte erwartet.

Denn irgendwie wird es nicht mehr als ein Erzählen der Einzelschicksale der Frauen, das zwar wirklich bedrückend, aber oftmals auch nicht so total spannend ist. Das liegt auch etwas am Schreibstil, der zwar flüssig lesbar, aber gleichzeitig auch total kühl und sachlich ist. Somit fällt es auch etwas schwer, wirkliche Beziehungen zu den Figuren aufzubauen.

Und auch das Jamie so oberflächlich beschrieben bleibt, fand ich irgendwie etwas schade. Mir ist zwar klar, dass es hier nicht um ihn gehen soll und er nur als Monster dient, aber irgendwie hat mir da einfach was gefehlt.

Außerdem fand ich das Ende unbefriedigend. Es gibt zwar eine Auflösung, aber diese fand ich dann doch etwas weit hergeholt und an sich bleibt auch total offen, wie es jetzt mit den Figuren weitergeht. Sowas mag ich ja nicht besonders, ich habe es schon gerne, wenn die Autorin zumindest eine grobe Richtung vorgibt.

Fazit:
Eine ganz andere Art Thriller, der vor allem deshalb ein Thriller ist, weil schlimme Dinge passieren. Sonst würde ich ihn eher als Spannungsroman beschreiben, in dem es vor allem um schlimme Einzelschicksale von ungerecht behandelten Frauen geht. Definitiv erschreckend und traurig, aber durch den kühlen und sachlichen Schreibstil bleiben die Figuren doch auch etwas fremd und Spannung ist meist nur unterschwellig vorhanden. Auch das Ende hat mich leider nicht ganz zufriedengestellt, da es zwar eine Auflösung bietet, diese aber doch eher etwas weit hergeholt ist und am Ende einfach viel zu offen bleibt, wie es mit den Figuren jetzt weitergeht. Somit würde ich solide 3 Sterne vergeben.

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