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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2022

düstere Fantasy zum Abtauchen

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Das Buch „Der schwarzzüngige Dieb“ von Christopher Buehlman war seit langem mal wieder ein düsterer, erwachsener High-Fantasy-Roman ohne alles magische groß zu romantisieren. Das lese ich zwischendurch ...

Das Buch „Der schwarzzüngige Dieb“ von Christopher Buehlman war seit langem mal wieder ein düsterer, erwachsener High-Fantasy-Roman ohne alles magische groß zu romantisieren. Das lese ich zwischendurch zwar auch sehr gerne mal – aber dieses Buch hat mich auf einer ganz anderen Ebene abgeholt und mein Fantasy-Herz erfreut.

In diesem Buch herrscht eine gelungene Mischung aus Aktion, Handlung, Grusel und Freundschaft aber auch Liebe, alles ist herrlich miteinander verwoben und lässt einen in eine völlig neue Welt eintauchen.
Die Welt welche hier erschaffen wurde hat mich mit dem sehr guten Worldbuilding und der perfekten Mischung aus Erläuterung und „im Dunkel lassen“ des Magiesystems beeindruckt und in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und die Zeit und die Seiten sind nur so verflogen.
Der Humor zwischen den Zeilen passte mit dem sarkastischen Unterton herrlich in die teils düstere Stimmung des Buches und zog dies nicht ungewollt ins lächerliche bzw. komödiantische.

Trotz dass manche Nebencharaktere etwas blass daher kamen wurden die Hauptprotagonisten und wichtigen Figuren vielschichtig und ausführlich vorgestellt und beschrieben, sodass man direkt eine Verbindung mit ihnen aufbauen konnte – egal ob positiver oder negativer Natur.
Die Karte am Schluss des Buches hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da man hier den Weg der Gefährten gut nachempfinden konnte. Dennoch wäre sie vielleicht zu Beginn des Buches besser platziert gewesen, da man sie dann schneller entdeckt hätte.

Alles in allem hat mir dieses Buch wahnsinnig gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Teile dieser Reihe. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Nicht nur optisch sondern auch inhaltlich macht die Fortsetzung von „A Song of Wraith and Ruin“ einiges her.

Die Geschichte geht genauso spannend und rasant weiter, wie der erste Teil geendet hat. „A ...

Nicht nur optisch sondern auch inhaltlich macht die Fortsetzung von „A Song of Wraith and Ruin“ einiges her.

Die Geschichte geht genauso spannend und rasant weiter, wie der erste Teil geendet hat. „A Psalm of Storms and Silence“ rundet die Story gut ab, erklärt offen gebliebene Fragen und lässt Fantasy-Liebhaber-Herzen höher schlagen.

Wie schon in Teil 1 hat mir die Entwicklung der Charaktere am besten gefallen. Von schüchternen Einzelgängern oder verzogenen Gören begleiten wir die Protagonisten auf ihrem Weg zu erwachsenen, besonnen Personen die das Herz am rechten Fleck haben.
Man leidet und freut sich mit ihnen, hält vor Spannung und Erwartung die Luft an und stößt diese erleichtert wieder aus, wenn alles sich zu einem guten Ende zu neigen scheint.

Das Buch hat mich genauso wie der erste Teil von der ersten Seite an völlig in seinen Bann gezogen. Ich habe mit gelitten und mit gefiebert, Personen die ich im ersten Teil nicht mochte lieben gelernt aber auch genau anders herum.
Die Autorin schafft es, alles so herrlich greif- und nahbar zu beschreiben, sodass man sofort eine Verbindung zu den Charakteren aufbaut.

Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich flüssig lesen. Der Welten- und Magieaufbau hat mir besonders gut gefallen. Der Sprach- und Erzählstil schafft es hervorragend, Dinge sowohl zu beschreiben, als auch sie so natürlich in den Text einfließen zu lassen, dass man sich erst ein paar Seiten später fragt, was das Ganze überhaupt zu bedeuten hat.

Alles in allem hat mir der erste Teil zwar einen Tacken besser gefallen, aber ich kann diese Dilogie nur allen Fantasy-Liebhabern wärmstens ans Herz legen.
4,5 Sterne von mir

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Gefühlvolle Lesestunden zum Abtauchen

Rise and Fall (Faith-Reihe 1)
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In Rise and Fall geht es um Skylar, die nach einer gemeinsamen Nacht mit ihrem besten Freund Carter durch einen schrecklichen Unfall an den Rollstuhl gebunden ist.

In der Geschichte lernen wir zuerst ...

In Rise and Fall geht es um Skylar, die nach einer gemeinsamen Nacht mit ihrem besten Freund Carter durch einen schrecklichen Unfall an den Rollstuhl gebunden ist.

