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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Monstermäßiger Lesespaß – mit einigen Schwächen

Ungeheuer lieb (Band 1)
1

"Ungeheuer lieb" ist der erste Band einer Kinderbuchreihe von Sonja Kaiblinger.
Es ist meiner Meinung nach geeignet für Kinder ab 8 Jahren.
Das Buch ist mit 128 Seite relativ kurz, die Schrift ist groß ...

"Ungeheuer lieb" ist der erste Band einer Kinderbuchreihe von Sonja Kaiblinger.
Es ist meiner Meinung nach geeignet für Kinder ab 8 Jahren.
Das Buch ist mit 128 Seite relativ kurz, die Schrift ist groß und das Buch ist reichlich bebildert. Allzu viel Text hat es also nicht und ist somit auch für Lesemuffel geeignet.

Mir persönlich hat das Buch etwas weniger gefallen als meinem 11jährigen Kind, aber auch hier hielt sich die Begeisterung ein bisschen in Grenzen. Das lag vor allem auch an dem sehr offenen Ende.
Die Cartoons gefielen mir nicht so, vor allem diese riesigen Augen nicht; mein Kind fand sie ganz witzig.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach etwas arg überzeichnet und klischeehaft, das fand ich nicht so gut. Auch das offene Ende hat mich etwas geärgert – so ist man quasi "gezwungen" ist, den zweiten Band zu kaufen, um zu wissen, wie das weitergeht im Labor ...
Da ich das Buch aber nicht ganz so toll fand, weiß ich noch nicht, ob ich eine Fortsetzung tatsächlich kaufen würde.
Ist eben immer Geschmackssache. Meiner Meinung nach gibt es deutlich bessere Kinderbücher.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Der Blick ins Nichts ... und in die Vergangenheit

Mutternichts
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Ich bin hin und hergerissen von diesem Buch. Christine Vescoli schreibt hier über die Beziehung einer Tochter zu ihrer Mutter sowie von der schwierigen Vergangenheit ihrer Mutter. Die Mutter hatte ein ...

Ich bin hin und hergerissen von diesem Buch. Christine Vescoli schreibt hier über die Beziehung einer Tochter zu ihrer Mutter sowie von der schwierigen Vergangenheit ihrer Mutter. Die Mutter hatte ein hartes Leben, eine Kindheit voller Entbehrungen und schwerer Schicksale. Vieles davon blieb jedoch ein Leben lang unausgesprochen. Nach dem Tod der Mutter macht sich die Tochter auf die Suche nach der Vergangenheit und Antworten auf die nie beantworteten Fragen.
Das Buch ist sehr leise und poetisch geschrieben, was mir einerseits sehr gut gefällt. Dennoch tat ich mir stellenweise etwas schwer damit.
Vieles an dem Buch gefiel mir sehr gut und ließ mich nachdenklich zurück.
Was wissen wir eigentlich über die Vergangenheit unserer Mütter und Vorfahren?
Wie viel bleibt für immer ungesagt?
Oft bleibt einfach nichts ...
Ein nicht ganz einfaches und auch trauriges Thema...

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Gute Idee, tolles Cover, aber leider sehr verwirrend

Antichristie
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Ich kannte bisher nur Sachbücher und Essays von Mithu Sanyal, die mir sehr gut gefallen haben. Also war ich sehr neugierig auf ihren neuesten Roman "Antichristie". Das auffällig und toll gestaltete Cover ...

Ich kannte bisher nur Sachbücher und Essays von Mithu Sanyal, die mir sehr gut gefallen haben. Also war ich sehr neugierig auf ihren neuesten Roman "Antichristie". Das auffällig und toll gestaltete Cover springt einem ja sofort ins Auge und hat auch mich angesprochen.
Die Idee des Buchs erschien mir vielversprechend.
Leider ging es mir aber genauso wie anderen Leser:innen auch: obwohl ich den Schreibstil grundsätzlich gut und einige Stellen durchaus witzig fand, war auch ich bald überfordert von den unglaublich vielen Namen/Personen, den Zeitsprüngen und auch von der verwirrenden Handlung an sich. Ich war bald an dem Punkt, an dem ich mich immer öfter fragte: um was geht es hier eigentlich? Es gibt auch sehr viele historische Bezüge, die nicht einfach zu verstehen sind.
Ich muss leider zugeben, dass das eines der wenigen Bücher ist, die ich nicht zu Ende gelesen habe.
Mithu Sanyal ist eine gute Autorin und sehr beeindruckende und sympathisch Persönlichkeit - aber dieses Buch ist leider nichts für mich.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Gar nicht märchenhaft ...

Cascadia
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Der Roman "Cascadia" von Julia Phillips erzählt die Geschichte der ungleichen Schwestern Sam und Elena, die in den USA in armen Verhältnissen aufwachsen. Sie kommen mit ihren Jobs kaum über die Runden ...

Der Roman "Cascadia" von Julia Phillips erzählt die Geschichte der ungleichen Schwestern Sam und Elena, die in den USA in armen Verhältnissen aufwachsen. Sie kommen mit ihren Jobs kaum über die Runden und kümmern sich nebenher um ihre schwer kranke Mutter. Gemeinsam hegen sie seit Jahren den Traum, irgendwann die Insel zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen.
Zu Beginn fand ich die Geschichte noch ganz vielversprechend. Sie erschien mir gesellschaftskritisch und versprach einiges. Nach dem ersten Drittel jedoch konnte mich die Geschichte leider nicht mehr begeistern. Das Verhalten von Elena erschienen mir recht unnachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist sehr distanziert und sie konnte mich mit ihrer Geschichte leider so gar nicht berühren. Ich weiß nicht, was sie der Leserschaft damit sagen möchte.
Das Ende war dann sehr anders als erwartet und sollte wohl schockierend werden. Mich hat das Buch aber leider insgesamt ziemlich gelangweilt, ich finde darin weder etwas märchenhaftes und kann auch ansonsten keinen tieferen Sinn darin erkennen. Wie immer ist so etwas natürlich Geschmackssache, mich hat der Roman jedenfalls überhaupt nicht begeistert.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Mäßig gute Fortsetzung

Der gute Samariter
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Ich gebe zu, dass ich Krimis nicht mehr so gerne lese wie vor vielen Jahren noch. Aber da ich die Krimi-Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton mal begonnen hatte, wollte ich auch den neuesten Fall mit ...

Ich gebe zu, dass ich Krimis nicht mehr so gerne lese wie vor vielen Jahren noch. Aber da ich die Krimi-Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton mal begonnen hatte, wollte ich auch den neuesten Fall mit dem Titel „Der gute Samariter“ lesen.
Hier beginnt es damit, dass Olivia Rönning verschwunden ist. Der Fall spielt während der Corona-Pandemie bzw. des Lockdowns. Zwar ist der Fall ganz gut geschrieben und einigermaßen spannend, überzeugen konnte er mich aber leider dennoch nicht. Irgendwie wurde die Reihe mit jeder Fortsetzung schwächer und ich denke, ich beende sie hiermit für mich. Ich würde keinen weiteren Fall aus der Reihe mehr lesen wollen. Vielleicht ist das einfach nur Geschmackssache.

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