Cover-Bild Wer Angst sät
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.07.2024
  • ISBN: 9783499012457
Martin Krüger

Wer Angst sät

Atmosphärische Hochspannung vom Bestsellerautor der Winter-und-Parkov-Thriller: ein heißer Sommer auf dem Land, eine alte Sage, eine Leiche im Roggen.
Der dreizehnjährige Max wird seit Tagen vermisst. Eines Abends taucht er teerverschmiert und ohne jede Erinnerung am Rand eines Roggenfeldes auf. Er scheint verändert und verwirrt. Als kurz darauf eine weitere Jugendliche entführt und ihre Mutter ermordet wird, steht die junge und entschlossene Kriminalkommissarin Ella Berger unter Hochdruck. Man erzählt sich, dass die Roggenmuhme aus der uralten Sage wieder umgehe, die Kinder stehle und als Wechselbälger zurückbringe. Die Bewohner des brandenburgischen Dorfes scheinen mehr zu wissen, als sie preisgeben. Es gibt nur einen Weg, das Mädchen zu retten und weitere Morde zu verhindern: Berger und die hinzugezogene LKA–Profilerin Aya Nakamura müssen das tödliche Geheimnis der Sage entlarven.

Der packende Auftakt einer Serie mit zwei starken Ermittlerinnen: Berger nutzt ihr Einfühlungsvermögen, Nakamura hat als Profilerin ihre ganz eigenen Methoden. Martin Krüger hat mit der Bestsellerserie mit BKA-Ermittler Parkov und Hauptkommissarin Marie Winter bereits hunderttausende Leser:innen begeistert.  

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Recensio in einem Regal.
  • Recensio hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2024

Spannung, Mystik, Gänsehautmomente

0

Als der dreizehnjährige Max nach zehn Tagen Verschwindens mit Teer an den Füßen wieder auftaucht, ist nichts mehr wie vorher. Der Junge ist verstört und kann sich an nichts erinnern. Dabei wäre dies so ...

Als der dreizehnjährige Max nach zehn Tagen Verschwindens mit Teer an den Füßen wieder auftaucht, ist nichts mehr wie vorher. Der Junge ist verstört und kann sich an nichts erinnern. Dabei wäre dies so wichtig, denn kurz darauf wird ein Mädchen entführt und ihre Mutter bei der Suche nach ihr ermordet. Ella Berger steht vor einem Rätsel und muss tief in die Geschichte des Ortes eintauchen, dem eine grausame Sage um die alte Roggenmuhme zugrunde liegt. Kann Ella das Mädchen retten und den Mythos der Roggenmuhme damit aufklären?

Martin Krüger hat hier einen Reihenauftakt geschaffen, der mich vollumfänglich in Atem gehalten hat. Gerade die Sage der alten Roggenmuhme hat der Story einen mystischen Touch verliehen, der mich hin und wieder tatsächlich ein wenig gegruselt hat. Seine bildhafte Beschreibung der Roggenfelder kam direkt bei mir an und ich konnte die Ähren hören, die sich im Wind wiegen. Allein die Vorstellung, das Roggenfeld zu betreten, bereitete mir eine Gänsehaut, die mich einfach nicht mehr loslassen wollte.

Die Charaktere hat Krüger sehr authentisch geschaffen und mich damit direkt überzeugt. Ella Berger ist sympathisch, ehrgeizig und sehr einfühlsam. Ich mochte ihre liebevolle Art und war beeindruckt von ihrem Enthusiasmus. Aufgeben ist für Ella keine Option, denn obwohl sie sichtlich geschwächt war von den Ermittlungen, war dies kein Grund, eine Pause einzulegen. Im Gegenteil: Ella fährt unter Druck zu Hochtouren auf.

