Alles ein bisschen...
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi... aber nichts ganz.
Bei diesem Krimi hat sich der Autor viel Mühe gegeben, um es spannend zu machen und verschiedenste Fährten zu bedienen. Allerdings entsteht dadurch ein ziemlich überkonstruierter ...
... aber nichts ganz.
Bei diesem Krimi hat sich der Autor viel Mühe gegeben, um es spannend zu machen und verschiedenste Fährten zu bedienen. Allerdings entsteht dadurch ein ziemlich überkonstruierter Gesamteindruck.
So haben wir sowohl eine historische Fährte (also historisch-historisch, zurück in die Kriegsjahre und die Besetzung durch die deutschen Nazis), als auch einen alten Cold Case (der nur ein paar Jahre zurückliegt) und eben auch einen aktuellen Fall und alle hängen ein bisschen miteinander zusammen. Außerdem mussten die ganzen privaten Probleme der Ermittler:innen durchgekaut werden und ein bisschen Gesellschaftskritik verbaut werden ... Für meinen Geschmack fließt die Erzählung nicht, sondern stückelt sich aus Details zusammen, die eigentlich nur lose miteinander zusammenhängen.
Vielleicht ganz gut als Reihenauftakt, wenn man jetzt alle kennegelernt hat und sich beim nächsten Mal auf den Fall konzentriert, Potential wäre da.