In der Geschichte lernen wir zuerst Skylar und Carter als beste Freunde kennen, die sich bereits aus Kindertagen aus einer Pflegefamilie kennen und zusammen aufwachsen. Sie verbindet ein sehr enges Band der Freundschaft und beide befürchten, dieses nach ihrer gemeinsamen Nacht beschädigt zu haben.
Die Story der beiden ist wahnsinnig intensiv und schön geschrieben. Durch die Perspektivwechsel der Kapitel kann man sowohl in Skylars als auch in Carters Gefühlwelt abtauchen und die Entwicklung ihrer Freundschaft aus beiden Sichten entdecken und verstehen.

Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich war fasziniert davon, wie mit dem Unfall und der späteren Beeinträchtigung von Skylar eingegangen wurde. Man bekam einen guten Eindruck in die Schwierigkeiten im Alltag, war aber auch fasziniert von dem Mut und der Entschlossenheit mit der Sky an die Situation herangeht und lernt mit ihr umzugehen.

An manchen Stellen, gerade gegen Ende, hatte das Buch für mich das ein oder andere bisschen Drama zu viel, weswegen ich in meiner Bewertung einen halben Stern abziehe. Alles in allem würde ich dieses Buch aber jederzeit empfehlen und werde mir auch die anderen Werke der Autorin näher ansehen.

Riesig freue ich mich auch auf den zweiten Teil, da ich Hazel in den Passagen in denen sie hier vorkam bereits ins Herz geschlossen habe.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Eine Farm zum Wohlfühlen

A Place to Love
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In “A Place to love” von Lilly Lucas geht es um Juniper McCarthy, die nach dem Tod ihres Vaters ihr eigenes Glück und Leben hintenanstellt, um mit der Unterstützung ihrer Mutter und ihren Schwestern die ...

In “A Place to love” von Lilly Lucas geht es um Juniper McCarthy, die nach dem Tod ihres Vaters ihr eigenes Glück und Leben hintenanstellt, um mit der Unterstützung ihrer Mutter und ihren Schwestern die Obstfarm der Familie zu leiten. Doch wie es das Schicksal so will, begegnet sie Henry wieder, den sie damals verlassen hat und ihr gemeinsames Glück aufgab.



Der Schreibstil und das Setting des Buches sind großartig. Man verliebt sich direkt in Cherry Hill und seine Bewohner und möchte am liebsten sofort das Baumhaus mit Sternenblick auf er Farm bei Airbnb buchen.

Die Charaktere sind einem sofort ans Herz gewachsen und auch wenn Henry am Anfang etwas kühl und distanziert war (zu Recht!) taut er mehr und mehr auf und schleicht sich in das Herz der Leser.

Die Dynamik zwischen June und ihren Schwestern, sowie zwischen Henry und ihr wird wunderbar vermittelt, sodass man in jeder Situation mitfiebert, hadert, sich freut oder mit ihnen mitleidet.

Auch die beiden Schwestern Poppy und Lilac werden so sympathisch dargestellt, dass ich es kaum erwarten kann ihre Geschichten zu lesen. Außerdem hoffe ich in den nachfolgenden Bänden auch noch etwas mehr über den Farmerverband und Junes Kandidatur zu erfahren.

Einen halben Punkt Abzug bei der Bewertung gibt es von mir, da am Ende doch eine Prise zu viel Drama herrschte und viele Probleme schneller hätten gelöst werden können, wenn die Protagonisten einfach mal mehr und eher miteinander gesprochen hätten.

Alles in allem aber ein sehr tolles Buch, ein schöner Reihenauftakt und eine große Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Ein Kobold auf Haustiersuche

Pumuckl, Tiergeschichten
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Hurra, Hurra der Pumuckl ist wieder da

Dies Buch ist wirklich schön aufgemacht. Die einzelnen Kurzgeschichte in leicht verständlicher Sprache mit großer Schrift und tollen Illustrationen verziert laden ...

Hurra, Hurra der Pumuckl ist wieder da

Dies Buch ist wirklich schön aufgemacht. Die einzelnen Kurzgeschichte in leicht verständlicher Sprache mit großer Schrift und tollen Illustrationen verziert laden zum Lesen ein.
In den jeweiligen Geschichten begleiten wir Pumuckl auf der Suche nach einem Haustier. Gemeinsam mit ihm lernen wir verschiedene Tiere kennen und die Herausforderungen die ein eigenes Haustier mit sich bringen.
Spielerisch lernen wir gemeinsam mit dem frechen Kobold, was es heißt Haustier-Besitzer zu sein und welche Anforderungen da auf einen zukommen.

Die einzelnen Geschichten hängen zusammen und ergeben am Ende ein tolles Buch für Jung und Klein - auch für die ältere Generation, die Pumuckl noch aus der eigenen Kindheit kennt ist dieses Buch ein großes Vergnügen.
Die einzelnen Geschichten gefielen mir sehr gut, auch wenn mir der ein oder andere Streich ein wenig zu drüber war.
Alles in allem haben wir uns mit und von diesem Buch aber sehr unterhalten gefühlt.

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