Der Schreibstil von Krüger ist düster und mitreißend. Er greift die Atmosphäre auf und lässt sie eins zu eins und auf dramatische Art und Weise auf den Leser überschwappen. So habe ich mich ein paar Mal dabei ertappt, dass ich einfach unbewusst die Luft angehalten habe. Das ist definitiv seinen bedrückenden Schilderungen der Geschehnisse zuzuschreiben, die mich oft in Schockstarre versetzten. Gerade im Schlussteil, als sich die Ereignisse überschlagen und Ella Berger der finale Coup gelingt, gab es für mich kein Halten mehr. Krüger lässt die Story realistisch und völlig unerwartet enden und hat mich damit sehr glücklich gemacht!

Fazit: Ein sehr gut gelungener Reihenauftakt, der durch Spannung, Mystik und jeder Menge Gänsehautmomente voll bei mir punkten konnte. Krüger gräbt alte Sagen aus und kreiert darum eine furchteinflößende Story. Alles richtig gemacht - und daher gibt es eine 100%ige Leseempfehlung meinerseits!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2024

Krimi mit Thrillelementen- bedrückend gut!

0

Kenntn ihr schon die Krimis/ Thriller von Martin Krüger? Er ist bekannt für seine großartigen Winter-und-Parkov-Thriller. Dieses Mal geht´s noch atmosphärischer zu, denn „Wer Angst sät“ hat mich wirklich ...

Kenntn ihr schon die Krimis/ Thriller von Martin Krüger? Er ist bekannt für seine großartigen Winter-und-Parkov-Thriller. Dieses Mal geht´s noch atmosphärischer zu, denn „Wer Angst sät“ hat mich wirklich gepackt!

Das Buch spielt mitten in einem schwül-heißen Sommer irgendwo in einem brandenburgischen Dorf, wie wir ihn gerade erleben. Die Leiche von Max, gerade mal 13 Jahre alt, wird vermisst. Zeitgleich findet man in einem Feld eine Leiche. Und max taucht wieder auf. Er wirkt verstört und traumatisiert, er ist voller Teer und hat sein Gedächtnis verloren. Dann wird noch ein junger Mensch entführt, ein weiblicher Teenager und deren Mutter wird ermordet. Ein Fall für die toughe und intelligente Kommissarin Ella Berger. Sie bekommtbald mit, dass in der Region eine alte Sage umher geht. Demnach treibt die Roggenmuhme aus dieser Geschichte wieder ihr Unwesen. Sie stiehlt Kinder und bringt sie als Wechselbälger zurück. Ein Wechselbalg ist ein dämonisches Kind, welches Menschen im Tausch/ Raub gegen die eigenen Kinder untergeschoben wird laut der Sage. Berger spürt, dass die Dorfbewohner alles andere als unwissend sind. Sie hat nur eine Chance, den Teenager zu retten und dafür zu sorgen, dass kein weiterer Mensch ermordert wird. Sie muss das Geheimnis um die ominöse, schreckliche Sage lüften. Dafür wird ihr die LKA-Profilerin Aya zur Seite gestellt.

Wow, was für eine düstere, bedrückende Atmosphäre! Durch die Sommerhitze, welche der Autor sehr gut schildert und die beklemmende Art und Weise der Dorfbewohner, durch die dunkle Sage, wird „Wer Angst sät“ zu einem intensiven, heftigen Thriller voller schauriger Elemente. Martin Krüger schafft es erstaunlich gut, diese Atmosphäre während des ganzen Buches aufrecht zu erhalten. Zeitgleich hat er mit Ella Berger eine starke und extrem gute Persönlichkeit als Protagonistin erschaffen, die für ihre Ermittlungen in die Tiefe geht und genau die richtigen Fragen stellt. Aya begeistert ebenfalls. Sie ist genauso tough und gemeinsam sind die Frauen ein starkes Duo, die an einem wirklich schockierenden Fall arbeiten.

Atmosphärischer Schreibstil, ein extrem gut gespannter Spannungsbogen mit dem einen oder anderen Plottwist, das Buch hat mich bestens unterhalten von der ersten bis zur letzten Seite. Intensiv, packend, beängstigend, beklemmend. Ein Lesetipp!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere